Donnerstag, 24. Januar 2013

Das neue Jahr hat begonnen

Und somit wünschen auch wir euch ein gesegnetes neues Jahr mit der Jahreslosung aus Hebräer 13,14:
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Suchen wir wirklich?

In den letzten Wochen war ich viel auf der Suche aber leider mehr nach einem neuen Radlader als nach der zukünftigen Stadt. Oft geht der Blick auf die Zukunft im Trubel des Alltags leicht unter. Ich werde in letzter Zeit glücklicherweise oder leider immer wieder an die Zukunft erinnert, denn da ich immer noch größere Probleme mit dem Knie habe, ist Skifahren und körperliches Arbeiten grad Tabu.

Aber ich hab‘ bei den Skifreizeiten immer eine Bibelarbeit zu halten und habe letzten Sonntag auch wieder in unserer Gemeinde gepredigt und so werde ich immer wieder auf das Kommende, die Zukunft, erinnert.

Auch bei der nächsten Skifreizeit sind die Chancen eher schlecht, dass ich Skifahren werde, aber so hab‘ ich etwas mehr Zeit, mich auf die Bibelarbeit zum Thema „Ausländer sein, anders sein“ vorzubereiten. Das ist gut so, denn zu leicht vergessen wir, dass wir hier auf der Erde nur zu Besuch sind. Wir, oder besser gesagt, ich bin hier nur Ausländer, seitdem ich mein Leben Jesus gegeben habe, gehöre ich zu Ihm, habe seine Staatsbürgerschaft und bin somit hier nur Ausländer. Doch was macht mich zum Ausländer? Nur die Staatsbürgerschaft oder doch mehr?

Meine Ansichten vielleicht? Mein Verhalten?
Ist ein interessantes Thema und passt sehr gut zur Jahreslosung.

Doch nun ein wenig zu dem, was in den letzten Wochen so los war.

Nach Weihnachten konnte sich Dagmar langsam von der kleinen OP erholen, leider musste sie vorher auch abstillen, aber zumindest konnte sich so ihr Körper wieder regenerieren. Emilia war ja von Anfang an nicht sonderlich trinkfreudig und daran hat sich auch nicht extrem viel verändert. Nach vielem Hin und Her hatte sie nach 4 Wochen endlich ihr Geburtsgewicht wieder erreicht. In der Zwischenzeit trinkt sie ein wenig mehr und vor allem meldet sie sich nun selbstständig wenn sie hungrig ist. In der Regel schläft sie die Nächte bis auf einmal Aufwachen durch und will tagsüber alle 2-3h etwas zu Essen.

Schlafwandern...

Nachdem ich ja im Dezember 1 Woche am Tauernhof zum Skifahren war und keine Probleme hatte, begann mein Knie nach Weihnachten (als ich nichts mehr machte) zu Schmerzen. Der Schmerz war jedoch etwas anders als zuvor. Als wir dann wieder in Rumänien waren, hat nach kurzer Zeit die erste Skifreizeit begonnen und ich war 3 Tage mit den Kids Skifahren.


Meine Skigruppe während der ersten Skifreizeit
Wenn man keine zweite Hand frei hat ...braucht man ruhige Schüler



Der erste Tag war OK, doch dann begann das Knie zu schmerzen und nach dem 3. Tag war klar, ich kann nicht mehr Skifahren. Bei der darauf folgenden Freizeit blieb ich deswegen daheim und erledigte Kleinigkeiten im Haus. Letzte Woche hab ich dann zwei Tage in der Werkstatt gearbeitet. Als ich am Abend die Treppen runter lief, fuhr es mir ins Knie und von da an hatte ich starke Schmerzen. Seither hab ich unsere Wohnung nur wenig verlassen, kühle das Knie mit Eis und creme es ein.

Dagmar hat wieder begonnen, etwas im Büro zu arbeiten, denn bisher ist einiges liegen geblieben, was die Spendenverwaltung betrifft, und sie hat nun viel aufzuholen. Der Vorteil ist momentan, dass ich auch in der Wohnung bin und Dagmar nicht jedes Mal (aus dem jetzigen Büro) runter kommen muss, wenn Emilia weint.



Alles in allem ist Emilia immer noch ein sehr entspanntes Kind und dafür sind wir sehr dankbar. Sie wird immer aktiver und lacht immer mehr. Auch das Baden, was sie anfangs mit hysterischem Gebrüll kommentiert hat, beginnt sie so langsam zu genießen. Letzten Montag waren wir hier im Hallenbad zusammen mit den Mittelstädts und das hat ihr gut getan.


wie gesagt Wasser ist noch nicht so Emilias Element...
Während bei Emilia eher das Motto gilt "ein Zentimeter tiefer und ich hau dir eine rein!" genießt Natan das Wasser

Da unser Radlader schon seit Jahren immer wieder Probleme macht, haben wir uns entschlossen, einen Ersatz für ihn zu suchen, bevor er einen großen Schaden bekommt und wir ihn nicht mehr, außer zum Schrottpreis, verkaufen können.

Somit hab‘ ich vor Monaten begonnen, im Internet zu suchen. Dank der Zeit, die ich gerade reichlich zur Verfügung hab‘, konnte ich auch mehr suchen. Irgendwann bin ich auf einen Mecalac 11 cxi gestoßen. Mich hat die Maschine begeistert, denn sie ist so vielseitig doch ich war von der Stabilität nicht so überzeugt. Nachdem ich aber einige positive Dinge gelesen hatte, dachte ich, das wäre das perfekte Gerät für uns. Aber einen zu finden, der von der Ausstattung, Stundenzahl, altersbedingten Beschädigungen und nicht zu vergessen vom Preis zu uns passt, war gar nicht so einfach. Nach mehreren Fehlversuchen haben wir nun einen gefunden und so Gott will, werden wir ihn kaufen und in den nächsten Wochen bei uns haben. Ich bin wirklich gespannt J

Da wir dieses Jahr zwei größere Projekte haben und ein paar kleinere, freu ich mich schon wirklich auf die Maschine.
Die zwei größeren Projekte sind einerseits ein Lösch- und Schwimmteich (das wird ein natürlicher Swimmingpool) und andererseits die Erweiterung der Kläranlage. Beides ist notwendig, damit wir das Haupthaus voll in Betrieb nehmen können. Unter anderem müssen wir auch noch einen Blitzschutz anbringen und eventuell das Flussprojekt abschließen.
Außerdem soll auf dem Foisor mit Wolfgangs Unterstützung eine Solaranlage installiert werden. Hierfür sind 2.500 Euro nötig. 750 davon kamen schon aus der Gemeinde in Ravensburg zusammen. Wenn auch ihr dieses Projekt unterstützen wollt, könnt ihr mit dem Verwendungszweck Solaranlage, auf unser Konto spenden oder euch bei Fragen an uns wenden.
Auch die Wärmepumpen im Haupthaus sollen noch im Frühjahr installiert werden. Hierfür wird noch der eine oder andere Euro benötigt, aber wir hoffen, dass zum einen hinterher das Feuermachen im Sommer passé sein wird und vor allem, dass das warme Wasser im Haupthaus nicht mehr ausgehen wird, denn wenn 50 Leute aus einem 200 l Boiler duschen, gibt’s da schon gewisse Engpässe.

 Hoffentlich wird das dann im Sommer besser.

Etwas hat unsere kleine von ihrer Mutter, das Träumer wie auch hier: 





Halt mal so geht das nicht ...







ahh so iss es schon besser...

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