Freitag, 8. Januar 2010

Artztmarathon beendet

nachdem ich in der letzten Woche, bei mehreren Ärzten war, manchmal auch einen angetroffen hab und dabei die Unterschiedlichsten Diagnosen bekommen habe steht es nun fest was gemacht wird aber warum solls euch leichter gehen als mir ...

... nach dem ich vom Tauernhof zu Dagmar kam, hab ich mich zuerst mal nach guten Ärzten die in Richtung Sportmedizin spezialisiert sind erkundigt. Darauf hab ich dann erstmal zwei Namen genannt bekommen. Der eine ist im selben Ort wo Dagmar wohnt und der andere auf der anderen Seite von Linz (also ca. 30min fahrt). Der nähergelegene hatte aber erst ab dem 4.1. Zeit und da ich dachte das die Chancen zu einer weiteren Behandlung oder zumindest einem weiteren Besuch eher groß sind geh ich zu dem der näher ist.

Er hat mich dann untersucht, zuerst ohne die Ergebnisse des MRT anzuschauen und meinte dann dass das Kreuzband nicht gerissen sei. Nachdem er dann das Ergebnis gelesen hatte musste er diese Aussage dann revidieren. Das Kreuzband sei auch nicht durch verdrehen sondern durch einen harten schlag gerissen darum auch das deutliche Knochenkontusionsareal. Was so viel heißt wie durch den Schlag wurden Weichteile zwischen den Knochen gequetscht und die darauf folgende auseinander Bewegung der Knochen hat das Kreuzband gerissen. Von einer OP hat er erst einmal abgeraten könne man immer noch machen wenn das Knie öfters hinaus schnappen würde. Außerdem würde man mit OP immer einige Zeit warten und nie gleich machen, wobei es da normal nur um den Erguss des Knies geht. Auf meine Frage ob dann eine Physiotherapie oder Krafttraining gut oder nötig wäre, meinte er das ich die nächsten 4-5 Wochen kaum Belastung drauf geben soll damit sich alles wieder erholt und dann soll ich ein paar Übungen mit nem Skistiefel oder so machen.

Am Tag vorher hab ich mit einer Physiotherapeutin gesprochen diese hat mir zu sofortigem Muskelaufbautraining geraten ob OP oder nicht wäre egal. Außerdem meinte sie das wenn man viel auf unebenem Untergrund unterwegs ist ist eine OP vielleicht doch sinnvoller.

Da diese beiden Aussage so unterschiedlich waren und generell die Aussagen des Arztes für mich ein wenig seltsam waren hatte ich mich entschlossen einen weiteren Arzt zu fragen.

Doch das sollte in der ersten Januarwoche mit einem Feiertag am Mittwoch gar nicht so einfach werden, denn der eine Sportarzt der auch im selben Ort ist wie Dagmars Wohnung macht erst am 12. wieder auf und das war mir zu spät. also bin ich am 5. zu dem Arzt der auf der anderen Seite von Linz ist.
Nach einigem hn und her, da die Autobahnabfahrt nicht das war wo vermutet, habe ich dann den Arzt gefunden, doch wie kanns anders sein hat er bis zum 7. geschlossen (am Telefon wurde mir vor Weihnachten nichts davon gesagt) tja Pech gehabt nun wusste ich wenigstens wo er ist.
Also bin ich am 7. Morgends gleich wieder hin.

Seine Diagnose (ohne den Befund anzuschauen) war sofort Kreuzbandriss, und er empfielt mir eine OP, aufgrund meines Alters und der Sportlichenbetätigung wäre das mit Sicherheit der beste Weg. Ich soll ins AKH (Allgemeines Kranken Haus) nach Linz gehen dort wird mich ein Arzt nochmals vor der OP untersuchen und auch seine Meinung sagen.

Das habe ich dann direkt anschließend getan. Zumindest direkt nachdem ich mir den Weg durch den Großstadtdschungel von Linz zu Dagmars Büro gesucht habe um mir den Weg zum AKH zu erfragen. Dort hat sich dann auch noch herausgestellt das der Sohn eines Lektors (jemand der ehrenamtlich im Gottesdienst Predigt und nicht Pfarrer ist) der Gemeinde im AKH Oberarzt ist.

In der Zeit wo ich dann das AKH gesucht habe hat Dagmar beim Lektor und dieser wieder bei seinem Sohn, der gerade zufällig dienst hatte angerufen. Der meinte dann ich soll direkt zu ihm kommen.
Das habe ich dann auch mehr oder weniger getan. Er war genau der gleichen Meinung wenn ich wieder Ski fahren möchte und das auch noch ein paar Jahre das würde er es mir schon empfehlen. Auf seine Frage wann ich operiert werden möchte meinte ich so schnell wie möglich, darauf musste er grinsen und meinte das wollen sie alle. Sein plan war ziemlich voll und er meinte das absolute was er machen könne sei der 18.1. mehr wäre nicht drin. Es gab auf jeder Seite zu den weisen Spalten die alle voll waren noch zwei gelbe, alle waren voll nur die eine am 18. war noch frei.

Nun warte ich auf den 18.1., danach sind 5 Tage Krankenhaus und danach mindestens 6-8 Wochen tägliche Physiotherapie angesagt. Mir graut es jetzt schon vor dem entfernen der Drainageschläuche ahhh...

Wäre ja alles halb so schlimm wenn man nichts zu tun hätte...

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