Sonntag, 7. Dezember 2008

Freitag war kein Guter Tag

Morgens 6.30Uhr aufstehen, ich war müde und hatte leichte Halsschmerzen. Mathias und ich fuhren nach Brasov zur gemeinsamen Andacht mit dem PDF Team. Nach der Andacht war eine Besprechung für unsere Freundeskreisreise im April geplant und Mittags ein für die Skifreizeiten. Alles Dinge die mich nicht sonderlich Motivierten den Tag fröhlich zu beginnen zumal in Rosenau noch viel zu tun ist bis nächsten Freitag.

Doch der Tag sollte noch wesentlich unangenehmer werden…

Nach der Andacht erzählte mir Ebbe das dass Gesetzt zur Erstanmeldung von Fahrzeugen in Rumänien geändert wurde. Einfach so von heute auf morgen.

Aber ich glaube ich muss hierfür weiter ausholen. Im Juni habe ich mir einen Geländewagen in Deutschland gekauft. Da Steuer und Versicherung in Rumänien viel Billiger sind war es klar das Fahrzeug hier anzumelden. Hierfür habe ich dann noch einen Kat einbauen lassen um auf Euro3 Abgasnorm zu kommen, denn davon sind die Erstanmeldegebühren abhängig. Somit müsste ich statt 4700€ „nur“ 1350€ Gebühren bezahlen.


Hier bin ich dann zu einer Firma die Fahrzeugeinschreibungen machen und die haben dann alles in die Wege geleitet. Haben Kurzzeitnummernschilder gemacht, sind zur Polizei (hier werden Fahrzeuge bei der Polizei angemeldet) und zum RAR das ist der TÜV. Bei letzterem gabs dann nach mehreren Terminen und Diskussionen dann doch ein größeres Problem. Die RAR Hauptniederlassung in Bukarest wollte den Kat nicht anerkennen. Wollet dann ein Teilevollgutachten. Dieses gibt es jedoch nicht da es nur ein Einbauteil ist und in Österreich hergestellt wird (so sagte mir die Werkstatt die ihn eingebaut hat). Dafür bekam ich eine sechsseitige Spezifikation vom Hersteller, doch leider um sonst. Der RAR in Bukarest meinte in ihren Akten steht es ist ein Euro2 Fahrzeug dann ist es das auch wenn ich beweisen möchte das es doch ein Euro3 ist müsse ich zu einer Prüfstelle fahren, doch in Rumänien gibt es keine für Allradfahrzeuge. Die nächste sei in Budapest !!!

Dann zog sich die ganze Sache etwas hin.

Ich wollte dann das Fahrzeug in Deutschland anmelden da ich eh nach Deutschland bin im Oktober, doch hab die Papiere nicht so schnell vom RAR zurück bekommen da der Zuständige Ingenieur im Urlaub war. Und in Deutschland war auch das anmelden nicht ohne weiteres wieder möglich das es ja schon aus den Deutschen Akten gestrichen wurde. Also versuchte ich es weiter in Rumänien. In der zwischenzeit hieß es wenn man den Allrad auch ausschalten könne könnte man den Test auch in Bukarest machen kostet eben um die 600€. Ok hab ja keine andere Wahl :-(

Ich wollte dann in Bukarest einen Termin machen lassen (das war vor zwei Wochen) doch der Zuständige Ingenieur hat den Bereich gewechselt und man wolle es bei dem neuen noch mal versuchen. Der neue war .. was meint ihr? Richtig, im Urlaub.

Letzte woche hab ich dann fast jeden Tag mit der Firma telefoniert ich bekam nie eine klare Antwort wurde immer auf den nächsten Tag vertröstet und Freitag war dann eben der Todestag. Abgehoben hat keiner mehr bei der Firma drum bin ich hin.

Der Chef war nicht da. Die Bearbeiterin meinte sie habe eine schlechte und eine ganz schlechte Nachricht. Die schlechte sei ich könnte einen Termin machen lassen aber das würde wohl bis Januar dauern. Ich könnte auch einfach so hin fahren und darauf bestehen das das Fahrzeug ja auch in Deutschland so eingeschrieben war und so versuchen den Bearbeiter zu überreden …

Na ja ob das wohl Erfolg haben würde. Egal denn die ganz schlechte ist eben das die Steuern seit gestern sich ca. verdreifacht haben. Herzlichen Glückwunsch!

Also selbst mit Euro 3 statt 1350 eben 4050€!!!

Nun bin ich dabei das Auto nächste Woche mit nach Österreich zu bringen und entweder dort oder dann doch wieder in Deutschland anzumelden.


Der ganze Spaß hat mich dann hunderte von Euro gekostet für nichts und wieder nichts.

Armes Rumänien!!!

