Sonntag, 6. April 2014

Schaffa, schaffa... Spielplatz baua

Es wird mal wieder Zeit, euch auf den neuesten Stand zu bringen, was sich bei uns so getan hat.
Es ist immer viel los: Vor kurzem hatten wir eine Gruppe amerikanischer Bibelschüler von Ravencrest in Colorado bei uns. Sie haben uns ein wenig im und um das Haus herum geholfen und haben bei Gemeinden Evangelisationseinsätze gemacht.

Gleich danach kamen Jörg und Max. Die zwei haben uns den Kran aufgestellt und dabei gleich einige Reparaturen gemacht. Nun kann der Bau losgehen. Leider haben wir immer noch nicht die endgültige Genehmigung, aber sie ist so gut wie da, denn eigentlich dürfte nun nichts mehr schief gehen. Zumindest ist das unsere Hoffnung.

Bevor Jörg und Max den Kran aufbauen konnten, mussten wir ihn erst mal aus seinem Loch befreien. Das war gar nicht so einfach. Zwei Tage haben wir gekämpft, um die 12 t ca. 50 cm hochzuheben und am Ende an seinen Platz zu fahren.
Jörg und Max bei den Reparaturen
Nachdem Jörg und Max uns wieder verlassen hatten, hatten wir drei Teamtage. Die Teamtage sind eine Zeit,, in der wir gemeinsam als Team Zeit verbringen wollen, aber auch gezielt Probleme ansprechen.
Leider gab Erik am Ende dieser Zeit auch bekannt, dass er und Ema in die USA gehen werden. Erik hat dort einen Job als IT-Angestellter angenommen und sie werden uns schon Ende Juli verlassen.

Nach den Teamtagen ging es für uns auf dem Bau ans Graben der Baugrube für eines der Mitarbeiterhäuser. Es wird ein großes Loch. Das wurde uns bewusst als wir nach einem Tag des Grabens noch nicht wirklich viel erreicht haben, zumindest wenn man die nötige Größe der Grube bedenkt.

Vor Beginn des Grabens
Doch gleich am Anfang wurde klar, dass es nicht so einfach wird, denn wo ein Loch ist, ist auch Wasser

Leider wurde uns auch wieder eine Sache bewusst: Wo wir ein Loch graben, füllt es sich mit Wasser. Mindestens auf ein Drittel der Länge der Baugrube drückt Wasser in die Grube und davon nicht wenig!

Also erstmal am Rand einen Graben graben und für Entwässerung sorgen
Somit mussten wir erst einmal unsere Grabetechnik ändern und auf genau der gegenüberliegenden Seite beginnen und erst einmal ringsherum graben, damit das Wasser am äußersten Rand der Grube entlangfließen kann. Wir hoffen, dass die nächsten Wochen trocken bleiben und wir gut voran kommen, damit die Grube nicht wieder einfällt und das Arbeiten unnötig erschwert.


Es sind große Mengen an Erde, die bewegt werden müssen, dazu gehört das Wegbaggern, aber noch viel wichtiger, das Wegfahren und das zieht sich dahin. Erst hatten wir einen Schaden am Traktor, dann am Hänger. So gehen Stunden dahin und wir kommen nicht weiter und nun haben wir sehr klebriger Lehm, der kaum noch vom Hänger fallen will.
Aber wir kommen voran, Stück für Stück.
Nach vier Tagen des Grabens
Wir hoffen bis Ende der Woche fertig zu werden, denn Samstag werden wir als Familie nach Deutschland fahren, um den zweiten Teil unseres Seelsorgekurses zu absolvieren. Wir wollen mit Graben fertig sein bevor wir nach Deutschland gehen, damit ein Freund per GPS die Gebäude vermessen kann in der Zeit in der wir in Deutschland sind. Alin arbeitet bei Petrom als Vermessungsingenieur und könnte am Wochenende kommen, um mit seinem Firmengerät alles zu vermessen, was uns eine große Hilfe wäre.

Mit den amerikanischen Studenten haben wir auch einen Sandkasten gebaut. Emilia und Nathan spielen sehr gern in ihm und auch die neue Schaukel gefällt beiden sehr.

Beim Befestigen der Schaukel mit den Studenten
Emilia liebt das Schaukeln
Und auch im Sandkasten ist sie echt gern und schaufelt sich selbst zu
Seit zwei Tagen hat Emilia ihren eigenen Platz am Tisch und isst alleine mit der Gabel oder dem Löffel. Anfangs dachten wir, dass das eine riesen Schweinerei geben wird, aber erstaunlicherweise hält sich das sehr in Grenzen. Obwohl Emilia eigentlich recht viel isst, nimmt sie nicht viel zu, was für uns eigentlich ganz angenehm ist, denn so kann man sie noch locker auf einer Hand herum tragen.
Leider wird sie in letzter Zeit immer zurückhaltender Fremden gegenüber oder Leuten die sie nur selten sieht. Leider wird sie auch immer Mama anhänglicher.
Aber sie ist nach wie vor ein sehr fröhliches und aufgewecktes Kind.

Beim ersten Test des Fahrradsitzes
Dagmar hatte in den letzten Tagen viel Spaß dabei, einen Teil des Gartens auf Vordermann zu bringen und ein paar Gemüsesorten zu säen. Leider ist die Arbeit noch nicht beendet. Das zweite Erdbeerfeld wartet noch darauf, vom Unkraut befreit zu werden. Und ein paar Blumen wollen auch noch gepflanzt werden, damit unser Balkon wieder etwas grüner wird.

Wahrscheinlich werden wir uns vor Ostern nicht mehr auf diesem Blog melden und wünschen euch deshalb jezt schon ein schönes Auferstehungsfest.