Freitag, 14. November 2014

Schöner Oktober und ein außergewöhnlich warmer Novemberanfang



So viel gibt es wieder mal zu berichten, denn es ist ja auch schon wieder ein Monat vergangen, seit unserem letzten Blogeintrag.
Am besten wir fangen mal mit unseren Kleinsten an. Der Allerkleinste in Dagmar’s Bauch wird immer größer und breitet sich ganz schön aus. Der Platz wird weniger und so auch die Fitness der Mutter. Trotz Vitamintabletten ist sie manchmal echt K. O. und es fällt ihr manchmal schwer, alles unter einen Hut zu bringen. Aber es sind ja nur noch 2 Monate.
Unsere Emilia scheint im Gegensatz dazu vor Energie zu strotzen. Sie klettert überall hin, macht viel Quatsch und scheint eingebaute Ohrstöpsel zu haben. Sie will immer weniger gehorchen und probiert viel aus. Sie ist frech und gleichzeitig bringt sie uns mit ihren entwaffnenden Gesichtsausdrücken und Meldungen zum Lachen. Aber insgesamt ist sie immer noch ein liebes Kind und wir können uns überhaupt nicht beschweren. Manchmal ist sie aber auch ein bißchen zu lieb, vor allem zu Noemi und Ben-Levi. Die werden oft gedrückt und gestreichelt, obwohl sie meistens nicht so begeistert davon sind. Es ist echt schwer, ihr beizubringen, dass sie aufhören soll zuzudrücken, wenn die Kleinen ihr Mißfallen ausdrücken. Oft regt sie sich dann auf, weil die Dinge nicht so laufen, wie sie gern möchte. Wenn was nicht funktioniert oder sie was nicht hinkriegt, dann wird sie wütend und fängt an zu jammern.
Was allerdings sehr erfreulich ist, ist, dass unsere Kleine jetzt vollständig trocken ist. Sie braucht zwar seit Juni schon sehr wenig Windeln, aber jetzt bleiben selbst die, die sie nachts, unterwegs ober beim Mittagsschlaf anhat, trocken. Schön, wenn das Windelthema erledigt ist, bevor es beim nächsten Kind anfängt!

Was wir diesen milden und schönen Herbst allerdings auch besonders genossen haben waren die netten Stunden am und im Sandkasten mit den anderen drei Kids. Zumindest hat es Emilia sehr gefallen. Dagmar hat sich dann nebenbei oft um die Blumen bzw. das Unkraut gekümmert.
Was unser Mädchen in letzter Zeit auch sehr gerne macht, ist Kochen bzw. die Mutter vom Kochen abhalten. Sie möchte am liebsten alles „schmecken“ (also probieren).

Mitte Oktober hatten wir unser alljährliches CAMP – ein verlängertes Wochenende der Danksagung für’s letzte und Vorbereitung für‘s nächste Jahr. Die Bibelarbeiten hielt Kurt Schneck von Schloss Klaus und sonst gab es viel Zeit für Rückblick auf die vergangenen Freizeiten, für Gespräche und auch manches lustige Spiel. Viele Familien waren mit ihren Kindern da, was vor allem unserer Kleinen sehr gefallen hat.




Am Montag nach CAMP kamen Uschi und Wolfgang zum dritten Mal zu uns, um uns einerseits im Haus und mit der Wäsche und andererseits mit dem Installieren der Wasserleitungen und der Heizung im Mitarbeiterhaus zu helfen. Außer ihrer Unterstützung brachten sie auch eine großzügige Spende aus ihrer Gemeinde in Ravensburg mit, wofür wir sehr dankbar sind. Die Zeit mit ihnen verging recht schnell…. Wie immer.



Die Heizung haben wir nach langer Überlegung selbst in Betrieb genommen. Markus Schäfer, der Service-Techniker, hat alles so gut erklärt, dass Denis es übers Telefon selbst machen konnte. Zumindest bis zu dem Punkt wo die Förderschnecke der Pelletheizung blockierte. Wir dachten, dass wir eventuell eine Schraube übersehen haben. Deswegen war die Inbetriebnahme an dem Punkt dann erstmal beendet und es musste erst einmal die ganze Schnecke auseinander gebaut werden, doch weit und breit keine Schraube zu finden. Nach einigem Suchen haben wir festgestellt, dass der Schneckenmotor rückwärts drehte. Er wurde wohl vom Motorenlieferant falsch geliefert. Doch wir konnten den Fehler finden und auch beheben und dann konnte es auch mit der Inbetriebnahme weiter gehen. Jetzt läuft alles.

Den Transport von Uschi und Wolfgang zum Flughafen verbanden wir mit dem Abholen einer Eingangstür und mit einer Übernachtung im „Bruckenthal-Palast“. Letzterer wurde vor kurzer Zeit renoviert und wird jetzt als Hotel genutzt. Das Wetter war leider nicht so genial, weswegen der Park drumherum dann auch nicht so attraktiv war. Aber es war schön, wieder ein neues Stück Rumänien zu entdecken. Zumindest für Dagmar war es neu. Denis kennt den Ort schon von früher; vor 10 Jahren veranstaltete PdF dort noch Zeltlager.

Beim Mitarbeiterhaus wird jetzt schon die Außenverschalung angebracht und innen geht es nach der Wasser- mit der Elektroinstallation weiter. Nach jetzigem Standpunkt werden wir die wohl alleine machen müssen, außer es entscheidet sich noch jemand spontan, uns dabei zu helfen.

Insgesamt sind wir über den Fortschritt auf der Baustelle sehr dankbar, auch wenn es zeitweise schwierig und mit vielen Rückenschmerzen für Denis verbunden ist. Das ist ein großes Gebetsanliegen, das wir an euch weitergeben möchten. Außerdem danken wir unserem Herrn, dass er uns mit Finanzen immer genau dann überrascht, wenn die Not am größten ist und wir es am wenigsten erwarten.
Danke für euer Mitdenken, Mittragen, Mitbeten....

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