Sonntag, 12. Juli 2009

Abenteuer oder Wahnsinn ???

Heute war mal wieder ein bescheidener Tag und ich weis gar nicht so genau wo ich anfangen soll. Heute morgen war ich froh das ich kein Teil des rumänischen Jungscharlagers und kein Teil des Deutschen Teenylagers bin, denn es hat die ganze nacht geregnet. Alles war nass. Das Jungscharlager endete heute was gut war. Das Teeny hätte heute mit der Anreise der Mitarbeiter begonnen.

Als wir vom Gottesdienst zurückkamen war die Schotterstraße bereits ein Fluß und teilweise ca. 30cm tief. Am Grundstück angekommen bekamen wir noch unangenehmeres zu sehen. Am Wehr stand das Wasser bis fast Oberkante Betonwand und Fluss oberhalb floss eine nicht zu vernachlässigende Menge über die Wiese über unser Grundstück. Hab viele Bilder und Videos gemacht kann sie euch aber leider nicht zeigen. Warum? Das kommt Später.

Eine halbe Stunde später war der Wasserstand um sicher 70cm höher. Das wasser das oberhalb des Wehrs rein floss bildete einen kleinen Fluss. An der Brücke spühlte es kräftig am Pfeilerfundament.

Am Kraftwerk schoss das Wasser aus dem Überlauf überflutete die Straße und spülte dort am hang. Dani lief dann zum Wehr um den Schützzug zu schließen der den Einfluss des Wassers Richtung Kraftwerk regelt doch er hatte keine Chance zum Wehr zu kommen, denn auf beiden Seiten hatte sich bereits ein Bach gebildet.

Ca. eine Halbe stunde später mussten wir leider feststellen, dass das gesamte Wehr zu war das sich Bäume quer verkeilt hatten und das Wasser nun auf unserer Seite und auf der Seite des Nachbar. Richtig übel.

Dani und ich, haben uns dann überlegt, dass wir mit dem Rad versuchen ans Wehr zu kommen und dann Stamm für Stamm rausziehen. Bis zum Kanal des Kraftwerks sind wir gekommen. Dort haben wir uns um entschieden nicht bis ans Wehr zu fahren, da das Wasser bis Oberkante Kanal ging. Für diejenigen, die schon bei uns wahren, wissen was das bedeutet. Doch danach sah es wirklich gut aus und wir dachten wir könnten mit der Radladerschaufel bis an den Kanal kommen und dann zu Fuß bis ans Wehr kommen doch leider war das Wasser ca. 1m tiefer als erwartet und aus unserem Radlader wurde ein 5,5t stahl Kajak. Aber ohne Paddel war unser Kajak relativ manövrier unfähig. Da wir beide nicht sicher waren ob wir eine Eskimorolle hin bekommen würden sind wir lieber abgesprungen. Ich etwas früher, sobald der erste gute Baum springend mit den Händen erreichbar war und kurz nach mir auch Daniel. Mein Foto wurde leider auch weggeschwemmt darum keine Bilder von mir und auch keine Videos aber hier ein paar Bilder die Joseph gemacht hat als für mich h alles vorbei, zu spät war und ich mich gefragt habe was mach ich hier eigentlich???

Ist es ein Abenteurer oder Wahnsinn???

Mehr in den nächsten tagen.

Euer Denis


Hier noch ein paar bilder


Wehr mit angespühlten Bäumen


Brücke





Der Radlader, geglicher weitere Kommentar ist um sonst :-(

2 Kommentare:

Rabbit hat gesagt…

Lieber Dennis,
ich hab am Donnerstag schon im rumänischen Fernsehen von Unwettern in Brasov gehört (war in Iasi), aber was du jetzt schreibst..... brutal.

Gott ist groß, dass ihr da heil vom Radlader gekommen seid.
Ich wünsch euch viel Kraft für diese große Herausforderung ich bin mir sicher, dass Gott es hin bekommt.

Der Herr segne euch und bewahre euch.

Viele Grüße
Daniel aus Dettingen

P.S. Danke für die wahnsinns Ermutigung, die die Hausbauer zurück nach Dettingen gebracht haben. Wir beten mit.

Claus Arnold hat gesagt…

Lieber Denis, Dani, Clau, Teo, Joseph und Michi,
wünsche euch sehr viel Kraft und Motivation jetzt. Wir denken an Euch und beten für Euch. Gott segne Euer tun und Handeln und beschütze Euch.