Freitag, 17. Mai 2013

Wieder daheim ...



Seit gestern Nacht sind wir wieder von einem Überraschungskurztrip von Österreich zurück. Allerdings war er für die wenigsten eine Überraschung und wurde auch immer länger.

Anfangs war geplant, dass wir mit unserem Auto als Überraschung zu Anna´s (Dagmar's Mutter) 50sten Geburtstag fahren und bei der Gelegenheit gleich ihre Schwester und den Schwager mit zurück nehmen.
Aus der Überraschung wurde leider nichts denn irgendwie hat sie´s wohl gerochen und dann mitbekommen. Mit unserem Auto konnten wir leider auch nicht fahren, da wir bei der Gelegenheit gleich noch 10 Tische mitnehmen sollten, die nicht mehr in den LKW gepasst hatten und seither bei M-Tec darauf warteten abgeholt zu werden. Außerdem noch einen Dampfgarer, den wir vom Tauernhof bekommen haben, die Pflanzen für den Schwimmteich und noch jede Menge anderer Kleinigkeiten, die bei so einer Reise mit sollten.

Also hatten wir nun die Wahl zwischen einem, wie manche Frau sagen würde, weißen Sprinter und einem blauen Sprinter. Ich würde eher sagen, wir hatten die Qual der Wahl zwischen einem Sprinter der keine Wurst vom Brot zieht, da kein Turbo vorhanden und einem, der einen Turbo hat, aber der meist nicht funktioniert. Da aber der weiße selbst ohne Turbo noch besser und leiser fährt, haben wir uns nach einer kurzen Testfahrt mit dem blauen beschlossen, den weißen zu nehmen.

Kurz vor Linz hat dann der Turbo auch genau 5 min funktioniert, die andern 17 h und 25 min mussten wir uns mit gequälten 115 km/h (bergab mit Rückenwind) begnügen. Aber wir haben es hin und zurück geschafft und sind froh wieder hier zu sein.

Bei so einem Frühling kommt man gerne zurück

In Österreich war es schön, Familie und Freunde wieder zu sehen. Auch Oma und Opa haben sich über den Besuch gefreut vor allem darauf, die Kleine zu sehen und im Arm zu haben.
Unser Mädchen wächst und gedeiht prächtig und strahlt jeden an. Heute hat Emilia zum ersten mal in ihrem Hochstuhl gegessen und es scheint ihr gefallen zu haben denn sie saß wie eine Königin auf ihrem Thron und hat versucht uns herum zu kommandieren. Ob ihr das gelungen ist ...



In den Wochen zuvor war wie immer viel los. Wir hatten Besuch von 3 Monteuren der Firma M-Tec. M-Tec ist eine Firma aus Österreich, die uns von Anfang an enorm beim Installieren unserer Heizung unterstützt hat. M-Tec ist spezialisiert auf Wärmepumpen, Photovoltaik und Sanitärinstallationen. 

Johannes, Gregor und Daniel bei der Installation der Wärmepumpen

Und nun hat nach vielen Jahren das Duschen mit kaltem Wasser, das Frieren im Winter und vor allem das Heizen ein Ende, denn seit gut einer Woche schnurren in unserem Keller die zwei Wärmepumpen und versorgen unser Haus mit ausreichend warmem Wasser (denn das war bei 60 Gästen im Haus und einem 200 l Boiler auch nicht immer der Fall). Wir können zwar immer noch mit Holz heizen, müssen es aber nicht mehr und dafür sind wir sehr dankbar.

Am Anfang hab ich ja schon von Pflanzen für unseren Schwimmteich geschrieben, denn vor 2 Wochen haben wir begonnen, ihn auszubaggern, anzufüllen, Vlies zu schneiden, Folie einzulegen, Steine zu sammeln und Kies einzufüllen und so langsam kann man nun wirklich erkennen, wie er mal aussehen soll. Für diejenigen, die jetzt vielleicht denken uns wird langweilig oder wir haben zu viel Geld. Ich kann euch beruhigen, beides ist leider nicht der Fall. Wir müssen für die Feuerwehr einen Wasserspeicher mit mind. 100 000 Liter Wasser bauen und da dachten wir, wenn schon dann machen wir etwas, das zum einen schön und zum anderen auch anderweitig nutzbar ist.


Die Anfänge des Schwimmteiches
Hier war das Loch dann schon Deutlich tiefer

erst den Vlies und dann die Folie


Anfang Mai haben wir am Bau und in Haus und Küche Unterstützung bekommen. Amber ist die Tochter von Missionaren in Singapur und hilft uns einen Monat und Samuel kommt aus Schladming (endlich mal ein zweiter Österreicher neben Dagmar) und bleibt ein paar Monate. Die beiden kamen genau zur rechten Zeit. Wieder dürfen wir Gottes Fürsorge erfahren und sind dankbar für die beiden.

Samuel beim Schwimmteichbauen

kurze Pause mit der Tochter


hier sollte eigentlich Gras sein doch bisher ist es eher Wüste
der fertige Zaun