Seit Montag früh bin ich mit Julian und DHHN mit einem Hilfstransport unterwegswww.dhhn.de. Wir haben Ca. 1600 Geschenkekartons für Kinder, 600 kg Windeln für eine Sozialstation, ein Getreidesilo und Möbel für Stefan und Michaela dabei. Auf der Rückfahrt werden wir dann unsere Möbel mitnehmen und in Deutschland noch eine Lebensmittelspende für die Ukraine abholen.
Momentan stehen wir 1.6 km vor der Ungarisch-Rumänischen Grenze im Stau. Mal sehen wie lange das dauert
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Freitag, 20. November 2015
Einpacken, Losfahren, Ankommen!?
Vor ca. einem Monat wurde das Dach des zweiten Mitarbeiterhauses auf dem PdF-Gelände fertig gedeckt und unsere Abfahrt von dort für den 26.10. festgelegt. Wir hatten noch ein paar Helfer zum Einpacken und Verpacken der Möbel, was viele Dinge einfacher machte. Glücklicherweise durften einige Dinge noch in der Wohnung verbleiben, damit sie keinen sonstigen Raum im Haus in Anspruch nahmen: unsere Pflanzen, das Bett, das Sofa und der Tisch mit den Stühlen.
Vor unserer Abreise hatten wir noch die Gelegenheit, uns von vielen Freunden und Bekannten zu verabschieden, da die alljährliche „Konferenz für Danksagung“ (CAMP) stattfand. Besonders traurig wurde es, als Ebbe, unser Direktor, am letzten Abend noch eine Präsentation über unsere Zeit bei PdF machte und einige der Mitarbeiter uns in kleinen Ansprachen dankten und uns verabschiedeten. Der Abschied am Montag war dann sehr schwer, … nicht nur für uns.
In Österreich haben wir eine Woche Hotel Mama genossen und einige Freunde getroffen und meine Eltern haben ihre Enkel genossen.
In Steinheim angekommen, ging’s dann gleich mal ans Renovieren. Denis und mein Schwiegervater haben zwei Wochen tapeziert, gestrichen, gespachtelt, montiert. An einem Samstag halfen vier ehemalige Freiwillige beim Tapeten runterziehen. Da ging an einem Tag ganz schön viel vorwärts. Leider konnte ich wegen den Kindern nicht viel zu den Verschönerungsmaßnahmen beitragen. Deswegen beschränkte ich mich mehr auf Kochen und Putzen. Mein Teil der Arbeit kommt dann, wenn unser Zeug aus Rumänien da ist. Dann darf ich wieder Schränke und Regale einräumen.
Viele Menschen fragen uns, ob wir schon in Deutschland angekommen sind. Nun ich würde behaupten, Denis ist definitiv angekommen. Er ist ja immerhin in seine Heimat zurückgekehrt. Emilia und ich haben noch nicht ganz realisiert, dass das jetzt unser neues Zuhause ist und Leo merkt eigentlich nichts. Er ist der einzige, der weiterlebt, als wäre nichts gewesen. Und er entwickelt sich schnell weiter. Mit seinen zehn Monaten schlägt er jetzt schon die Hände zusammen, um Bitte Bitte zu machen. Er ist in vielen Dingen viel schneller, als es seine große Schwester war. Emilia redet immer noch von „bei mir zu Hause oder bei meinem Haus“, von Ben-Levi und Nathan. Sie begreift noch nicht, dass wir jetzt in Deutschland sind und Rumänien woanders ist.
Und bei mir wird’s wohl am längsten dauern. Ich vermisse PdF und alles was dazugehört. Vor allem, meine gewohnte Umgebung, „meine“ Küche und unsere lieben Kollegen, Freiwilligen und unseren Robbie. Es ist komisch, aus der Wohnung zu gehen und keinem, den man kennt, über den Weg zu laufen. Und ich vermisse den Freiraum. Die Größe und Weite im Haus und am Gelände. Dass ich mich noch nicht an das Neue gewöhnt habe, äußert sich vor allem darin, dass ich immer noch versuche, den Dunstabzug einzuschalten, obwohl es in dieser Küche keinen gibt, oder die Knöpfe am Herd reinzudrücken, nachdem ich das Cerankochfeld ausgeschaltet habe. Manchmal höre ich ein Geräusch, das so klingt, wie wenn jemand im Speisesaal die Klappe vom Gastrospüler runterdrückt. Oft ertappe ich mich bei dem Gedanken, „Wenn wir dann wieder zu Hause sind, tu ich dieses oder jenes,… kann ich Emilia wieder alleine raus schicken, … kann ich Robbie wieder die Reste vom Essen verfüttern.“ Ich kann nur schwer loslassen, was ich die letzten fünf Jahre in und an PdF und Rumänien hatte. Jeder, der uns in Rumänien besucht hat, weiß wovon ich spreche. Ich bitte also noch um etwas Geduld. Und außerdem… der Mensch ist ein Gewohnheitstier…
Viele Steinheimer haben uns hier sehr warm empfangen. Habt Dank dafür! Wir freuen uns auf die vielen Begegnungen, die noch kommen… und auf all‘ unsere Freunde, die wir im Laufe der Rumänienjahre kennen und schätzen gelernt haben.
