Sonntag, 18. Dezember 2011

5 Tage bis Weihnachten...

nur noch 5 Tage und man sieht täglich Fortschritte. Dagmar und Ema haben Dienstagabend Weihnachtsgebäck gebacken; ein Zimmer nach dem anderen wird annähernd fertig; es wird weiß auf den Bergen und wo man hinfährt blinkende Weihnachtsbeleuchtung, also ja, es sind nur noch 5 Tage.

Wie wir letzte Woche schon geschrieben haben, hat uns Claudius in der letzten Woche unterstützt. Dank seiner Hilfe konnten wir zumindest einmal die Stahlwangen der Haupttreppe fertig stellen und einbauen. Gabriel hat sie diese Woche noch grundiert. Den Rest werden wir erst nächstes Jahr machen. Dienstag hat uns dann Claudius leider wieder verlassen. Vielen Dank für deine Hilfe.


Die grundierte Stahltreppe

Dienstag Mittag haben sich dann Ema und Dagmar zum Backen verabredet. Das Ergebnis waren Lebkuchen und etwas Butterkeksähnliches nach amerikanischem Rezept.


Dagmar und Ema mit dem Ergebnis ihrer Backsession


Anfang der Woche haben Sorin und Erik begonnen die Halterprofiele der Schallschluckdecke anzubringen. Mitte der Woche bekam Erik von seinem Bruder Besuch und konnte nicht mehr helfen, darum hab ich ihm dann geholfen. Freitag Abend sind wir dann genau pünktlich zum Feierabend fertig geworden und der Effekt ist der Wahnsinn. Schon anfangs konnte man schnell den Unterschied erkennen; das Echo war sofort weg in dem Berreich wo die Decke fertig war.
Wir haben Messungen gemacht, bevor wir die Decke eingebaut haben, doch leider sind wir noch nicht dazu gekommen, neue Messungen zu machen.


Die Schallschluckdecke im Speisesaal, im Hintergrund die Decke der
Bistrotheke mit LED-Beleuchtung

Friedemann hat Samstag seinen wohlverdienten Weihnachtsurlaub angetreten. Bevor er ging konnte er noch manche Decke fertig bekommen und in der Arche einen zusätzlichen Boden legen, damit der Schall von oben nach unten noch ein wenig gedämmt wird, was hoffentlich bei den Freizeiten helfen wird.

Die Treppe zur Arche konnte ich Samstag noch einbauen, so kann man nun zu den Freizeiten zumindest bequem hoch laufen. Die Setzstufen werden aber erst nächstes Jahr mit den Stufen der Haupttreppe dran kommen.


Die Treppe Richtung Arche

Diese Woche werden wir noch versuchen eine Decke und zwei Böden zu legen und dann ist Aufräumen angesagt. Florin hat Samstag begonnen, den Boden im Kaminzimmer zu legen. Leider hat er gerade so viel Arbeit, dass er erst Donnerstag wieder kommen kann, doch das heißt noch lange nicht das er wirklich Donnserstag kommt. Doch wir hoffen es sehr, denn wir wollen noch die Fliesen im OG verlegen, damit dann alles wirklich sauber ist zu den Freizeiten.


Florin beim Fliesen des Kaminzimmers

Dienstag, 13. Dezember 2011

Der Countdown läuft....

nur noch wenige Wochen, oder sollt ich besser sagen Tage?, und dann ist auch schon Weihnachten und somit auch schon fast der Anfang unserer Skifreizeiten. Bisher hat es allerdings noch keinen Schnee und ich bin mir auch nicht sicher ob sie es schaffen werden die Beschneiungsanlagen in der Poiana bis dahin fertig zu stellen. Vor kurzem hab ich gehört das sie durch einen Defekt das ganze gespeicherte Wasser im Speichersee verlohren haben. Was sicher sehr ungünstig ist denn Wasser ist gerade Mangelwahre. Unser Fluss ist so trocken das man mit gutem Schuhwerk trockenen fußes durchs Flussbett gehen kann.

Doch das sind nicht unsere einzigsten Sorgen, denn wir wollen ja bis zu den Freizeiten, respektiv 2. Januar die Zimmer und möglichst auch den Flur fertig bekommen. Wir haben zwar noch nicht genug Spenden für die Zimmer direkt, also ihr dürft noch gerne Aktionen mit euren Gruppen starten, doch Dagmar und ich haben glücklicher weise ein wenig Geld bekommen als wir in Deutschland waren und weitere Freunde haben uns eine schöne Summe zur allgemeinen verwendung gegeben mit der wir jetzt schon mal material kaufen konnten. Darum gehts grad auch richtig forwärts.
Letzte Woche war auch Claudius nach über 2 Jahren wieder bei uns um uns zu unterstützen, er hat uns, nach einigen Problemen mit dem Material, die Stahltreppe geschweißt. Nun muss sie noch gestrichen werden. Die Stufen und das Geländer kommen dann nächstes Jahr dran.


