Sonntag, 30. Juni 2013

Verankert in Authentizität

"Verankert in Authentizität"! Das war das Thema der diesjährigen internationalen Mitarbeiterkonferenz der Fackelträger in England. Es waren Vertreter von fast allen 26 Zentren anwesend, was die Woche mal wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis machte. Oft wird nämlich von der Familie der Fackelträger gesprochen, doch wenn man in seinem Zentrum mit seinen Problemen kämpft, sieht man nicht viel von einer Familie. Aber erst einmal angekommen, spürt man wieder die Familienzusammengehörigkeit.

Die "Familie"
Es waren insgesamt über 300 Familienmitglieder da und es war schön, viele nach 4 Jahren wieder zu sehen und andere kennen zu lernen.

Das bescheidene Zuhause
Richard Dahlstrom aus Seattle hat die Bibelarbeiten gehalten. Wir kennen Richard schon einige Jahre. Das Missionsteam seiner Gemeinde war schon mehrfach bei uns in Rumänien. Einmal haben wir Richard in Wien getroffen, als wir am Tauernhof waren unterrichtete Richard an der Bibelschule und bei unserem Amerikatrip wurden wir von Donna und Richard zum Grillen eingeladen. Daher kannten wir die beide schon ein wenig und haben uns auf ein Wiedersehen gefreut. Natürlich auch weil Richard ein sehr guter Redner ist und immer wieder gestliche Weisheiten in ganz praktische Anwendungen packen kann.


Die Zeit in England war für uns sehr erfrischend, in mehrerer Hinsicht, natürlich geistlich aber auch körperlich denn der englische Sommer war eher ein kühler Frühling.

England an den wenigen schönen Tagen

Leider kamen wir körperlich nicht ganz so fit zurück, wie wir nach England sind, denn Emilia hatte zum Schluss Fieber, Dagmar hat sich leider kräftig erkältet und ich hatte mal wieder echt "Pech", denn nach nicht einmal 5 min. Volleyball bin ich nach dem Hochspringen leider auf dem Fuß eines anderen gelandet und umgeknickt. Nach einem Schnalzer durfte ich dann auch gleich spüren, dass dieses Volleyballspiel für mich gelaufen ist. Hoffentlich bleibt es nur bei dem Spiel und nicht bei mehr, denn in 2 Wochen beginnt unsere Mountainbike-Freizeit!
Ich vermute dass die Bänder im Sprunggelenk gerissen sind. Wissen tu ich es natürlich nicht, aber es würde an der Realität nichts ändern, denn auch wenn es gerissen ist wird es nur ruhig gestellt.
Im großen und ganzen kann ich aber schon fast wieder schmerzfrei gehen, bei guten Wegen und etwas Vorsicht und wir hoffen, dass es so weitergeht, denn der Knöchel ist leicht geschwollen und wird nun blau.

Diese Sache und all die anderen körperlichen Probleme im letzten Jahr haben mich in den letzten Monaten schon sehr zum Nachdenken gebracht.
Zum Nachdenken, ob all die körperlichen Probleme wirklich Pech sind oder ob da mehr dahinter steckt. Diejenigen, die mich mehr kennen, wissen, dass ich an so ein Pech nicht glaube, vieles mag unsere Schuld sein anderes soll oder darf einfach passieren.
Wenn Dinge passieren sollen, ist die Frage warum und wozu?
Bei all den Dingen, die mir in den letzten Jahren passiert sind, war es in den seltensten Fällen so, dass ich es provoziert habe. Eigentlich konnte ich so gut wie nie was dafür. Darum schließe ich daraus, dass mir/uns unser Herr etwas zeigen möchte. Die große Frage natürlich ist was???
Vielleicht, dass ich all die Ding,e die ich bisher gemacht habe, nicht mehr tun soll? Vielleicht will er mir dadurch sagen, dafür brauch ich dich nicht unbedingt oder vielmehr ich will das du etwas anderes tust.
Doch was ist das dann und wer tut, was ich bisher tue.

Es gibt viele Fragen und wenige Antworten, aber unser Herr ist treu und er wird es uns zeigen nur eben zu seiner Zeit und auf seine Art und Weise.

Während ich diese Zeilen schreib, sitzt Emilia fröhlich quieksend neben mir. Sie ist so ein Sonnenschein, wir können es selbst manchmal kaum glauben. Einer unserer Kollegen meinte bevor wir nach England sind, dass wir von jedem der sie halten möchte etwas verlangen sollten, dann würden wir reich werden. Wir haben natürlich nichts verlangt aber es hätte sich definitiv gelohnt!!

Meist erleben wir Emilia wie im oberen Bild, doch sie kann auch anders allerdings sehr selten
Fast jeden Tag entdecken wir etwas neues an ihr, ihr Gesichtsausdruck, Strampeln mit den Beinen, etwas mit den Beinen wegstoßen oder ganz andächtig mit gefalteten Beinen dasitzen.
Ihr größter Spaß in England war, sich sitzend von der Tischkante zu stürzen, um dann aufgefangen zu werden. Dabei beginnt sie so zu Kreischen und Lachen...
Oder wenn ihr der Wind ins Gesicht bläst ...

Wie am Wetter zu erkennen, war das noch vor unserer Reise nach England in unserem Teich
Für die kommende Woche wünschen wir euch viel Kraft bei der Arbeit und Gottes Segen.

Ganz liebe Grüße aus Rosenau

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