Vor unserer Abreise hatten wir noch die Gelegenheit, uns von vielen Freunden und Bekannten zu verabschieden, da die alljährliche „Konferenz für Danksagung“ (CAMP) stattfand. Besonders traurig wurde es, als Ebbe, unser Direktor, am letzten Abend noch eine Präsentation über unsere Zeit bei PdF machte und einige der Mitarbeiter uns in kleinen Ansprachen dankten und uns verabschiedeten. Der Abschied am Montag war dann sehr schwer, … nicht nur für uns.
In Österreich haben wir eine Woche Hotel Mama genossen und einige Freunde getroffen und meine Eltern haben ihre Enkel genossen.
In Steinheim angekommen, ging’s dann gleich mal ans Renovieren. Denis und mein Schwiegervater haben zwei Wochen tapeziert, gestrichen, gespachtelt, montiert. An einem Samstag halfen vier ehemalige Freiwillige beim Tapeten runterziehen. Da ging an einem Tag ganz schön viel vorwärts. Leider konnte ich wegen den Kindern nicht viel zu den Verschönerungsmaßnahmen beitragen. Deswegen beschränkte ich mich mehr auf Kochen und Putzen. Mein Teil der Arbeit kommt dann, wenn unser Zeug aus Rumänien da ist. Dann darf ich wieder Schränke und Regale einräumen.
Emilia in ihrem Element |
Sie war immer und überall dabei, manchmal mehr manchmal weniger hilfreich |
Jeder tut halt was er kann, Leo "Putzt" den Duschabfluss... |
Viele Steinheimer haben uns hier sehr warm empfangen. Habt Dank dafür! Wir freuen uns auf die vielen Begegnungen, die noch kommen… und auf all‘ unsere Freunde, die wir im Laufe der Rumänienjahre kennen und schätzen gelernt haben.
Montag, 19. Oktober 2015
Die letzten Tage
Es geht nun wirklich dem Ende zu, zumindest unserem Ende hier in Rumänien.
Während ich in den letzten Wochen das nächste Mitarbeiterhaus mit viel Unterstützung von lieben Freunden aus Deutschland aufgerichtet habe, hat Dagmar jeden Tag ein paar Kartons gepackt.
Seit ein paar Tagen packen wir nun aber deutlich mehr als nur ein paar Kartons pro Tag und unsere Wohnung sieht schon richtig leer aus.
Doch noch einmal zurück zum neuen Haus.
Da der Sommer noch recht sportlich war und wir ja in dem Haus, das wir letzten Sommer aufgerichtet hatten, die zwei Haushälften fertig machen mussten, damit die Kollegen einziehen konnten, wurde die Zeit dann auch recht knapp.
Dieses mal hatten wir nur 2 Wochen um alle Hausteile herzustellen und dann waren 3 Wochen geplant, um das Doppelhaus aufzurichten und das Dach zu Decken.
Da dieses mal viele Dinge besser vorbereitet waren, als letztes Jahr, man lernt ja dazu :-), ging es auch sehr gut voran. Und so fehlte nach einer Woche nur noch das Dach.
Nach zwei Wochen war dann sogar das Dach schon so gut wie gedeckt, und nach weiteren 3 Tagen war dann alles fertig.
Für uns war das Rekordzeit. denn somit haben wir in ca. 5 Wochen ein komplettes Doppelhaus im Rohbau hergestellt und aufgerichtet.
Natürlich gäbe es noch viel zu verbessern, aber wir wollen zufrieden sein, dass alles so gut geklappt hat und dass sich trotz des teilweise recht bescheidenen Wetters keiner verletzt hat.
Vieles hier werden wir vermissen:
sternenklare Nächte auf dem Balkon...
Oder die Sonnenuntergänge...
Das Blödeln ums Haus herum...
Es hat sich viel hier verändert und wir hoffen es wird sich noch viel verändern, und es war schön ein Teil davon zu sein. Zu sehen, wie Dinge entstehen, aber auch zu sehen und zu hören wie sich Menschen hier verändert haben. Leute, die zu Freizeiten gekommen sind oder auch Freiwillige, die ihren Urlaub, Freizeit oder gar ein Jahr hier verbracht haben und verändert wieder nach Hause sind.