Unsere Haupttreppe Vom EG zu den Zimmern und unserer Wohnug

Siggis provisorische Treppe zur Arche hoch, haben wir ja schon vor einer Woche ausgebaut, heute haben wir die Stufen grundiert. Morgen werden wir sie Lackieren um sie dann übermorgen einzubauen.


Bei herrlichstem Wetter haben wir heute die Stufen Grundiert, später wurde es dann empfindlich kalt

Auch in den Zimmern geht es vorwärts in zwei Zimmern ist die Decke und der Boden fertig und es fehlen nur noch Sockelleisten und Fensterbretter, welche eventuell aber auch noch ein wenig auf sich warten lassen werden.



Im Kaminzimmer sind Friedemann und Daniel gerade dabei die Holzdecke hoch zu machen, zwei Jungs die wir anagiert haben spachteln die Decke und Samstag wird Florin hoffentlich die Fließen legen.


Friedemann und Daniel bewegen sich so schnell das man sie nicht mal mit neuester Technik scharf aufs Bild bekommt

Im Speisesaal wird ebenfalls die Decke verspachtelt, gleichzeitig hat Sorin begonnen die Schallschluckdecke b.z.w. die Profiele hierfür zu monieren. Wenn alles gut geht wird der Seisesaal bis zum Wochenende fertig werden, was auch ganz gut wäre denn es wird eine Taufe stattfinden.


Sorin bei der Montage der Schienen für die Schallschluckdecke

Ihr seht im ganzen Haus bewegt es sich und das schöne ist man sieht auch jeden Tag etwas :-)

In diesem Sinne wünschen wir euch eine schöne und ruhige Vorweihnachtszeit

Freitag, 2. Dezember 2011

Die Zeit verfliegt

und Weihnachten kommt immer näher, eigentlich ist das ja eine ganz erfreulich Sache, doch wie es bei uns oft der Fall ist, sollte bis Weihnachten noch einiges fertig werden. Denn nach Weihnachten, um genau zu sein Anfang Januar werden die ersten Skifreizeiten bei uns stattfinden.
Bis dahin wollen wir die Zimmer so gut es geht fertig bekommen. Hierfür haben wir in den letzten Tagen und Wochen viele Rigipsplatten an Wände und Decken geschraubt und begonnen sie zu verspachteln.
Anfang nächster Woche wird uns auch Florin, ein Freund aus Brasov, unterstützen und einige Wände verspachtel und Fließen verlegen. Außerdem wird morgen Claudius, ein ehemaliger Zivi, zu uns kommen um uns zu unterstützen. Eigentlich wollten wir die Haupttreppe zusammen bauen. Leider hat sich die Bestellung des Stahles wie so oft unfreiwillig in die Länge gezogen und es ist noch unklar bis wann das Material geliefert wird.
Eigentlich sollte heute auch eine Lieferung Eicheholz für die Stufen der Haupttreppe aber auch für die Archetreppe.
Für die Archetreppe haben wir immerhin schon mal das Treppenhaus verspachtelt und gestrichen, und die auch die Wangen für die Treppe haben wir fertig jetzt muss sie nur noch eingebaut werden und natürlich auch passen. Da ich noch nie eine Treppe, geschweige denn eine gewendelte gebaut habe wir das Einbauen eine spannende Angelegenheit.


Die Wangen für die Archetreppe

In den letzten Tagen hab ich mich mit Gabriel an runden abgehängten Decken versucht. Auch eine Sache die ich noch nie gemacht habe, aber ich denk das Ergebnis kann sich sehen lassen.


Die Rezeptionsdecke


Die Decke zum Bistro unter dem Bogen der Decke soll mal eine Theke hin kommen

Die Jungs haben die Flur und die Kaminzimmerdecke hochgehängt


Die Decke im Kaminzimmer, nun muss nur noch verspachtelt werden, gestrichen, Holzdecke Bodenbelag und Sockelleisten moniert werden bis Januar ...

