Montag, 24. Februar 2014



Die ersten drei Wochen in der Heimat sind schon wieder vorüber.

In den 3 Wochen hatten wir 2 Skifreizeiten und die dritte sollte eigentlich im Moment stattfinden. Doch Skifahren ist gerade so gut wie unmöglich, denn es hat kaum Schnee auf den Pisten. Am Samstag sind wir das letzte Mal gefahren und es war schon sehr grenzwertig entweder musste man den Schnee suchen und sich irgendwie zwischen den Dreck- und Steinflecken durchmogeln oder wenn es Schnee hatte war er so nass, dass man kaum vom Fleck kam. Also haben wir entschlossen mit den Teilnehmern der Freizeit diese Woche andere Dinge zu machen wie Wandern, Teambuilding-Initiativen oder Schlittschuhfahren.

Da ich deshalb nicht unbedingt bei der Freizeit dabei sein muss, hab ich heute frei gemacht und mit Benedikt an unserer Sauna weiter gebastelt.
Letzten Montag haben wir aus einem alten Zelt und alten Werkstattofen eine Sauna gebaut. Leider gab es noch so manches zu verbessern und das haben wir nun heute gemacht. Denn beim letzten Versuch hat es überall hereingezogen, die Wärme ist schneller zum Dach oder anderen Löchern raus, als sie der Ofen abgeben konnte. Und auch am Ofen an sich gab es noch manches zu verbessern.

Blick vom See auf die "Sauna"
Heute war nun der zweite Test und es war schon viel besser. Wir konnten ca. 50° C in der Sauna erreichen und das trotz manchem kleinen Mangel oder Fehler, also beim nächsten mal wird's dann noch besser.

Benedikt war mutig und ist trotz der 5C ins Wasser
Die Wassertemperatur im See 5C ...

In den nächsten Tagen werden wir je nach Wetter entweder draußen den Weg zu den Mitarbeiterhäusern weiter machen oder drin an Möbel und andere Kleinigkeiten arbeiten.

Emilia wächst und gedeit, sie redet jeden Tag ein bisschen mehr. Heut hat sie das erste mal Korokodil gesagt na ja oder zumindest so etwas ähnliches ... "Dodil"  :-)

Gestern hat sie ca. 4 Leute beschäftigt, indem sie immer vom einen zum anderen gelaufen ist. Die Distanzen werden zwar immer länger und sicherer, dennoch ist sie manchmal zu faul einen halben Meter zu laufen und steht dann lieber da und schreit. Aber wenn sie will und nicht übermütig wird kann sie schon 6-7m und zwischen drin die Richtung ändern :-)

Dagmar strickt wie wild, eigentlich wie schon die letzten 2 Monate, und macht nebenher Buchhaltungssachen   


Mittwoch, 5. Februar 2014

Wieder zu Hause



Nach drei Monaten Reisedienst und vielen vielen Besuchen und Terminen sind wir wieder wohlbehalten in Rosenau angekommen. Wenn wir nicht eine Stunde Pause gemacht hätten, wären wir in 12,5 Stunden von Linz weg schon hier gewesen. Es wurden wieder einige KM Autobahn in Rumänien freigegeben und nicht zu vergessen, die 3 km geteerte Straße, die bis vor kurzem noch Schotterstraße waren. Das hat uns das letzte Stück unserer langen Reise angenehm gemacht. Noch viel angenehmer war die Begrüßung durch unsere lieben Mitarbeiter. Sie haben extra ein Plakat für uns gestaltet und unsere Wohnung super geputzt und auch noch einige Sachen in den Kühlschrank gestellt. Ihr seid die Besten!!!

Wie schnell wieder mal die Zeit vergangen ist haben wir in den letzten 3 Monaten ganz eindrücklich erfahren. Ende Oktober haben wir uns auf den Weg in den Westen gemacht. Und jetzt Anfang Februar treten wir wieder die Reise zurück zu unserem Wohn- und Arbeitsort an. Wir nehmen viele schöne Erinnerungen mit an gute Gespräche mit netten Menschen, jede Menge Essens- und Kaffeeeinladungen und ein volles Auto mit. Um euch einen kleinen Überblick über unseren Reisedienst zu verschaffen, haben wir ein paar Zahlen zusammen gestellt:

Gefahrene Kilometer: 11.000
Tage unterwegs: 96
Besuchte Fackelträgerzentren: 4
Getankt: 13 mal
Geschlafene Betten: 15
Verbrauchte Windeln: 318
Arzt- und Therapietermine für Denis' Knie und Rücken: 22
Besuche/Termine: 72

Das wirkt sehr nüchtern, wenn man die Zahlen einfach so liest. Uns haben sie nicht kalt gelassen. Wir sind sehr froh über die drei Monate, die wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbringen durften. Vor allem macht uns ein Umstand sehr dankbar, nämlich, dass Emilia die vielen Stunden Autofahrt und sämtliche Ortswechsel gut mitgemacht hat. Es gab ein paar Tage und Nächte, in denen sie nicht gut gelaunt war, aber die sind nicht der Rede wert.


Nachdem Auspacken und Wiedereinsortieren der Kleidung und sämtlicher Mitbringsel mal wieder länger dauert, waren wir gestern und heute zur Abwechslung ein bisschen draußen. Emilia hat einen Schlitten geschenkt bekommen und der wurde ausgiebig getestet. Das Ding hält viel aus, wie man hier unten sehen kann. Wetter war perfekt - fast schon ein bisschen zu warm. Wahrscheinlich wird der Schnee in ein paar Tagen wieder weg sein, wenn es so weitergeht.

Nachdem der Papa es vorgemacht hat, versucht's die Mama auch

Wir haben beide Spaß daran. Je schneller, desto besser!!
 Emilia schläft in ihrem Bettchen erstaunlich gut und durch. Zumindest am ersten Abend habe ich eigentlich mit Protest gerechnet, aber sie war wohl zu müde. Ansonsten hat sie Tagsüber leider grad nicht so viel Schlaf und ich daher weniger Zeit zum Arbeiten. Hoffe, dass sich das noch ein bisschen bessert. Denis ist schon wieder mitten im Arbeitsalltag. Er hatte heute eine längere Besprechung mit Ebbe um die weitere Vorgehensweise am Bau zu planen. Und ich werde wohl noch ein paar Tage brauchen, um alles wieder am richtigen Platz zu haben. Muss Emilia's Sachen wieder mal umsortieren, weil sie ja auch um einiges gewachsen ist. Wir reden noch nicht von dem ganzen Spielzeug, das noch keinen wirklich guten Platz gefunden hat....

Beim nächsten Mal kann ich hoffentlich von mehr Erfolg berichten ;-)