Vor über 11 Jahren war ich das erste mal hier auf dem Grundstück, als es noch nichts gab und heute kann man von einem richtigen Freizeitzentrum sprechen.
Dem Herrn sei Dank, Lobpreis und Ehre!
Nächste Woche werden wir von hier aufbrechen und mit einem Zwischenstopp in Österreich dann am ca. 2. November ankommen. Dann heißt es erstmal Wohnung renovieren.
Von 16. - 27. November werde ich dann bei einem Kurs der Kontaktmission mit dabei sein.
Am ca. 3.12., werde ich mit Julian und DHHN zu einem Hilfstransport nach Rumänien aufbrechen. Auf dem Rückweg werden wir dann unser ganzes Hab und Gut mitnehmen und nach Deutschland bringen.
Dann heißt es auspacken und einräumen.
Wir sind schon echt gespannt wie alles wird und können euer Gebet für diese anstrengende Zeit gebrauchen.
Viele Grüße
die vier Krautters
Während ich in den letzten Wochen das nächste Mitarbeiterhaus mit viel Unterstützung von lieben Freunden aus Deutschland aufgerichtet habe, hat Dagmar jeden Tag ein paar Kartons gepackt.
Seit ein paar Tagen packen wir nun aber deutlich mehr als nur ein paar Kartons pro Tag und unsere Wohnung sieht schon richtig leer aus.
Leere Schränke haben viele Vorteile, endlich darf man drin rumklettern. |
Er weiß einfach, worauf es ankommt. |
Unsere kleine Prinzessin |
Da der Sommer noch recht sportlich war und wir ja in dem Haus, das wir letzten Sommer aufgerichtet hatten, die zwei Haushälften fertig machen mussten, damit die Kollegen einziehen konnten, wurde die Zeit dann auch recht knapp.
Dieses mal hatten wir nur 2 Wochen um alle Hausteile herzustellen und dann waren 3 Wochen geplant, um das Doppelhaus aufzurichten und das Dach zu Decken.
Da dieses mal viele Dinge besser vorbereitet waren, als letztes Jahr, man lernt ja dazu :-), ging es auch sehr gut voran. Und so fehlte nach einer Woche nur noch das Dach.
Emilia kam immer mal wieder zum Kontrollieren dann war Schluss mit lustig |
Da wird dann genau hingeschaut, aber glücklicherweise ließ sie alles grad noch so durchgehen |
Nach zwei Wochen war dann sogar das Dach schon so gut wie gedeckt, und nach weiteren 3 Tagen war dann alles fertig.
Für uns war das Rekordzeit. denn somit haben wir in ca. 5 Wochen ein komplettes Doppelhaus im Rohbau hergestellt und aufgerichtet.
Natürlich gäbe es noch viel zu verbessern, aber wir wollen zufrieden sein, dass alles so gut geklappt hat und dass sich trotz des teilweise recht bescheidenen Wetters keiner verletzt hat.
Grenzwertiges Wetter !!! |
sternenklare Nächte auf dem Balkon...
Das Blödeln ums Haus herum...
Es hat sich viel hier verändert und wir hoffen es wird sich noch viel verändern, und es war schön ein Teil davon zu sein. Zu sehen, wie Dinge entstehen, aber auch zu sehen und zu hören wie sich Menschen hier verändert haben. Leute, die zu Freizeiten gekommen sind oder auch Freiwillige, die ihren Urlaub, Freizeit oder gar ein Jahr hier verbracht haben und verändert wieder nach Hause sind.
Vor über 11 Jahren war ich das erste mal hier auf dem Grundstück, als es noch nichts gab und heute kann man von einem richtigen Freizeitzentrum sprechen.
Dem Herrn sei Dank, Lobpreis und Ehre!
Nächste Woche werden wir von hier aufbrechen und mit einem Zwischenstopp in Österreich dann am ca. 2. November ankommen. Dann heißt es erstmal Wohnung renovieren.
Von 16. - 27. November werde ich dann bei einem Kurs der Kontaktmission mit dabei sein.
Am ca. 3.12., werde ich mit Julian und DHHN zu einem Hilfstransport nach Rumänien aufbrechen. Auf dem Rückweg werden wir dann unser ganzes Hab und Gut mitnehmen und nach Deutschland bringen.
Dann heißt es auspacken und einräumen.
Wir sind schon echt gespannt wie alles wird und können euer Gebet für diese anstrengende Zeit gebrauchen.
Viele Grüße
die vier Krautters
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