Die Flurdecke

Am Donnerstag war ja der 1. Dezember hier in Rumänien ist das der Nationalfeiertag, also war auch für uns Arbeiten tabu. Darum haben wir einen kleinen Ausflug zu einem Kloster gemacht. Ich hab schon öfter das Schild zum Kloster gesehen aber keiner von uns war bisher dort. Also haben wir beschlossen dass wir dort hin gehen. Keiner wusste wie weit es ist, wir haben einfach das Auto nach dem Schild geparkt und sind los spaziert. Nach einer dreiviertel Stunde und einigen Höhenmetern sind wir dann an einer Baustelle angelangt. Zwei Männer haben an ein paar Hölzern für die Kirche herum geschliffen. Ich hab sie gefragt wo denn das Kloster sei ob wir noch weiter müssen. Einer der beiden meinte das wäre das kloster und zeigte auf eine kleine Holzhütte und man baue gerade an dem neuen. Hmm das Straßenschild sah schon recht alt aus, doch ein Kloster gab es dort noch nie. Dafür Lustige Tiere…


ein Esel :-)


Hier das zukünftige Kloster links die Holzhütte ist das bisherige
Kloster und recht daneben die zwei jungs beim Schleifen

Donnerstag, 24. November 2011

Am Montag waren wir Mitarbeiter von PDF gemeinsam unterwegs. Jeden Monat verbringen wir einen Tag zusammen, an dem wir (zumindest körperlich) nicht arbeiten. Natürlich geht es in unseren Gesprächen auch viel um unsere Arbeit, aber das lässt sich oft nicht vermeiden. Ihr kennt das ja ...


Wir starteten den Tag mit einer Andacht bei Kaffee und Kuchen - also einem 2. Frühstück für uns. Danach fuhren wir zu den "Steinen des Salomo" (so lautet die Übersetzung aus dem Rumänischen), von wo aus wir unsere Wanderung begonnen haben. Es war ziemlich frisch und so war es manch einem von uns doch sehr kalt, wie das nachfolgende Bild zeigt. Mein Mann ist sehr innovativ, wenn es um sein Kälteempfinden geht ;-)

Aber nach ein paar Schritten wurde uns allen warm, denn es ging bergauf! Das Wetter war einfach herrlich!! Die Fotos, die bei unserem kleinen Ausflug entstanden sind, können euch vielleicht einen kleinen Einblick gewähren... in Wirklichkeit hat der Wald noch viel schöner ausgesehen.

Nach einem guten Mittagessen in der Poiana haben wir die Arbeiten am Skigebiet begutachtet. Naja, sagen wir mal so, die Männer haben begutachtet und wir Frauen haben uns über andere Dinge unterhalten ;-) Die Arbeiten dort schreiten fort, aber ein Teil davon wird wohl erst zur übernächsten Saison fertig sein.

Alles in allem hatten wir einen tollen Tag und jede Menge Spaß. Das krasse Gegenteil dazu waren der Dienstag und der Mittwoch. Denis und ich mussten zum Einwohnermeldeamt nach Kronstadt. Nach einer halben Stunde Warten am Dienstag wurde uns erklärt, was wir für Unterlagen brauchen, um uns anmelden zu können bzw. um den Wohnsitz von Denis zu verlängern. Voller Zuversicht gingen wir dann am nächsten Morgen nochmal hin und - oh große Überraschung - ein anderer Angestellter war im selben Büro. Der klärte uns darüber auf, dass er die Meldung bzw. das Zertifikat von Denis noch gar nicht verlängern kann (es läuft erst am 12. Januar aus; Denis müsste am 11. wiederkommen), ohne einen guten Grund dafür zu haben. Und überhaupt müssten wir uns hier auf dem Gelände in Rosenau zuerst vom zuständigen Rathaus eine Adresse geben lassen, wenn wir uns hier und nicht im Büro in Brasov anmelden wollen. Naja, anstatt etwas erledigt zu haben, haben wir dann zwei Vormittage mit Rumfahren, Warten und Herumärgern verbracht. So ist das nunmal leider in rumänischen öffentlichen Büros. Echt ärgerlich.

Die Sache mit der Adresse haben wir an unseren Administrator Liviu delegiert, denn ein Rumäne kann besser mit Rumänen!! Zumindest verstehen sie einander besser ;-)


Mein Tag am Mittwoch wurde allerdings sehr aufgewertet durch das Treffen mit meiner lieben Nachbarin Ema. Wir haben einen schönen Spaziergang durch den Wald gemacht und die Sonnenstrahlen genossen. Danach haben wir uns noch einen guten Kaffee gegönnt und ein bisschen gequatscht. Ich kann euch gar nicht sagen, wie erfrischend und wohltuend die Zeit mit ihr ist. Wir wollen uns mindestens einmal pro Woche treffen, um auch miteinander zu beten, Frauengespräche zu führen und uns unsere Sorgen zu erzählen. Ich hoffe, dass wir einander gute Freundinnen werden können.


Leider hat Denis seit Dienstag eine ziemlich böse Erkältung: er spricht in Bass, hat Kopfschmerzen und putzt sich ständig die Nase. Bitte betet mit mir, dass sein Körper sich schnell erholt, er bald wieder voll einsatzfähig ist und auch, dass ich verschont bleibe. Danke! Jetzt gerade arbeitet er in der Werkstatt, aber er lässt es etwas ruhiger angehen.


