Sonntag, 29. November 2009

Fertig mit betonieren, alle Folien dran, Gummistiefel mit Loch ...

Liebe Freunde, die Zeit vergeht immer schneller, zumindest hab ich den Eindruck das es so ist. Vor einiger Zeit hab ich noch Wöchentlich gebloggt, nun blogg ich nur noch alle 2 Wochen. 2 Wochen sind es jetzt auch noch bis ich nach Österreich gehe. Zuerst zu einer Skilehrer Einführungswoche am Tauern hof und danach endlich wieder zu meiner Frau.
In den letzten Wochen war ich immer wieder am Keller von Ebbes Haus beschäftigt, zum einen würde die Jungs ohne uns ihren Zeitplan nie einhalten und zum anderen ist vieles mit dem Kran einfach viel einfacher und schneller. So haben wir zum Beispiel am Samstag zu viert die ganze decke und Bodenplatte betoniert. Bisher wäre das undenkbar gewesen denn wenn man den Beton über Rutschen ziehen muss ist das enorm ermüdend, doch so mit dem Kran und Krankübel ist es echt eine Kleinigkeit.Morgen kommen zwei LKW´s mit Ebbes Haus drauf, bin gespannt wie das abladen wird. Zumindest ist nun die Bodenplatte fertig.


Beim Betonieren der Fundamente, geht mit Krankübel viel schneller und keiner muss sich schineden


Letzte große Aktion, betonieren der Bodenplatte und Decke, doch die Brüder haben sich mal wieder verstritten und einer der Brüder ist nach Hause gegangen, der alte Mann unterhalb des Mischers sollte dann den ganzen Tag Kieß schaufeln. Nach dem zweiten Mischer konnt ich ann nicht mehr zu schauen und bin selber hoch, hab geschaufelt und nebenher den Kran bedient.


Endlich fertig, nun fehlt nur noch das Haus

Auch im Haupthaus ging es in kleinen Schritten vorwärts, Elke und Sami waren in den letzten Wochen ab und zu da um die Fenster abzukleben und die fehlenden Folien an den Decken anzubringen und abzukleben. In der Wohnung ist nun alles Isoliert und abgeklebt. Ein Teil der Installationsebenen haben wir auch schon dran. Doch hier gibt es sehr viel Kleinarbeit die viel Zeit kostet. Mit der Außenverschalung ging es auch ein kleinwenig weiter doch wir werden diese nun wahrscheinlich zurückstellen und erst einmal alle Wände im Haupthaus machen denn zum einen kommt (höchst wahrscheinlich) eine Berufsschulklasse von Elektrikern die dann die Elektrik in der Wohnung Anfang Februar machen werden, zum anderen wollen uns zwei Freiwillige von der Alb für ca. 4 Wochen (oder so lange bis sie fertig sind) unterstützen und die Wasser Installation im ganzen Haus machen. Für uns sind das riesige Erleichterungen, aber hierfür muss eben auch so einiges Vorbereitet werden.


Wenns dann draußen nach dem betonieren zu dunkel war sind wir meist hoch in die Wohnung und haben dort noch ein bisschen gebastelt

Über der Wohnung werden Dagmar und ich noch einen kleinen Raum haben um Dinge aufzubewahren oder auch als Büro


Installationsebene im Esszimmer ist ferig und das Dachfenster auch Isoliert

Johannes Arbeitet seit einiger Zeit an einem Tor. Es soll an der Brücke angebracht werden, und verhindern das jeder über die Brücke fährt. Denn unser Ziel ist das der der die Brücke benutzen will auch bezahlt und das ist eben nur möglich wenn man eine Brücke hat.
Außerdem schweißt er noch Türen und ein Dach für die Kläranlage, hier hatten wir letzte Woche auch wieder ein wenig Probleme denn das Wasser ist nicht durch unseren Filter durchgeflossen wie es das tun sollte und da hieß es mal wieder ab in die Sch…. Wohl dem der einen dichten Gummistiefel hat, ich hatte leider keinen :-( Doch nun sickert das Wasser wieder durch und wir wissen auch was wir zu verbessern haben, man lernt immer wieder was Neues.
Nach einem ausgedehnten Mittagessen, haben wir uns heute dazu entschlossen einen kleinen Spaziergang zu machen. Und so sind wir dem Waldarbeiterweg oberhalb des Grundstückes gefolgt bis es nicht mehr höher ging. Oben angekommen hatten wir einen herrlichen Blick auf den Königstein, Poiana Brasov und das Fogaras Gebirge. Abgesehen von dem Herrlichen blick haben wir dann irgendwann im Wald brumm Geräusche gehört, was das wohl war ???


