Dienstag, 26. Juni 2012

Direktoren daheim, Urlaub vorbei, der Sommer kann kommen

Anfangs schien es ja fast unmöglich, alles bis zur Direktorenkonferenz fertig zu bekommen, und genau genommen haben wir auch nicht alles geschafft, aber so gut wie und sie wahren recht überrascht unsere Damen und Herren.

Aber mal alles der Reihe nach. Beim letzten mal haben wir euch ja geschrieben, dass wir mit dem Fliesenlegen und Laminatlegen fertig geworden sind. Danach kam dann eine Gruppe aus Meidelstetten auf der Schwäbischen Alb (wo auch Gabriel, Daniel und Daniel der ehemalige Zivi her sind) um uns beim Pflasterlegen zu helfen.

Vorher

Gemeinsam gings schnell vorwärts, hier am zweiten Tag

nur noch ein kleines Stück

Fertig

Und hier das ganze Team aus Meidelstetten

Doch es blieb nicht nur beim Pflasterlegen. Einer der Gruppe war Elektriker und so hat er sich unserer Einbauleuchten angenommen. Das war eine recht knifflige Arbeit, aber Holger und seine Helfer haben das sehr gut hinbekommen und uns war eine große Arbeit abgenommen. Außerdem wurde überall im Haus geputzt (Fenster, Türen usw.).
In der Woche oder besser gesagt den 4 Tagen zwischen der Abreise der Meidelstettener und der Ankunft der Direktoren (teilweise mit Ehefrauen oder gar der ganzen Familie) war dann großes Aufräumen und Putzen angesagt. Denn überall stand noch Werkzeug herum, gab es noch Bilder aufzuhängen und Farbreste zu entfernen, Betten zu beziehen und das Haus zu dekorieren und rund ums Haus jede Menge zu mähen.

Rechtzeitig zur Ankunft war dann auch so gut wie alles getan (außer den Tischen und dem Treppengeländer, aber das wäre wieder eine eigene Geschichte, die ich euch erspare, man regt sich nur dabei auf) und die Konferenz konnte beginnen. Es war eine ganz nette Zeit mit den Damen und Herren mit Ausflügen, Andachten, Gesprächen und natürlich Fußball schauen. Einen Tag waren wir auch zwei Kirchenburgen anschauen. Es war ein sehr heißer Tag und leider fiel die Klimaanlage des Reisebusses aus, was aber im Vergleich zur Fahrt am Tag drauf in einem Linienbus nach Brasov noch fast kühl war. Bei einer der Kirchenburg erwartete uns dann eine Besonderheit: Wir wurden von 9 Pferdewagen abgeholt und haben uns bei einem Köhler angeschaut wie man Holzkohle macht.

Die Damen und Herren Direktoren
die Karavanne zum Köhler
Unser Pferdewagen
Der Köhler erklärt worauf man achten muss
Nach der Konferenz sind dann Dagmar und ich erstmal zum Ausspannen ans Schwarze Meer nach Bulgarien gefahren. Es war super schön und bis zum letzten Tag konnten wir es wirklich genießen. Am letzten Tag wurde uns dann leider von einem Taschendieb die Tasche von den Strandliegen geklaut. 5 Tage lang war nie wirklich etwas in unserer Tasche. Doch am letzten Tag hatten wir uns entschlossen unsere Kamera mitzunehmen, um ein paar Bilder vom Strand zu machen. Tja leider können wir euch diese Bilder nicht zeigen ...

Bulgarien ist ein echt interessantes Land und die Hinfahrt war ein echtes Abenteuer, irgendwan standen wir in einem bulgarischen Dorf und entweder es gab keine Straßenschilder oder sie waren nur auf Kyrillisch geschrieben. Also hieß es sich durchzufragen. Aber auch das war nicht so einfach da unser Bulgarisch nicht das beste ist :-)
Gleichzeitig war es auch ein guter Test für unser neues Auto und ich bin sehr zufrieden, die 174 PS lassen sich nicht lumpen weder auf dem Land noch auf der Autobahn. Tempomat und Klima machen das Fahren angenehm und der verbrauch von 7,5 l ist für ein 2 t Fahrzeug auch nicht ganz schlecht.

Morgen wird es wieder laut bei uns. Seit zwei Tagen müssen wir uns schon langsam daran gewöhnen denn die Mitarbeiter des deutschen Jungscharlagers sind schon hier. Morgen kommen dann die knapp 110 Kinder.

Unser aktuelles Mitarbeiterteam mit Agnes und Kurt Schneck 
 
Vielen Dank, dass ihr in all der stressigen Zeit für uns und unser Team gebetet habt. Der Herr hat uns geholfen und wir gehen fest davon aus, dass er es weiterhin tun wird.
Euch wünschen wir noch eine gute Woche und verabschieden uns bis zum nächsten mal.