Mehr habe ich gerade nicht für euch.... aber kommt schon wieder....


Einen schönen Abend

Donnerstag, 17. November 2011

Wieder "zu Hause"!!

Ab jetzt kann ich (Dagmar) behaupten, dass ich drei Zuhause habe. Eines in Thening, eines in Steinheim und eines hier in Rosenau. Überall gibt es immer jemanden, der auf uns wartet und uns seine Tür ganz großzügig öffnet.

Dass Thening - also auch da, wo meine Familie und meine engsten Freunde und meine Gemeinde sind - immer "das" Zuhause sein wird, ist wahrscheinlich klar. Auch in Steinheim fühle ich mich von mal zu mal wohler. Die Beziehungen intensivieren sich (wenn man das für den kurzen Zeitraum, in dem wir uns immer sehen, überhaupt behaupten kann) und ich lerne auch Denis' Familie immer besser kennen, was mich sehr freut. Meine Schwiegereltern haben uns in der Zeit, die wir in Deutschland verbracht haben, super unterstützt und uns ein Zuhause geboten. Von dort aus sind wir im großen Umkreis Stuttgarts herumgereist und haben verschiedene Jugendkreise, Hauskreise und Gemeinden besucht. Wir durften ganz vielen von unserem Fackelträgerzentrum und unserer Arbeit in Rumänien erzählen.

Weiters haben wir auch einen Teil meiner Familie (Tanten und Onkels) in Leinfelden-Echterdingen und Bad Cannstatt besucht und hatten so mal wieder Zeit, uns auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.

Nach unseren Rundreisen haben wir auf dem Rückweg in München Station gemacht und bei Freunden übernachtet, die uns einen Schlafplatz zur Verfügung gestellt haben. Es war schön, die Leute dort wiederzusehen.

Außerdem sind Denis und ich einen Tag lang durch München geschlendert. Ich war bisher noch nie in der Stadt selber. Zuerst einmal mussten wir uns allerdings Mützen zulegen, denn es erwartete uns schrecklich klischeehaftes Novemberwetter: Nieselregen, Wind, feuchte Kälte, Nebel, wäh!!

Nach einem kurzen Rundgang durch das Zentrum und dem Besteigen des Alten Peter (was aufgrund des Nebels fast umsonst war) haben wir uns erstmal mit einem typisch bayerischen Essen gestärkt.


Zum Abschluss wagten wir noch einen Spaziergang durch die Englischen Gärten. Es hat sich gelohnt!



Von München fuhren wir weiter zu meinen Eltern nach Thening, zu meinem persönlichen 1. Zuhause sozusagen. Neben einigen Stunden, die wir mit meiner Familie und Freunden verbracht haben, blieb auch Zeit, in den Gottesdienst zu gehen und beim Kirchenkaffee mit einigen guten Bekannten zu plaudern.
Meine Eltern haben wieder drei junge Kätzchen, mit denen ich mir auch ein bisschen Zeit vertrieben habe. Ich mag Katzen sehr gerne. Nur hier in Rosenau ist es leider etwas schwierig, denn mein Mann mag keine Katzen :-(


Am Dienstag Abend sind wir wieder bei unserem "möblierten" Zuhause angekommen. In der Zeit, in der wir weg waren, haben die Jungs unseren Balkon fertig gemacht und nebenbei noch an Familie Beck's Haus die Verschalung angebracht und gestrichen. Jetzt arbeiten sie an dem Innenausbau der "Gästezimmer" weiter.

Die ersten Dinge, die Denis und ich gestern noch erledigt haben waren erstmal Ofen aufbauen, Staub wischen und saugen, neue Reifen fürs Auto besorgen, Einkaufen gehen und Essen für uns sieben im Haus zu machen. Für einen ersten Tag ist das gar nicht mal so schlecht. Privat kommt dann für mich als nächstes die ganze Schmutzwäsche dran.

Im Vergleich zum Sommer ist es nun sehr kalt, kahl und grau hier... und auch sehr ruhig. Momentan ist nicht viel los und wir sind gerade mal neun Personen auf dem Gelände. Denis zeichnet Pläne für die Treppe, die bald gebaut wird und ich bin dabei, wieder ein paar Bürosachen zu erledigen.

Freitag, 28. Oktober 2011

Treffen, Termine, ..

Ihr Lieben!


