Freitag, 29. November 2013

Deutschland, Österreich, Schweiz und wieder zurück



Seit unserer Ankunft im „Westen“ sind nun schon wieder fast vier Wochen vergangen.

Die Woche bei den Fackelträgern in der Schweiz verlief zu unserer großen Überraschung ganz anders als erwartet. Aber im positiven Sinn!
Schöne Deko am Credo
Ursprünglich war geplant, dass Denis den Seelsorge Basiskurs alleine macht und ich viel Zeit zum Lesen, Spazierengehen und Spielen (mit Emilia) hab. Der Referent hat uns dann angeboten, gemeinsam teilzunehmen – ihm wäre es egal gewesen, wenn Emilia auch anwesend gewesen wäre. Wir haben dankend abgelehnt, in dem Wissen, dass unser Kind ja momentan sowieso nicht mehr tagsüber schläft. Am zweiten Kurstag war Emilia allerdings so müde, dass sie genau zu den Vortragseinheiten schlafen wollte. So ging das dann die ganze Woche und ich konnte mich zu den anderen Teilnehmern dazusetzen. Und ich hab’s sehr genossen!! Wir beide haben sehr vom Kurs profitiert und auch einige wertvolle Tipps für unsere Ehe mitnehmen können. Es war echt genial, wie Walter Nitsche (der Referent der Arbeitsgemeinschaft seelsorglicher Berater) Probleme und Lösungsvorschläge mit der Bibel begründet. Sein Hauptanliegen war, uns weiterzugeben, dass die Annahme des Gegenübers ein wesentlicher Bestandteil der ganzheitlichen Seelsorge ist. Den Menschen als ein wertvolles und geliebtes Geschöpf Gottes zu betrachten ist immer noch eine große Herausforderung für mich. Sehr leicht bilden sich Vorurteile in meinem Kopf und auf einmal verschwindet jemand in einer meiner zahlreichen innerlichen Schubladen. Alles in allem waren wir sehr gesegnet, in dieser Zeit am Credo gewesen zu sein. Aus meiner Faulenzerei wurde zwar nichts, aber dafür wurde ich geistlich und seelisch gefördert.
Ausblick vom Balkon auf den Thuner See
Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, dass die Gegend umwerfend schön ist, dort am Thuner See. Außerdem genossen wir echt leckeres Essen am Credo und sehr nette Gesellschaft.
Kühe, soweit das Auge reicht
 
Auf der Fahrt Richtung Ö haben wir noch einen Ungarn bis nach Linz mitgenommen. Außerdem haben wir auch noch die Gastfreundschaft der Familie Brunner aus Lavin in Anspruch genommen. Emilia hat sich mit den Brunner-Mädels sehr gut unterhalten.

Spazieren mit dem Nachbar
Danach waren wir ein paar Tage in Thening bei meinen Eltern. Denis ist leider die meiste Zeit davon krank gewesen. Er hat sich auch bis jetzt noch nicht ganz erholt. Mein Vater liegt im Krankenhaus und hat aufgrund einer bakteriellen Infektion, die er nicht bemerkt hatte, Nervenschäden in Fingern und Füßen. Den haben wir dann auch dreimal besucht. Er hat sich sehr über seine Enkelin gefreut.
Auf dem Weg zurück nach Deutschland haben wir am Tauernhof, der Christlichen Gemeinde Ravensburg und am Bodenseehof unser Zentrum vorgestellt und um Bibelschüler und Freiwillige geworben.
Insgesamt waren die letzten 2,5 Wochen eine längere Rundreise. Nun sind wir froh, wieder nur an einem Platz die Basis zu haben und weniger Übernachtungen außerhalb in Anspruch nehmen zu müssen. Emilia hat auch schon genug von dem ständigen Umziehen. Sie wirkt manchmal ein bißchen unruhig und ist zornig, wenn die Dinge nicht laufen, wie sie will. A propos Laufen. Sie geht, wenn sie von zwei Händen unterstützt wird. Und wessen Hände es sind, ist ihr egal. Hauptsache, sie kann laufen. Noch ist sie ein bißchen wackelig unterwegs, aber sonst ist sie sehr eifrig und steigt auch gerne die Stufen rauf. Insgesamt können wir uns also immer noch sehr glückliche Eltern einer süßen mittlerweile Einjährigen nennen.

Geschenke auspacken














 
Heute machen wir uns wieder auf den Weg in den Schwarzwald und treffen dort Familie Brehmer und Familie Kirschner, was immer wieder ein schönes Erlebnis ist.

Übernächste Woche sind wir dann fünf Tage an der Klostermühle, um ein paar Dinge zu klären, die unsere weitere Aussendung betreffen und um Zeit mit unseren Kollegen zu verbringen. Wir werden dort auch Familie Sailer treffen und ihren Sohn endlich kennenlernen. Nächstes Jahr kommen sie nämlich nach Rumänien, um uns im Team zu unterstützen.

Soviel mal zum Zwischenstand unseres D-Aufenthaltes.

Donnerstag, 7. November 2013

Ankunft "zu Hause"

Ihr lieben und treuen Blogleserinnen und Blogleser!

Am Donnerstag sind wir zu fünft Richtung Österreich aufgebrochen. Ganz viel Schlaf bekamen Micha und Emilia. Der Rest, also Evelyn, Denis und ich, haben die 13,25 h in wachem Zustand abgesessen.

die hintere Reihe mit den müden Kriegern

Die Fahrt verlief gut und problemlos. Wir sind sogar relativ früh angekommen, was Oma & Opa, Tante & Onkel auch genosen haben.

Tante Lisi, Onkel Jo, Freundin Ellena und Emilia
 Nun sind wir schon ein paar Tage in Steinheim und haben schon viele Freunde und Bekannte gesehen. Ebenfalls genießen wir die Gastfreundschaft meiner Schwiegereltern und das Babysitten der "Rauscher-Oma". Danke, Hella und Frank, dass ihr uns so ein gemütliches Quartier vorbereitet habt und uns immer mit offenen Armen willkommen heißt!!

Ab morgen sind wir dann eine Woche in der Schweiz und anschließend ein paar Tage in Ö, bei der Zerwes-Familie. Auch darauf freuen wir uns und sind gespannt, wie unsere Tochter das alles mitmacht.
Bis jetzt ist sie ganz artig. Aber das haben wir ja auch nicht anders erwartet ;-)

Ganz liebe Grüße an alle da draußen! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.