Freitag, 30. Januar 2009

Nur noch zwei Bilder


Das ist unser Montagetisch, wir haben ihn gestern fertig bekommen und so mit haben wir nun so gut wie alle Maschienen in Gang bekommen es sind noch ein paar kleinigkeiten an den Maschinen zu machen wie Schutzvorrichtungen usw.


Hier ein Bild von momentanen Stand der Brücke das ist der Brückenkopf auf unserer Flussseite, jedoch wird seit mitte Dezember nicht mehr daran gearbeitet. Vielleicht letzte Woche hieß es sie würden wieder beginnen doch dann war Schnee angesagt. Vielleicht kommen sie ja nächste Woche

Sonntag, 25. Januar 2009

Und wieder ist eine Woche vergangen …

Die Zeit fliegt nur so dahin, manchmal ist das ja ganz gut, denn wenn ich daran denke das ich meine Frau erst im April wiedersehen werde dann wünschte ich die nächsten Monate würden nur so verfliegen. Wenn ich mir aber anschaue was alles zu tun ist dann wünschte ich die Tage hätten mind. 36h.

Letzte Woche hatten wir 3 Staff Tage, es waren gute Tage, Tage in denen wir unsere Werte die wir vor 2 Jahren für PDF festlegten anschauten und uns überlegt haben ob wir diese auch erfüllen oder an welchen wir arbeiten sollten. Unter anderem ging es auch um uns selbst, wie aktiv sind wir im Moment? Sind wir ausgeglichen oder sind wir eigentlich zu aktiv und haben zu wenig Zeit für uns und unsere Beziehung zu Gott? Für mich war es unter anderem eine recht erholsame Zeit, ich musste keinem Arbeit geben oder kontrollieren, der Tagesablauf war recht locker. Diese Tage sind auch dafür gedacht dass wir uns als Team näher kommen denn meist sehen wir uns nur einmal die Woche 1-2 Stunden. Als wir an einem Nachmittag in einer Schlucht spazieren waren, kamen wir an einem kleinen gefrorenem Wasserfall vorbei. Als Joseph und ich das gesehen haben, war uns klar was wir am Samstag machen würden. Also haben wir Freitagabend noch ein paar Utensilien aus Brasov geholt und sind dann am Samstagmittag zum Eisklettern gegangen.


Für mich war es das erste mal, es war ganz lustig doch eigentlich war der Wasserfall etwas zu klein (ca. 18m) aber für den Anfang ganz ok.


Ein ganz anderes Problem das grad vor uns liegt sind die Ski Freizeiten:


  1. wir haben bisher kaum Anmeldungen und sie Sollen am 30.1. beginnen, wobei es nicht ungewöhnlich ist das sich die meisten in der letzten Woche anmelden
  2. Es hat kaum noch Schnee, definitiv zu wenig um im Moment Ski zu fahren, doch laut Wetterbericht soll es ende der Woche kälter werden und eventuell Schneien.
  3. Wir haben keinen Bus mehr, denn vor zwei Wochen hatte Mathias und Petra einen Unfall auf dem Weg zur Jungschar. Ein entgegenkommendes Fahrzeug ist frontal in sie hinein gefahren. Wie es in Rumänien öfter so ist ist die Bürokratie recht groß. Die Versicherung hat das Auto noch nicht zur reperatur freigegeben das Bluttests von Krankenhaus fehlen (die Bearbeiterin hatte Masern), damit die Polizei eine notwendige Bescheinigung ausstellt. Bei Merzedes kann der Bus nicht repariert werden da die Versicherung nicht mit Merzedes arbeitet. Nun hoffen wir das es ein Totalschaden wir denn es ist recht viel kaputt beide Türen ließen sich nicht mehr öffnen und wir haben einfach zu schlechte Erfahrungen mit den Werkstätten um daran zu glauben in naher Zukunft ein funktionierendes Fahrzeug zurück zu bekommen.
  4. Ich sollte auf der Baustelle noch einiges in den griff bekommen, etwas für die Freizeiten vorbereiten, dinge in Deutschland bestellen …

Darum wäre ich gar nicht so traurig wenn wir die Freizeiten absagen müssten, andererseits wäre es einfach um die Freizeiten schade und um die Möglichkeit Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf ganz praktisch art und Weise das Evangelium nahe zu bringen.

In der Werkstatt geht es Stück für Stück vorwärts. Im Moment bin ich dabei den Montagetisch für die Holzwände zusammenzubauen. Ich hoffe das ich ihn diese Woche fertig bekomme doch es wird eng, da wir noch eine Stützmauer betonieren sollten bevor die Freizeiten beginnen.