Da mein Mann gerade mit dem Fahrrad unterwegs ist, nehme ich mir ein bisschen Zeit, den Blog zu aktualisieren.
Denis und ich sind ganz schön viel unterwegs. Einerseits ist es teilweise ermüdend aber auf der anderen Seite genießen wir es auch. Es ist schön, viele bekannte Gesichter wieder zu sehen und mit Freunden hier in Deutschland wieder ein bisschen mehr Zeit verbringen zu können. Ebenso aufregend ist es auch, unsere Arbeit und das Zentrum vor vielen neuen Gesichtern vor zu stellen.
Bis jetzt durften wir schon in einigen Jugendkreisen, Hauskreisen in einer Gemeinde und im Konfi-Kreis dabei sein. Wir erfahren sehr großes Interesse und werden überall mit viel Gastfreundschaft empfangen. Wir danken euch allen dafür.

Nebenbei genießen wir es auch einfach bei einigen Freunden zum Kaffee vorbei zu schauen oder uns mit meinen Schwiegereltern ganz gemütlich beim Essen zu unterhalten.
Besondere Freude hatte ich bei meiner Tante. Ich durfte meinen kleinen Cousin (2,5 Jahre) kennen lernen, der inzwischen sehr gewachsen ist, seit ich ihn vor eineinhalb Jahren das letzte mal gesehen habe. Er ist gleichzeitig mein Patenkind. Da wir aber so selten hier in der Gegend sind, sehe ich den kleinen Tom kaum.
Übernächste Woche werden wir auch meine anderen beiden jungen Cousins besuchen. Auf die bin ich auch schon sehr gespannt.

Am Sonntag werden wir dann um 19 Uhr ein Freundestreffen hier in Steinheim/Murr machen und über den Stand der Dinge bei uns in Rumänien sprechen.
Wer Zeit hat, ist herzlich eingeladen...

Soviel für jetzt.

Freitag, 14. Oktober 2011

5 Wochen Deutschland

Endlich kommen wir mal wieder dazu, einen neuen Eintrag zu machen.

Die letzten Wochen waren ganz schön arbeitsreich.


Denis und die Jungs haben Dank des herrlichen Herbstwetters viel an der Fassade unseres Haupthauses gearbeitet und auch viel erreicht. Friedemann hat mit Chris die Außenverschalung so gut wie fertig gestellt und der Rest der Mannschaft (also Sorin, Daniel, Gabriel und Denis) hat größtenteils Holz für Balkone vorbereitet. Das Holz, worauf Denis schon sehnsüchtig gewartet hatte.


Friedemann bringt die letzten Rinnenträger wieder an

Rund ums Haus waren auch noch viele Kleinigkeiten zu erledigen, die immer mal wieder zwischendurch gemacht wurden. Friedemann hat viel von den Grünflächen am unteren Ende unseres Grundstückes gemäht. Ebenso ist Daniel ne zeitlang auf dem Rasenmähertraktor gesessen. Sorin hat einen großen Erdhaufen vor dem Haus gerade gezogen und alles in allem sieht es rund ums Haus schon viel gepflegter aus, als im Sommer. Vor unserem Haupteingang haben wir vor längerer Zeit mal bepflanzbare Steine aufgestellt und rundherum Rasen gesät. Dieser Rasen ist sehr schön gewachsen, womit wir eigentlich nicht gerechnet haben. All diese Veränderungen am Gelände sind eine große Freude für unsere Augen.







Erfolgserlebnisse: Balkone sind schon dran und das Gras wächst auch.




Ich habe mich hauptsächlich wieder mit vielen Dingen im Haus beschäftigt: Bettwäsche waschen und flicken, ein bisschen Ordnung im Haus machen, weitere Beschriftungen anbringen. Außerdem habe ich zum ersten mal meine Gladiolen selber aus der Erde gebuddelt. Denis hat sie vor zwei Jahren für mich gesetzt, aber wir waren nie zu den Zeiten da, wo sie wieder raus genommen oder frisch eingesetzt werden mussten.

Im August sind uns zwei Hundemädels zugelaufen. Nun haben wir offizielle Namen für die beiden und hoffen, ihnen auch noch das eine oder andere beibringen zu können.
Sie sind zwei wirklich liebe Hunde aber noch sehr ungeduldig und vor allem immer hungrig.




Das sind Cacao und Alba (ziemlich passend, was?)

Im Bür0 hat sich personell einiges geändert. Unsere Buchhalterin ist gegangen und statt ihr ist Liviu gekommen. Er soll sie zwar nicht ersetzen (das funktioniert ja sowieso nicht) aber er übernimmt ein paar Aufgaben von ihr. Die Buchhaltung an sich wurde an eine Firma vergeben und wir hoffen, dadurch über die Gesetze aber vor allem über steuerliche Vorteile nun einen besseren Überblick zu haben. Er ist mit seiner lustigen Persönlichkeit eine echte Bereicherung für unser Team und hat einige Aufgaben schon sehr verantwortungsbewusst übernommen.