Der Samstag war dann auch nicht gerade ein Tag der guten Nachrichten denn nachdem wir, bzw. Hauptsächlich Ebbe und Sami nun seit über einem Halben Jahr an dem Pferdestall gewerkt und Freitag dann endlich die letzten Ziegel gedeckt und den First eingespeist hatten kam von Donnerstag auf Freitag ein recht heftiger Sturm den rest könnt ihr euch selbst ansehen …


Ja hier stand er mal, und sollte nun ein kleines Gästehaus werden


Das ist nun noch übrig ärgerlich

Freitag, 5. Dezember 2008

Nach langer Abstinenz ...

von Rigips und Spachtelmassen, dürfen wir nun endlich wieder spachteln und schleifen. Diese Woche haben wir die Trennwände, um ein Teil der Werkstatt als Wohnzimmer abzutrennen, eingezogen und Beplankt. Die Deckenunterkonstruktion ist fertig nun muss noch der Rigips hochgeschraubt werden und dann alles Verspachtelt, geschliffen und gestrichen werden.

Auch mit der Brücke gehts stück für stück Weiter, die Firma hat die Fundamente im Wasser Betoniert und wenn das Wetter weiterhin gut bleibt werden sie auch noch auserhalb des Wassers Weiter machen. Momentan ist es Warm und es wäre kein Problem.


Hier die Ständerwand noch ohne Beplankung

Hier schon mit OSB

Mittwoch, 26. November 2008

Endlich wieder Holz ...

Nach langer zeit durfte ich nun endlich mal wieder mit Holz arbeiten. Echtes holz, Eiche keine Fichte um Betonschalungen zu machen oder so...


Vor lauter Freude haben wir´s richtig krachen lassen und waren nach 1 1/2 Tagen mit den 150m² fertig.

Jetzt heist´s ein wenig warten bis der Kleber hart ist, drum wollten Claudius und Ich heut Vormittag Tourenski fahren gehen doch das Wetter war doch nicht so der Hit. Schneeregen bei uns und oben sicher Schnee. Drum hab ich nun auch Zeit euch ein paar Neuigkeiten zu schreiben und die Jungs erholen sich ein wenig. Heute Mittag geht´s dann bei allen wieder weiter.

Hier ein paar Bilder von gestern:

Genau genommen war das Vorgestern, so hat alles angefangen, ich noch etwas stauig vom Estrich schleifen ...

Gestern Morgen haben wir dann zu viert richtig losgelegt und Abends, mancher Rumäne würde auch sagen mitten in der Nacht sahs dann so aus...

Das letzte Stückchen

Sonntag, 23. November 2008

Noch ein Nachtrag und ein paar Bilder ....

Denn eigendlich wurde es ja nur Nacht da einer meiner Jungs meinte er müsse mit dem Radlader recht nah an ein Loch ran fahren. Vielleicht wars etwas zu nah...

Die Rettungsaktion war dann ein richtiges Abenteuer, denn bei jedem Versuch nach hinten zu fahren rutschte der Radlader weiter ins Loch. Bis er schließlich weit genug drin war und von dortaus hat es dann ne ganze Weile gedauert bis wir ihn wieder heraus hatten.


"Wenn man halt nicht alles selber macht!" oder jemand anderes würde jetzt sagen "was se ned fressa kenned mached se he!"

Aber war ja halb so wild, nichts was man nicht wieder in den Griff bekommen würde, hat halt ein bisschen Zeit gekostet.

Übrigens hier noch zwei Bilder vom Betonieren, hier davor :


Und dann danach:

Just in Time

Das Hauptprojekt dieser Woche war die Bodenplatte des Saales zu betonieren. Es war eine lange und harte Aufgabe und dauerte weit in die Nacht hinein. Leider wurden wir nicht ganz fertig da uns am ende 15 Sack Zement fehlten und wir den Rest dann am Donnerstagvormittag fertig machen mussten. Zur Freude meines Körpers denn er war am Mittwochabend sehr müde und auch am Donnerstag liefs nicht wirklich rund mit ihm. Doch wir Haben es geschafft die rund 20m³ Beton herzustellen, über 120m² zu verteilen und am Ende abzuziehen.

Wir waren alle sehr froh als die arbeit erledigt war. Aber nicht nur über die erledigte Arbeit waren wir froh sondern auch über die Hilfe unseres Herrn, denn in den Nächten zuvor hatten wir immer deutlich unter Null Grad, doch genau in dieser Nacht hatte es +3°C. Dafür waren wir sehr dankbar, wäre die Oberfläche gefroren, was ab ca. -5°C passiert wäre ein Teil der arbeit wieder um sonst gewesen.