Hier der Montagetisch, es fehlen noch Hölzer zwischen den Stahlträgern und dann Platten die auf die Hölzer kommen um eine große Fläche zu bekommen


Oft sollt ich mich zerreisen können und an vier stellen zu gleich sein, doch noch hab ich nicht herausgefunden wie man das macht.

Genau das macht mir manchmal auch zu schaffen, zu viele Dinge die parallel zu machen sind, zu viele Leute die mich dinge Fragen und ich sehne mich zurück an die Zeit in der ich einen Plan bekommen habe und genau das gebaut habe was auf dem Plan war. Nur ich ohne viele Menschen um mich herum.

Oft bleibt mir nur die Dinge einfach so zu nehmen wie sie sind und das beste draus zu machen, aber ihr dürft gern an mich denken und für mich Beten und natürlich für all unsere Probleme um uns herum.

Danke

Sonntag, 18. Januar 2009

Endlich mal wieder Wochenende …

Seit dem letzten Eintrag ist einige Zeit vergangen, in der es teilweise drunter und drüber ging.
Nach über einem halben Jahr stetigem Versuchens mein Auto anzumelden hab ich es nun endlich geschafft es in Österreich anzumelden euch zu erzählen was dabei alles schief ging oder was alles nicht geklappt hat wäre viel zu viel um es hier zu veröffentlichen. Ich bin am überlegen ob ich ein Buch drüber schreiben soll.

Nachdem ich mitte Dezember dann nicht mit dem Auto, und auch nicht in einem LKW mit dem Auto hinten drauf mitfahren konnte hab ich mir Freitagabends kurzerhand ein Zugticket gekauft mein Gepäck umgepackt und bin mit dem Zug gefahren. Was aber dann da ich ja zuerst an den Tauernhof zum Skifahren bin mit Ski und allem was man so zum Skifahren braucht gar nicht so einfach war. Ich war dann 5 Tage am Tauernhof um mir noch einmal zeigen zu lassen wie man richtig Ski fährt und es auch anderen auf die richtige art und Weise beibringt. Danach bin ich dann zu Dagmar und hab versucht das Auto vor Weihnachten noch anzumelden, doch das hat dann nicht ganz geklappt und musste aufs neue Jahr verschoben werden.

Weihnachten haben wir dann bei Dagmars Familie verbracht, über Silvester sind wir dann nach Deutschland haben auf dem Weg dorthin Verwandte von Dagmar besucht und dann in Deutschland auch einige von meinen Freunden. Alles in allem war es eine sehr volle aber gute Zeit.
Im Januar durfte ich dann wegen dem Auto noch ein paar extra Tage in Österreich verbringen bis ich dann am 7. nachdem ich morgens noch einmal bei einer Behörde war nach Rumänien fahren.

Hier angekommen gings dann gleich mit dem einrichten der Werkstatt los. Zuerst mal mussten alle Maschinen und Lager wieder gänig gemacht werden den die 1 ½ Jahre in der Garage und in unserem Bunker haben ihnen schwer zugesetzt. Außerdem mussten wir für die Absaugung der Hobelspäne und des Staubes an den Maschinen ein Rohrsystem an der Decke verlegen, Schieber Konstruieren mit denen die einzelnen Maschinen abgestellt werden können, einen Tisch für die Ständerbohrmaschine bauen Halterungen für Schraubzwingen, Schutzvorrichtungen und allerhand anderes Kleinkruscht bauen und an Wände Schrauben. Wir sind immer noch nicht ganz fertig aber wir nähern uns dem Ende. Diese Woche werden wir daran weiter arbeiten zudem haben wir noch 3 Stafftage. Nächste Woche steht dann der Montage Tisch auf dem Plan.


Schieber um den Staub nur von der gewünschten Maschine abzusaugen


Der rechte Teil der Werkstatt

und der linke Teil

Heute war ich mit Claudius und Darren, einem Amerikanischen Missionar den ich seit einigen Jahren kenne, im Bugegi Gebirge wandern. Es war super Wetter obwohl es nicht wirklich danach aussah. Gestern hat es 10-15cm besten Pulverschnee hingelegt und die Berge lagen heut morgen in tiefgrauen Wolken. Doch als wir höher Kamen war dann super Wetter und oben hatte es teilweise bis zu 80cm Schnee. Wir sind dann bis auf ca. 1850m ü.d.M hoch zu einem Kreuz gelaufen. Es war gut mal wieder etwas in den Bergen zu tun denn ich mach das viel zu selten, drum haben mir hinterher auch die Knie wieder weh getan, aber es hat sich gelohnt.




So nun hoff ich, ich konnte euren Wissensdurst was bei uns so los ist wieder ein wenig stillen

Gruß Denis