Königstein bei Sonnenuntergang


Blick richtiung Fogaras Gebirge


Sonntag, 15. November 2009

Schipp Schipp Hurra…

War unser Moto in der Vergangenen Woche. Nach dem Ebbe nun schon kanpp 2 Wochen in Deutschland ist um dort ein Musterfertighaus abzubauen das ihm für 1 € angeboten wurde, muss ich hin und wieder nach Seiner Baustelle schauen. Denn dort sind die Jungs die uns am Haupthaus auch schon geholfen haben am Keller und Fundamente Betonieren. Letzte woche jedoch mussten wir ihnen ein wenig unter die Arme greifen und ihnen einen Teil ihrer Arbeit abnehmen das sie es auch nur annähernd schaffen können den Zeitplan einzuhalten denn in 2 Wochen will Ebbe mit dem Haus kommen und es eigentlich auch gleich aufstellen. Doch damit dies möglich ist müssen eben die Bodenplatten fertig sein. Doch das ist annähernd unmöglich. Eigentlich war geplant das ich nur die Fundamente ausgrabe und ein paar Abwasser Leitungen verlege und mit Jörg den Kran umstelle. Doch wie das meist so ist, war dies nicht ganz so einfach wie gedacht. Beim Fundamente ausheben hätte ich beinahe den Radlader in der Baugrube versenkt, da der Untergrund leicht abschüssig und schlammig war. Nach etwas Nervenkitzel und zu zweit fahrens haben wir es dann geschafft den Radlader da wieder raus zu bekommen. Das traurige Ergebniss war das wir über 2,5m³ Fundamente von hand ausgraben durften, doch bei dem wird es nicht bleiben. Da die Jungs keine Chance haben den Zeitplan einzuhalten haben wir uns entschlossen die Kellerisolierung, Drainage und das anfüllen des Kellers auf den Seiten wo Fundamente und Bodenplatten hin kommen, für sie zu übernehmen. Das hieß wieder schaufeln und nicht wenig.
Hier ein Teil der Fundamente

Alles zwischen Erdreich und Kellerwand musste angefüllt werden,
großteils von hand

Am Freitag kam dann Jörg Schmauder wieder mal zu nem kurz Besuch bei uns vorbei um den Kran umzustellen. Hierfür haben wir die Tage zuvor immer wieder Den Weg und die Platform wo er aufgestellt wurde gerüttelt und geschottert. Ein weiteres Problem war auch mal wieder, wie bekommen wir den Kran dort rauf, denn mit einem LKW (wie es gedacht war) war es unmöglich. Der wollte nicht einmal nur mit Schotter dort hin fahren wo der Kran hin sollte. Doch glücklicher weise ging letzten Sonntag Claudios Auto auf dem weg in die Kirche kaputt und er brauchte jemanden der in Nach Hause (er wohnt in Rosenau in einer Autowerkstatt) abschleppt. Als wir bei ihm waren sah ich einen großen Radlader, einen richtig großen Radlader. Und der war dann auch die Lösung unseres Problems. Donnerstagabend hab ich ihn dann aufs Grundstück geleitet und nach schlappen 1 ½ h hatten wir dann auch die 8km gemeistert. So langsam war ich nicht einmal bei meinem ersten Marathon.
Danach war ich mir nicht mehr so sicher ob er es wirklich packt. Aber es war überhaupt kein Problem. Da Claudio nicht rechtzeitig bei uns sein konnte musste, oder durfte, ich das Monstrum fahren und den Kran rückwärts vom Haupthaus den weg runter ihn umdrehen und als das schwerste dann vorbei war und es nur noch gerade hoch ging kam dann Claudio. Aber vielleicht war das auch besser so. Der Rest hat dann voll Problemlos geklappt.

ein nettes Spielzeug :-)

Zu erwähnen wäre auch wieder das Wetter letzter Woche, denn es war für die ganze Woche regen vorher gesagt, aber außer ein bisschen nieselregen gab es bei uns nichts. Dem Herrn sei dank!!!
Schon begeisternt wie sich so ein Kran einfach zusammenklappen lasst wie ein Klappstuhl

Der letzte Schritt der montage, das Heben der Ausliegers,
danach noch ein Überlasttest unf fertig

