Montag, 19. Oktober 2015

Die letzten Tage

Es geht nun wirklich dem Ende zu, zumindest unserem Ende hier in Rumänien.

Während ich in den letzten Wochen das nächste Mitarbeiterhaus mit viel Unterstützung von lieben Freunden aus Deutschland aufgerichtet habe, hat Dagmar jeden Tag ein paar Kartons gepackt.
Seit ein paar Tagen packen wir nun aber deutlich mehr als nur ein paar Kartons pro Tag und unsere Wohnung sieht schon richtig leer aus.

Leere Schränke haben viele Vorteile, endlich darf man drin rumklettern.

Er weiß einfach, worauf es ankommt. 
Unsere kleine Prinzessin
Doch noch einmal zurück zum neuen Haus.
Da der Sommer noch recht sportlich war und wir ja in dem Haus, das wir letzten Sommer aufgerichtet hatten, die zwei Haushälften fertig machen mussten, damit die Kollegen einziehen konnten, wurde die Zeit dann auch recht knapp.
Dieses mal hatten wir nur 2 Wochen um alle Hausteile herzustellen und dann waren 3 Wochen geplant, um das Doppelhaus aufzurichten und das Dach zu Decken.
Da dieses mal viele Dinge besser vorbereitet waren, als letztes Jahr, man lernt ja dazu :-), ging es auch sehr gut voran. Und so fehlte nach einer Woche nur noch das Dach.

Emilia kam immer mal wieder zum Kontrollieren dann war Schluss mit lustig
Da wird dann genau hingeschaut, aber glücklicherweise ließ sie alles grad noch so durchgehen 

Nach zwei Wochen war dann sogar das Dach schon so gut wie gedeckt, und nach weiteren 3 Tagen war dann alles fertig.
Für uns war das Rekordzeit. denn somit haben wir in ca. 5 Wochen ein komplettes Doppelhaus im Rohbau hergestellt und aufgerichtet.

Natürlich gäbe es noch viel zu verbessern, aber wir wollen zufrieden sein, dass alles so gut geklappt hat und dass sich trotz des teilweise recht bescheidenen Wetters keiner verletzt hat.

Grenzwertiges Wetter !!!
Vieles hier werden wir vermissen:

sternenklare Nächte auf dem Balkon...

 Oder die Sonnenuntergänge...


 Das Blödeln ums Haus herum...



Es hat sich viel hier verändert und wir hoffen es wird sich noch viel verändern, und es war schön ein Teil davon zu sein. Zu sehen, wie Dinge entstehen, aber auch zu sehen und zu hören wie sich Menschen hier verändert haben. Leute, die zu Freizeiten gekommen sind oder auch Freiwillige, die ihren Urlaub, Freizeit oder gar ein Jahr hier verbracht haben und verändert wieder nach Hause sind.

Vor über 11 Jahren war ich das erste mal hier auf dem Grundstück, als es noch nichts gab und heute kann man von einem richtigen Freizeitzentrum sprechen.
Dem Herrn sei Dank, Lobpreis und Ehre!



Nächste Woche werden wir von hier aufbrechen und mit einem Zwischenstopp in Österreich dann am ca. 2. November ankommen. Dann heißt es erstmal Wohnung renovieren.
Von 16. - 27. November werde ich dann bei einem Kurs der Kontaktmission mit dabei sein.
Am ca. 3.12., werde ich mit Julian und DHHN zu einem Hilfstransport nach Rumänien aufbrechen. Auf dem Rückweg werden wir dann unser ganzes Hab und Gut mitnehmen und nach Deutschland bringen.
Dann heißt es auspacken und einräumen.

Wir sind schon echt gespannt wie alles wird und können euer Gebet für diese anstrengende Zeit gebrauchen.

Viele Grüße
die vier Krautters