Letzte Woche haben wir uns am Freitag von Rosenau auf den Weg in den Westen gemacht. Nach einem kurzen Abendessen bei meinen Eltern in Thening sind wir auf's Schloss gefahren und haben die nächsten 2,5 Tage dort verbracht. Am Sonntag fand nämlich ein Gottesdienst statt, in dem das Schloss die Verantwortung für die Arbeit in Rumänien an den Verein in Kronstadt übergeben hat. Die Fackelträger Rumänien werden nämlich ab 1. Januar 2012 selbständig. Neben viel Spaß bei verschiedenen Einladungen hatten wir an dem Wochenende auch genug Zeit, einfach nichts zu tun.




Segnung unseres Teams auf Schloss Klaus




Nun sind wir in Deutschland und sitzen die meiste Zeit vor unseren Computern weil wir noch Präsentationen und Andachten (bzw. der Denis sogar noch eine einstündige Predigt) vorbereiten müssen. Wir haben viele Einladungen in Jugendkreise, Hauskreise und zu Freunden und Bekannten erhalten. Das freut uns sehr und wir genießen die Zeit mit allen hier.


Soviel mal für heute.

Ein schönes Wochenende wünschen wir euch

Sonntag, 25. September 2011

Wenns mal wieder länger dauert....


Oft ist hier viel Geduld und Weisheit gefragt. Wie zum Beispiel wenn man Holz bestellt hat und es Anfang Juli kommen sollte sich aber dann ein klein bisschen hinzieht.
Man fast wöchentlich zu hören bekommt, dass es Donnerstag kommt. Doch dann kommt nichts. Man ruft an, es wird sich viel entschuldigt und man wird auf die kommende Woche vertröstet...
So ging es Ebbe von Anfang Juli bis Ende August... und mir in den letzten Wochen. Man wir klar und offensichtlich belogen, so wurde mir einmal versprochen, dass das Auto Freitagabend noch beladen wird und dann kommt. Es kam natürlich nicht. Weder Freitag noch Samstag. Montags hab ich dann Atilla, den Hunnen (ein Ungar), angerufen und ihn gefragt was ich an seiner Aussage -wir laden gleich ein- falsch versanden habe??? Er hat sich wieder mehrfach entschuldigt, worauf ich ihm klar gesagt habe, dass ich keine Lügen mehr hören möchte. Ich will einfach nur wissen, woran es liegt, dass er nicht liefert. Er habe zu viele Aufträge und sie kommen einfach nicht hinterher. Er hat mir einmal mehr versprochen, Donnerstag zu liefern und versichert, dass es wirklich fertig sein wird. Ich hab ihm dann gesagt, ich würde mich Mittwoch wieder bei ihm melden.
Gesagt, getan und natürlich war auch alles fertig, um am Tag darauf ausgeliefert zu werden.
Denkste!!!
Keiner kam Donnerstag. Also hab ich Freitag Sorin, unseren rumänischen Mitarbeiter, hingeschickt, (er war schon einmal dort) und nach einigen Stunden, in denen er ihnen auf die Pelle gerückt ist, wurden die fehlenden 70 Bretter in 20 min gesägt, alles verladen und 2 Stunden später bei uns entladen.

Preist den Herrn!

Seit Monaten ist hier Trockenzeit - zumindest mehr oder weniger, denn es hat so gut wie nicht geregnet. Was uns eigentlich zugute kommt, denn es ist bestes Wetter, um draußen zu arbeiten. So konnte Friedemann mit Chris zusammen ein gutes Stück an der Verschalung weiter kommen.
Gabriel und ich haben weitere Schalung und Balkonbelag vorbereitet und unsere (Dagmar und mein) Balkonbeläge verlegt.
Da wir nun auch das Holz für die Geländer haben, wird das dann unsere nächste Aufgabe werden.
Daniel ist noch nicht ganz einsatzfähig. Freitag wurden seine Fäden gezogen. Bis auf die Tatsache, dass der Finger etwas kürzer ist sieht er echt super aus. Wir sind sehr dankbar, dass wir einen so guten Arzt gefunden haben.


Die fertige Front, jetzt fehlen nur noch die Geländer. Mal sehen, wie weit wir nächste Woche kommen.


Da wir einen halben Tag keinen Strom hatten, musste Friedemann seine Unterkonstrucktion von Hand hinnageln.


Und auch für Chris gabs keinen Strom



Dagmar genießt den sonnigen Sonntagnachmittag auf dem neuen Balkon,
jetzt fehlen nur noch die Geländer.

Ich (Dagmar) habe in der letzten Woche das tolle Wetter genutzt, um einiges an Bettwäsche zu waschen. Und diesmal zahlt es sich echt aus, denn wir hatten die letzten 10 Tage eine Gruppe mit ca. 50 Personen da. Da ist einiges an Schmutzwäsche angefallen. Weiters bin ich immer wieder auch am Computer und ich krieg immer ein bisschen mehr Durchblick, was zu tun ist bzw. was ich tun kann. Besonders genugtuend ist es, im Haus ein bisschen Ordnung zu schaffen und verschiedene Dinge zu beschriften. Und diese Arbeit nimmt anscheinend gar kein Ende ;-)

Einen guten Start in die neue Wünschen wir euch.