Auch am Fluss konnten die letzten Gabionenteile fertig gemacht werden. Wir sind zwar noch nicht ganz fertig, aber so können wir zumindest bis zum Frühjahr mit wärmeren Temperaturen warten ohne uns Sorgen machen zu müssen dass etwas beschädigt werden könnte.

Für diese Gabionen kam der Winter zu früh :-)

Somit waren wir gerüstet und der Winter konnte kommen. Er ließ auch nicht lange auf sich warten denn am Samstagmorgen lag dann bereits knapp 30cm bester Pulverschnee

Nun geht es in der Werkstatt weiter, ich hab die Gelegenheit Freitag und Samstag genutzt da die Jungs auf Abenteuerreise waren (mehr dazu unter ), den Estrich an den Übergängen der Dehnfugen zu schleifen. Das ist eine riesige Schweinerei und absolut keine Arbeit die Spaß macht, aber sie muss gemacht werden und ist auch fast fertig am Montag werden wir noch ein paar Kleinigkeiten machen und dann geht es an den Parkett.

Das wird einige Tage dauern. Dann geht’s wieder ans schleifen. Ich hoffe wir werden dafür Hilfe einer Firma bekommen die ich kenne, denn wir müssen schauen das wir so schnell wie möglich fertig werden. Zum einen da ich nur noch 3 Wochen hier bin und zum anderen da wir im Moment keinen Aufenthaltsraum mehr haben. Wenn der Boden in der Werksatt dann fertig ist werden wir eine Trennwand einziehen. Dieses Zimmer gibt dann unser Wohnzimmer. Bin schon gespannt wie das wird.

Mittwoch, 12. November 2008

Ruhetag...

Heute war ein „Ruhetag“ bei uns angesagt da wir letzten Samstag bis in die Nacht betoniert haben und auch in der Woche davor es öfter mal dunkel wurde

Ruhe Tag hieß für mich aber eigentlich nur ausschlafen, denn später bin ich dann mit Claudius bei schönstem aber empfindlich kaltem Herbstwetter per Fahrrad durch die Karpaten geprescht na ja nicht immer konnte man von preschen reden …


Denn dort mussten wir hoch...

Dafür haben wir uns dann etwas später auch ein Päuschen gegönnt


Die Woche wird voll schnell vorüber gehen morgen ist noch mal betonieren angesagt und am Freitag haben wir einen Staff Day


Diese Woche kam uns noch Florin zur Hilfe, er hat nun endlich das Sanitärgebäude mit Natursteinen beplankt nun muss es nur noch verputzt werden, aber das werden wir erst nächstes Jahr machen können da es schon zu kalt ist und uns sonst der Putz in der Nacht gefrieren würde.

Wunder geschehen…

Letzte Woche war für uns ausschalen Drainage legen anfüllen, Fundamente graben und Betonieren angesagt.

Eigentlich war für Freitag und Samstag regen angesagt. Unser Problem war wir mussten Freitag die Fundamente graben und Samstag selbige Betonieren was bei Regen fast unmöglich ist. Doch wie das manchmal so ist sind wir eben nicht allein und uns wurde von oben mächtig geholfen. So standen die Wolken auf dem nächsten bild zwei Tage wie eine gigantische Wand vor uns. Sie drehten sich wie eine Walze und es sah aus als ob sie es nicht erwarten konnten über uns hinweg zu rasen.

Die Seite zum Bugegi
Die Seite zum Königstein

Auf der anderen Seite zum Königstein fast das selbe, so waren wir umringt von Wolken die förmlich tosten und doch nicht zu uns durften und wir hatten strahlend blauen Himmel. Genaugenommen haben wir das immer noch. Es ist unglaublich aber seit 3 Wochen hat es nicht ein einziges mal geregnet und auch Wolken sehen wir meist nur aus der Ferne.

Welch ein Segen

Donnerstag, 6. November 2008

Besuch in Österreich und Deutschland

Vom 16.-28. Oktober war ich in Österreich und Deutschland unterwegs. Für mich hieß das endlich wieder Dagmar sehen...

Ich fuhr mit Elke und Ebbe zusammen im Zug nach Österreich, die beiden gingen dann weiter ans Schloss und ich ging zu meiner Frau. Sonntag fuhren wir dann auch mit ein paar Freunden und Verwandten ans Schloss wo Dagmar und ich dann noch für unsere Ehe gesegnet wurden. Es war in einem kleinen angenehmen Kreis (Vorsand und ein paar angestellte von Schloss Klaus, Freunde und Geschwister, Elke und Ebbe).