In der Woche zuvor haben wir noch den Erkerboden Isoliert (Bilder könnt ihr bei Phillip auf dem Blog anschauen, Philippinromania.blogspot.com) damit wir mal in unserem Wohnzimmer keine kalten Füße bekommen. Das war auch mal wieder eine sehr unangenehme Arbeit denn Decken mit drei Lagen Steinwolle zu Isolieren ist echt kein Spaß. In Codlea musste ich mir noch das Dach anschauen denn obwohl letztes Jahr das Dach repariert wurde, allerdings nur mit einer Lage Bitumen statt 2 oder 3 da die Leute nicht bezahlen konnten, regnet es nun schon wieder hinein. Und in der Villa Kunterbunt im EG läuft dann die Brühe von der Decke, Quillt den Parkett auf und macht vieles wieder kaputt das erst im Sommer wieder renoviert wurde.
Eigentlich sollte man das nun wieder reparieren doch als ich es mir angeschaut habe war es zu kalt und die Bitumenbahnen haben schon unangenehme Knackgeräusche von sich gegeben als ich übers Dach gelaufen bin. Nun wäre es warm genug gewesen doch ich hatte keine Zeit mehr. Ich hoffe es klappt in den nächsten Wochen noch. Doch dazu muss es warm genug sein und trocken.

Von den ca. 600m² Außenverschalung haben wir die ersten 30 nun auch fertig, wenn man mal das Maschinen herrichten abzieht haben wir ca. einen Tag dazu gebraucht. Für die Unterkonstruktion haben wir noch mit Hilfe des Krans die Dachlatten verteilt und uns den Kopf zerbrochen wie man so manches Detail ausbilden sollte, denn manche Stellen habens mächtig in sich. Und ich bin mir nicht sicher ob meine geschätzten 8 Wochen dafür ausreichen. Wir werden sehen. Eins ist sicher dieses Jahr wird sie nicht mehr fertig.

Zwischen durch, oder abends wenn es draußen zu dunkel ist, haben wir dann noch eine Dachbodentreppe in unserer Wohnung eingebaut und ein paar Wände gestellt.
Hier die Dachbodentreppe, im hinter der Treppe die Wände vom Bad

Sonntag, 1. November 2009

Danke fürs Abstimmen...

Vor ca. einem Monat hab ich euch gebeten für das Wasserkraft Projekt abzustimmen und ich möchte euch ganz herzlich dafür danken.

Wolfgang meinte diese Woche zu mir "ganz Bada-Würda Bärg had für des Projegd abgstemmt..." musst ich lachen, aber es muss wohl so gewesen sein denn die Jungs aus Dettingen haben wirklich den Ehrenamtspreis "echt-gut" 2009 in der Kategorie "Impuls" gewonnen und der dank der Jungs und von mir geht an euch denn es ist ja mit euer Verdienst!

Aber sie haben es auch wirklich verdient, seit 5 Jahren hängen die Jungs und Mädels sich voll rein, kämpfen um Geld, denken na wie dinge verbessert werden können und kommen dann jedes Jahr Wochenlang zu uns um daran zu bauen.

Danke euch allen !!!

WICHTIG NICHT VERPASSEN:

Nächste Woche wird ein Spot im Ersten zu sehen sein.
Sendetermine: Do. 5.11. ca. 19.45 Uhr; Sa. 7.11. ca. 17.55 Uhr (vor der Sportschau); Di. 10.11. ca 18.52 Uhr

Erste Freizeit im neuen Gebäude

Letzte Woche war unsere Jährliche Konferenz "Camp", das erste mal in Rosenau auf unserem Grundstück.

Zuerst waren wir uns nicht sicher ob uns nicht der oder die eine oder andere erfrieren wird denn in der Woche zuvor hatten wir nur 11-14C im Gebäude. Doch nachdem wir alle zur Verfügung stehenden Öfen mal kräftig eingeheizt hatten und das Wetter es auch sehr gut mit uns meinte, wir hatten ca. 18C Außentemperatur und Sonnenschein, sind die über 60 Leute dann ganz schön ins schwitzen gekommen.

"Camp" so etwas wie unser Erntedank Fest :-), Im PDF Stiel: Deko und OSB-Palette

Kurt hielt die Geistlichen Impulse und Larissa durfte (oder musste) ihn Übersetzten

Bei den treffen

Es war alles recht primitiv, mit Strahler an den Decken, Matratzen auf dem Boden, Leintücher statt Türen, Bierbänke statt bequemen Stühlen und Klos im Nachbargebäude aber alles in allem waren alle zufrieden und keiner hat gemeckert nicht einmal über juckende Betten (was mich wirklich am meisten gewundert hat denn es hat noch jede menge Steinwollestaub von der Isolierung) lag sicher auch am super schönen Wetter.