Dienstag, 13. September 2011

Hallo zusammen, bei uns war und ist immer noch viel los. Darum hat es auch wieder etwas länger gedauert, bis wir zum Bloggen gekommen sind.

Am Wochenende vor einer Woche waren wir mit den Bikes im Skigebiet. Das war mal eine richtige Schinderei, denn zum einen war es recht steil zum anderen war der Weg sehr schwer zu fahren, denn auf den Wegen fahren gerade pro Tag unzählbar viele LKWs, denn im ganzen Skigebiet wird umgebaut. Es werden 2 neue Liftanlagen und mehrere neue Pisten gebaut, fast alle bestehenden Pisten verbreitert und eine Beschneiungsanlage mit über 30 Schneekanonen, Speichersee usw. installiert. Ich bin wirklich gespannt wie das dann im Winter aussieht und vor allem was dann ein Tagespass kosten wird.

Genauso haben wir uns das neue Nordische Skizentrum in Rosenau angeschaut. Auch hier wurde extrem viel Geld investiert und wir sind wirklich gespannt was die Rumänen daraus machen.
Ein Grund ist sicher die Olympischen Jugendspiele 2013.


Die nagelneuen Skisprungschanzen und gegenüber ist die Langlaufloipe

Aber auch ums Haus herum hat sich so manches getan. Wie wir ja beim letzten Mal schon berichtet haben, ist nun der Grünbereich vor dem Haupthaus angelegt und Dank des guten Wetters auch schon grün. In den Steintrögen haben wir gestern noch Blumenzwiebeln eingepflanzt und hoffen, dass sie im Frühjahr zur Direktorenkonferenz auch kräftig blühen. Auserdem haben wir Dagmars Buchsbäumchen und zwei Fliederbüsche eingepflanzt.


Wochenendausflug zu 7 Scari, was soviel wie "7 Leitern" heißt


Allerdings waren es noch höchstens 5 1/2 wackelige und einige Stege die nicht mehr ganz dem europäischen Sicherheitsstandard entsprechen, aber es hat dennoch Spaß gemacht.

Leider hatten wir aber auch unangenehme Erlebnisse in den letzten Tagen. Nachdem sich ja Friedemann vor ein paar Wochen den Finger heftig gequetscht hatte und operiert wurde, fasste Daniel in einer unachtsamen Sekunde mit dem kleinen Finger beim Abrichten von der Außenschalung in die Hobelwelle. Dabei wurde die Fingerkuppe abgehobelt.
In einer kleinen OP wurde am Samstag Vormittag etwas Fleisch und Haut aus dem selben Finger transplantiert. Nun hoffen wir, dass alles gut anwächst und schnell verheilt.

In den letzten Tagen und Wochen haben wir immer wieder Abends ein wenig ums Haus herum gearbeitet. Zum Beispiel Bäume freigeschnitten oder das Gewächshaus, das Johannes angelegt hat, wieder vom Unkraut befreit, denn man konnt kaum mehr das Metallgestell sehen. Da unsere Erdbeeren an einem recht schattigen Ort waren, haben wir diese heute neben das Gewächshaus gepflanzt, denn dort ist der Boden besser und es kommt auch mehr Sonne hin.


Beim Pflanzen der Erdbeerpflanzen


So sieht nun das vom Unkraut befreite Gewächshaus mit frisch gepflanzten Erdbeeren aus; nächstes Jahr hoffen wir hier ein paar Tomaten usw. zu ernten oder zumindest mal anzupflanzen



Der tägliche Abendausblick von unserem Balkon; das Wetter ist grad einfach genial !

Soviel mal für heute. Gute Nacht!

Freitag, 2. September 2011

Und wieder ist eine Woche erfolgreich beendet worden



Heute war mal ein richtig guter Freitag, denn am Ende des heutigen Tages konnte man sich das ganze Wochenwerk seh schön betrachten.

Zum einen wurde gestern die letzten Feinheiten der Ausenverschalung fertig zum anderen konnten wir heute nicht nur die kleine Stützmauer mit bepflanzbaren Steinen fertig machen, zum anderen konnten wir gleich die ganze zukünftige Grünfläche erst mit Humus auffüllen und anschließen noch den Rasen einsähen.