Dienstags fuhren wir dann zu Dagmars Tante nach Stuttgart, und am Abend dann nach Steinheim um Familie und Freunde zu besuchen. Nach vielen Besuchen sind wir dann Freitag Vormittag Richtung Dettingen wo wir unterwegs noch bei Frank einem bisher eher unbekannten Freund eines guten Freundes, reich mit Verschiedensten Outdoor Dingen beschenkt wurden. Er ist echt ein Segen für uns persönlich aber auch für PDF.

Abends war ich dann in einer Jungenschaft in Dettingen eingeladen um einen Rumänienabend mit Friedemann zusammen zu machen. Er war sehr spontan und somit Typisch Rumänisch. Nein wir haben noch eine Tokana Ardeleniasca mit Mamaliga gemacht einige Bilder gezeigt und ich hab dann noch eine Andacht gehalten.

Samstag ging dann der Tag gleich mal mit einem ausführlichen Frühstück mit der ältesten Jungenschaft der Welt inklussiv ihren Frauen. Es war echt schön sie wieder zu sehen.

Um 14 Uhr fand dann der Hauptgrund statt warum wir nach Dettingen sind, Bettinas und Davids Hochzeit. Es war ein sehr schöner Tag und es war schön so viele Gesichter wieder zu sehen. Zu manchen von ihnen hab ich eine ganz besondere Beziehung bekommen und weis nicht mal genau warum aber ich mag sie sehr.

Sonntag ging es dann leider viel zu schnell wieder nach Österreich, denn wir haben die 2 Nachte bei Siggi und Tina Wurster übernachtet aber auser den Mittagessen Sa. und So. blieb uns leider wenig Zeit, denn entweder waren wir weg oder Siggi auf der Baustelle ihrer neuen Gemeinde. Aber wir haben die wenige Zeit mit ihnen sehr genossen. Danke dafür!!!

Nun bin ich Zurück und wir müssen die Fundamente des Anbaues fertig bekommen vor dem Winter, genauso die Flussbefestigung im Moment sieht es so aus als ob uns die Zeit davon rennt aber wir werden nicht aufgeben und mal sehen was wir noch alles hinbekommen.
Lasst euch überraschen...

Besser Spät als nie ...


So nun endlich das Bild unserer 4 "neuen" Zivis
v.l. Claudius, Daniel, Matthias und Matthias


Letzte Woche haben wir unser Wasserreservoir von Innen und Außen abgedichtet nun muss es nur noch mit Erde angefüllt werden und dann kann der Winter kommen

Die Arbeiten im Fluss haben unserer Radladerschaufel nicht so gut getan, denn sie ist trotz schweißens im September nun auf beiden Seiten stark eingerissen. Claudius hat sich Ihrer dann zwei Tage angenommen und sie wieder zusammen bebrutzelt, hoffen wir das es ne weile hält

Und auch an unserem Anbau ging es weiter, nachdem wir vor zwei Wochen Fundamente und Bodenplatte Betoniert hatten waren letzte Woche die Wände dran. Der nächste Schritt ist Teeranstrich und Drainage und dann hoffen wir das wir unsere Schalung wieder aus dem Dreck heraus bekommen


Bilder vom Betonieren der Wände

Sonntag, 5. Oktober 2008

Nun wird endlich Zeit euch die 4 neuen Zivis vor zu stellen

Bilder kommen dann beim nächten mal


Mathias, ein Franke und somit der erste und einzige Zivi der kein Schwabe ist kam schon Anfang August zu uns Claudius, Mathias und Daniel sind seit Mitte September bei uns und durften sich schon kräftig an den Gabionen austoben.

Mathias schweißt nun schon seit ca. 8 Wochen fast ununterbrochen Gabionenkörbe und er hat immer noch nicht genug, doch wenn er so weiter macht werden wir ihm bald das Schweißgerät von den Händen weg operieren müssen. Nach dem die Jungs in den letzten Wochen die Körbe jeweils vorbereitet haben, sieht man nun nach zwei Samstagseinsätzen und einem Staffday Körbebefüllens echt einen unterschied …

Missy beim Kontrollgang

Das ist nun die komplette länge nun müssen wir nur noch ein wenig in die Höhe

Und auch am Saalanbau geht es weiter. Da beim Erstaushub des Hauptgebäudes unter dem Saalanbau zu viel ausgehoben wurde machen wir dort jetzt noch einen Raum drunter. Hier sind wir gerade dabei die Fundamente auszugraben…

Hier soll in den nächsten Wochen der Ski und Radkeller entstehen

Auch im Ropescourse geht es stück für stück weiter, 3 Aktionen sind seit einiger Zeit fertig und werden benutzt. Joseph arbeitet grad an weiteren Plattformen die dann die Zukünftigen Aktionen miteinander verbinden unter anderem eine 60m lange Seilbahn

Im Hintergrung die drei bestehenden Aktionen und im Vordergrund die neuen Plattformen