Sonne genießen und Kaffee trinken...

Cafe Rosenau, der dank an alle Mitarbeiter der Sommerfreizeiten

Neu war auch das wir einen Koch hatten, Chiprian, momentan hat er keine Arbeitsstelle arbeitet hin und wieder auf dem Bau, ist eigentlich Technischer Zeichner und hat eine Schulung zum Koch gemacht. Nun ist er auf der Suche nach einer Arbeitsstelle. Ebbe und Elke haben sich nach der Konferenz noch einmal mit ihm getroffen und ihn gefragt ob er nicht für uns kochen möchte. Noch hat er sich nicht entschieden. Wenn er zusagt wird er erst einmal für ein paar Monate nach Schloss Klaus gehen um dort in der Küche mit zu arbeiten, dann über den Sommer bei den Lagern kochen und über den Winter könnte er auf dem Bau mitarbeiten.
Es wäre sehr gut wenn er zusagen würde denn Elke braucht unbedingt Unterstützung in der Küche für den Sommer.


Cipri links und Sami beim Cillen auf dem sonnigen Balkon

Arbeitstechnisch hängen wir unserem Plan mal wieder mächtig hinter her, viele Dinge dauern einfach immer länger als man denkt, zudem ist noch ein weiteres Projekt dazu gekommen, denn Elke und Ebbe haben ein Angebot bekommen ein Fertighaus Musterhaus für 1€ zu bekommen, mit allem drum und dran. Sie müssen es nur abbauen.
Da dies aber sehr schnell gehen musste bzw. muss, ist Ebbe nun in Deutschland um morgen mit dem Abbau zu beginnen. Nebenher wird hier ein Keller und Bodenplatte gebaut, nicht von uns Sonder von den 4 Brüdern die schon öfter für uns gearbeitet haben. Doch man muss eben immer nach ihnen schauen und manche Aufgaben bleiben dann eben doch noch an uns hängen.
Ende November erwarten wir dann Ebbe und Joseph mit 2 LKW´s und jeder Menge an Hausteilen hier in Rosenau.

Ich bin gespannt wie all das klappt.

In der Zwischenzeit haben wir auch begonnen mit dem ersten 30m² Testlauf für unsere Außenverschalung. Dafür haben wir den Montagetisch in der Mitte der Werkstatt abgebaut und uns ein Kreislaufsystem überlegt in dem wir die Bretter so bearbeiten können damit wir sie nicht ständig herum tragen müssen. Denn pro Schalungsbrett sind es ca. 6 Arbeitsgänge. Zum glück haben wir einen Hubwagen und unsere Maschinen stehen auf Paletten :-)

Phillip und ich beim testen der ersten 30m² Außenschalung, noch sind sie nur 2m lang
die nächsten sind dann 4m lang

Kläranlage...

Nach langer Zeit sind wir nun der Fertigstellung unserer Kläranlage einen Großen Schritt näher gekommen. bisher lief der ganze "Dreck" einfach nur in einen Betonbehälter von dort mussten wir dann immer wieder, den Flüssigen teil rauspumpen. Doch der Feste Teil (wenn man das fest nennen kann, denn eigentlich ist es eher stinkender Schlamm) der letzten ca. 2 Jahre blieb eben drin. Nun hatten wir die ehren volle aufgaben diesen herauszuschaufeln und den Behälter dann sauber zu reinigen, das war eine feine Aufgabe wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt. Doch auch diese konnten wir früher oder später fröhlich beenden.

danach haben wir den Filter eingebaut, bestehend aus ein paar Betonplatten die mit Abstand auf den Boden gelegt wurden. Danach kam ein Filter Fließ auf den Boden und an die Wände.
Auf diesen haben wir eine ca. 15cm Kiesschicht und danach mind. 15cm Hobelspäne drauf geschüttet und verteilt.


Hier legen wir gerade die Betonplatten aus


Nachdem wir den Fliter Fließ an die Wände geschraubt hatten
konnten wir den Kies verteilen


danach kamen nur noch die Hobelspäne

Nun hat die Stinkerei endlich auch ein Ende. das flüssige wir schon einmal gefiltert und dann im Pumpenschacht gesammelt.
Von dort kommt es später auch ein Schilfbeet wo es dann noch einmal gereinigt wird. Dieses wollen wir im Frühjahr machen wenn alles klappt.