Die fertige Vorderseite, mit Ausßenschalung, Fensterleibungen und gestrichen



Die zukünftige Grünflache



In Rot sieht man die kleine Stützmauer aus den Bepflanzbaren Steinen

Gestern Abend sind auch unsere neuen ... Zivis oder Fsjler oder wie auch immer man die heut zu Tage nennt. Ach so ja IJFD´S nennt man die seit neuestem.
Daniel und Gabriel. All zu viel kann ich euch noch nicht über sie erzählen aber vielleicht beim nächsten mal dann.


Daniel und Gabriel

So viel für heut


Dienstag, 23. August 2011

Heute mal nur Bilder


In den letzten Tagen ist recht viel los bei uns, denn wir haben grad viele fleißige Helfer aus Deutschland bei uns. Zum einen sind Cornelia, Achim und Antonia aus Augsburg bei uns, dann hat sich Daniel Lutz (ehemaliger Zivi) und Micha (aus Daniels Jugendkreis) wieder zu uns gesellt und auch Jeremias Laun aus Beilstein ist nach seinen 2 bisherigen Aufenthalten auch wieder rückfällig geworden.

Wir freuen uns über so viele Helfer und haben nun auch alle Hände voll zu tun.

Nach Jahren des Bauens ist nun unsere Kläranlage endlich fertig. Der Rottbehälter mit seinem Grobfilter scheint zu funktionieren, das Schilfbeet ist nun bepflanzt und wird täglich bewässert. Bisher scheint auch alles zu funktionieren, manche der frisch gepflanzten Pflanzen bekamen zwar erstmal etwas braune Blätter, aber wir hoffen, dass sie wieder austreiben. Spätestens im Frühjahr werden wir wissen wie viele der Pflanzen es wirklich überlebt haben.


Sorin beim Ausgraben der kleinen Schilfpflanzen


Vor dem Bepflanzen mussten wir die Wurzelstöcke erstmal vom Schlamm befreien


Die kleinen Pflanzen nach dem Einpflanzen



Das Beet beim ersten Bewässern


Außer der Kläranlage arbeiten wir auch grad an der Straßenentwässerung und an dem Haupteingang, denn hier gibt es noch so manche "Kleinigkeit" zu tun, bevor man das Pflaster legen kann.


Jeremias beim Bedecken der Entwässerungsrohre mit Erde


Micha hat nen Schacht runter gemeißelt und dann mit Dani einen neuen Deckel drauf betoniert



Montag, 8. August 2011

Die Zeit verfliegt wie eh und je...

nun ist schon wieder eine Woche vergangen seitdem wir zurück in Rumänien sind. In den ersten Tagen hab ich (Denis) hauptsächlich versucht, einen Überblick zu bekommen was am dringensten gemacht werden muss, womit ich anfange und was noch alles mit Ebbe zu klären ist bevor er dann anfang September für 9 Monate nach Deutschland geht.

Angefangen hab ich dann mit einer Aufgabe, mit der ich auch letztes Jahr aufgehört hatte, die Kläranlage. Allerdings waren die Arbeiten letztes Jahr wesentlich angenehmer als jetzt. Denn es musste noch manches im Pumpenschacht gemacht werden und der neue Filter im Rottbehälter hat leider nicht so funktioniert wie er sollte drum haben wir die ganze Sch.. ausgebaggert und geschaufelt. Ne spitze Aufgabe im Sommer.

Was man mit dem Bagger in den Hänger schaufelt, muss nachher von Hand auch wieder rausgeschaufelt werden.


Das Schilfbeet vor der Bepflanzung


Der frisch ausgegrabene und neu angelegte Filter

Morgen möchte ich los gehen und Schilf suchen. Wir werden einfach suchen, wo solches Schilf wächst, es ausgraben, waschen und es dann bei uns anpflanzen. Doch vorher mussten erstmal die Wild gewachsenen Pflanzen raus...


vorher


Nachher

Dagmar hat viel Ordnung gemacht. Alles ausgepackt und die ganze Wohnung und Fenster geputzt. In dem einen Jahr hat sich so einiges an Stab und Dreck angesammelt.
Anja hatte glücklicherweise schon mal kräftig vorgeputzt, vielen Dank dafür!

Unter anderem haben wir uns in Österreich auch Vorhänge besorgt nur montiert sind sie noch nicht, zumindest nicht alle:



Auch die Dettinger sind mal weider hier. Dieses Mal bauen sie das neue durchgehende Wehr ein. Bin mal gespannt, wie das klappt. Hier schon mal zwei Bilder:


Friedemann und Matthias beim vorbereiten der neuen Wehrbalken

Die letzten Stemmarbeiten

Vor einiger Zeit hat mich Hans aus München angeschrieben, ob er mal unser Zentrum sehen kann und ob ich ihm ein paar Mountainbikestrecken sagen kann, Samstag haben wir dann ne kleine Tour gemeinsam gemacht.

Im Hintergrund sieht man den Postavaru, das Skigebiet von Brasov