Eigentlich wollen wir ja immer ca. alle 2 Wochen einen
Blogeintrag machen, doch leider merken wir immer wieder, dass schon über ein
Monat seit dem letzten Eintrag vergangen ist und dann fällt es uns immer wieder
schwer, zu wissen was im letzten Monat so alles los wahr.
Im letzten Monat haben wir einiges erlebt, leider nicht
immer nur Positives, aber fangen wir mal beim Positiven an.
Mitte April waren wir drei beim
Basiskurs 2, der zweite Teil unserer Seelsorgeausbilung, bei Pforzheim in
Deutschland. Es war ganz schön anstrengend für 10 Tage nach Deutschland zu
fahren und einen Kurs zu haben und dann so gut wie gleich wieder zurück zu
fahren. Aber es war eine sehr gute Zeit. Die Woche war sehr bereichernd für uns
und wir haben uns gefreut liebe Menschen wieder zu sehen.
Unsere Freunde vom ersten Kurs in der Schweiz |
Beim Spazieren gehen mit alten Freunden |
Vor unserer Abfahrt sollte
eigentlich unsere Baugrube fertig ausgebaggert werden, doch leider machte uns
das Wetter mit 3 Tagen Schneefall einen Strich durch die Rechnung.
Doch auch als wir wieder in
Rumänien zurück waren konnten wir nicht weiterbaggern denn es regnete ständig.
Erst 4 Wochen später konnten wir
nun endlich die Baugrube fertig ausbaggern. Gestern haben wir sogar den ersten
Teil des Fundamentes betoniert, doch leider hat es heute schon wieder geregnet.
Alles in allem sind wir nun schon mindestens 4 Wochen hinterher.
Leider ist aber auch unser
Spendenaufkommen mächtig hinterher und wir wissen noch nicht wie es weitergehen
wird.
Zu all dem kommt noch, dass wir mal wieder Probleme mit dem Finanzamt haben. Nun müssen wir vor Gericht, denn das Amt hat abgelehnt dass wir die Steuer zurück bekommen dürfen. Es geht um rund 30000 €, doch nicht nur das. Sie haben sogar gefordert, dass wir 18000 € nachzahlen für Dinge, wofür wir keine Steuer bezahlt haben und das bis in zwei Wochen. Es ist unglaublich. Die Leute widersprechen sich und selbst in dem 30-seitigen Gutachten stehen lauter falsche Dinge drin, aufgrund derer wir angeblich nicht berechtigt sind, die Steuer zurück zu bekommen.
Doch auch wenn wir je das
Gerichtsurteil gewinnen sollten, wird es sicher Jahre dauern, bis wir das Geld
bekommen und dann geht es schon fast um 50000 €.
Das alles ist sehr frustrierend
und ich bin froh, dass ich nicht direkt an den Streitereien beteiligt bin.
In der Zeit, in der wir in
Deutschland waren, ist bei dem Schneefall leider auch unsere Sauna unter dem 10
cm nassen Schnee zusammengebrochen. Es war klar, dass es keine Langzeitlösung
sein würde und ich habe auch schon mal eine richtige Saunahütte geplant, doch
die Materialkosten haben mich davon abgehalten, es in die Tat umzusetzen. Für
mich war klar, dass PdF bei der momentanen Finanzlage sicher nicht so viel Geld
für eine Sauna ausgeben würde und für uns allein war es dann doch zu viel. Nachdem
nun die Sauna zusammengebrochen ist, haben sich auch andere bereiterklärt, sich
an der Sauna zu beteiligen, also haben wir kurzerhand Holz bestellt und nun
geht es los.
In der letzten Woche haben wir
schon den ein oder anderen Abend mit Hobeln verbracht. Das Hauptproblem ist, dass
gestern noch die Vögel auf dem Baum saßen, aus dem unser Holz ist und dass es
zudem auch noch Kiefer ist das grundsätzlich wesentlich schwerer ist, darum
wiegt ein Balken nun über 45 kg. Jeder Balken muss ca. 16 mal hin- und
hergehoben oder getragen werden. Insgesamt sind es so um die 85 Balken. Es
handelt sich also so um die 61,2 t, heute haben wir um die 9t hin und her gehievt...
Es wird also noch ne ganze Weile
dauern aber bis zum nächsten Blogeintrag ...
Benedikt kämpft mit den nassen Balken |
Bildunterschrift hinzufügen |
hier wird grad das Fundament für die Sauna vorbereitet |
In den Letzten zwei Wochen waren
Emilias Opa und Großcousine zu Besuch. Die drei hatten jede Menge Spaß zusammen
und uns waren die beiden selbst bei dem bescheidenen Wetter eine große Hilfe.
Beim Pizza backen im Grill |
Claudi beim Saunafundament betonieren |
und beim Spielen mit Emilia |
Seit zwei Wochen sind nun auch
die drei Sailers bei uns eingetroffen. Stefan wird im Freizeit- und
Jungscharprojekt einsteigen. Zudem ist er aber auch Automechaniker und durfte
sich letzten Mittwoch schon einem unserer 4 Autos widmen. Doch die ersten 2
Monate sollen die beiden nun erst einmal die Sprache und Kultur kennen lernen.
Hierfür wohnen sie in einer rumänischen Familie, die in unsere Gemeinde geht.
Hier wird der erste Teil eines Fundamentes Betoniert |
Nun sind es noch 4 Wochen dann geht es für uns schon wieder
Richtung Westen. Bis dahin sollten der Keller und die Bodenplatte so gut wie
fertig sein. Ich bin gespannt, ob uns das gelingt. Eins ist sicher: Wenn sich
das Wetter nicht einrenkt wird es extrem schwer.
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