Samstag, 31. März 2012

Die Zeit fliegt mal wieder nur so dahin...

wie wir an unserer täglichen Bibellese und der Tatsache, dass wir schon diesen Mittwoch nach Österreich fahren werden, erkennen können denn es ist beinahe schon Ostern.

Doch gehen wir erst einmal in die Vergangenheit: Seitdem wir den Estrich im Tagungsraum gelegt haben, sind wir nun dabei, die Wände zu verspachteln, solange der Estrich noch trocknet. Eigentlich wollte ich in der Zeit die Treppengeländer und die Tische für den Speisesaal machen doch hier wurde uns ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn das Holz, das wir bestellt haben, wurde leider immer noch nicht getrocknet obwohl es schon vor 2 Monaten gesägt wurde. Leider liegt es nun schon ca. 6 Wochen bei der Firma und wartet darauf getrocknet zu werden.
Und das wirft unseren ganzen Zeitplan etwas durcheinander.

Aber das ist ja nicht das erste mal und wir sind gespannt wie es dann im Juni aussehen wird.

Letzten Sonntag haben wir einen kleinen Ausflug gemacht. Wir wollten nach dem Gottesdienst eine Strecke für Maxbike mit dem Auto abfahren, doch leider war dann nach dem Verlassen der Hauptstraße nach wenigen Kilometern Schluss, da der Schnee an einer Stelle einfach noch zu tief war. Also sind wir das ganze Tal zurück gefahren und haben ein anderes erkundet doch auch hier erging es uns ähnlich nach vielen Kilometern durch den Schlamm fahren haben wir irgendwann den richtigen Weg gefunden, um festzustellen, dass auch der im Moment noch nicht befahrbar ist.
Also sind wir zur Pestera hoch gefahren, alle die bei den Steinheimer Hilfstransporten dabei wahren kennen den ersten Teil der Strecke, der übrigens neu geteert und nach den Sand und Splitmengen auf der Straße, im Winter auch kräftig bestreut wurde. Von Pestera aus sind wir dann Richtung Magura und Zarnesti gefahren. Eine nicht ganz einfache Strecke die auch im Sommer manchmal grenzwertig zu Fahren ist, manche Dettinger wissen wovon ich spreche. Darum wollten wir uns bei einem Bauern versichern, dass die Strecke fahrbar ist und er meinte, kein Problem, da sind die mit einem Bulldozer durchgefahren! Doch nach wenigen Kilometern kamen wir an eine Stelle wo sicher kein Bulldozer vor uns war und auch auf dem Weg kein durchkommen. Doch wir sind querfeldein, wie das Wort ja sagt über ein Feld, bis der Weg wieder frei war und dann gings weiter. Irgendwann kam uns auch mal ein "Dacia Papuc" entgegen, wir hatten auch mal so einen, allerdings hat bei unserem der Allrad nie getan wenn man ihn brauchte oder der Kühler hat's dann nicht verpackt und das Wasser gekocht. Sein Allrad hat definitiv funktioniert denn ich war froh, dass wir nur runter fahren mussten und nicht hoch, denn je tiefer wir in den Wald kamen um so kniffliger wurde es. Doch wir hatten es geschafft, waren dann nach ein Paar Stunden wieder zu Hause, und das Haus zum Glück leer, denn das war unser Ziel :-)


Der Blick von Pestera über die Hügel und Berge

Übers Wochenende war eine Jungscharleitermotivationsschulung, und schon beim Ankommen der Leute wurden immer mehr Dinge gefragt und obwohl wir eigentlich nichts mit dem Wochenende zu tun hatten, hatten wir dann letztendlich doch einiges zu tun (vor allem Dagmar). Um das an unserem Sonntag zu vermeiden haben wir besagten Ausflug gemacht und den Sonntag genossen.

In der letzten Woche ging dann auch viel Zeit dabei drauf einen Graben zu graben, Leitungen zu organisieren und selbige dann wieder zu vergraben. Doch was tut man nicht alles wenn einem ein schnelleres Internet versprochen wird. Außerdem haben wir gleich noch zwei notwendige Stromkabel mit vergraben und dann das Glasfaserkabel eingezogen. Eigentlich wäre das die Aufgabe der Firma gewesen, doch wie so oft drückt sich eben jeder um jede Arbeit die möglich ist und so blieb es nach ein paar Ausreden dann an uns hängen.
Leider wurde das schnelle Internet noch nicht angeschlossen und wir müssen immer noch gespannt darauf warten wie viel besser es dann wirklich sein wird.

Nächste Woche geht es wie gesagt nach Österreich denn zum einen wollten wir Ostern mit Dagmars Familie und Freunden feiern zum anderen muss user Auto zur jährlichen technischen Inspektion "Picker´l machen" wie das in Österreich heißt. Danach wollen wir versuchen, unser Auto zu verkaufen, denn es ist nun schon 14 Jahre alt und wird immer altersschwächer. Zum anderen könnten wir noch einen anständigen Betrag dafür bekommen. Wenn wir noch ne Weile warten bekommen wir nichts mehr dafür. Allerdings müssen wir eben erst einmal jemanden finden, der es kauft. Und dann heißt es ein Neues kaufen ... doch auch das ist nicht so einfach.

Kommt Zeit kommt Rat.

Auf dem Weg nach Österreich werden wir auch in Großau, dem Geburtsort von Dagmar, vorbei schauen, denn seit mehreren Monaten versuchen wir schon, Dagmar anzumelden doch die ganze Sache hat sich als schwieriger herausgestellt als wir dachten.
Wo es bei mir recht simpel war, hat sich bei Dagmar herausgestellt, dass sie noch rumänische Saatsbürgerin ist und wer nun denkt, das würde es einfacher für uns machen ist mächtig schief gewickelt.
Nein, von da an hat die Rennerei angefangen und bisher kein Ende genommen, überall scheinen beihnah unüberwindbare Hürden zu sein. Angefangen davon, dass uns überall jeder etwas anderes erzählt, bis zu der Tatsache, dass legal da wo wir wohnen keiner wohnen dürfte.

All das zu erklären würde mich warscheinlich Stunden kosten und dann hättet ihr es immer noch nicht verstanden, denn auch wir verstehen vieles nicht. Jedenfalls werden wir Mittwoch nach Großau gehen um zu melden, dass wir verheiratet sind. Wie es dann danach weitergeht werden wir dann sehen. Vorausgesetzt das funktioniert überhaupt ....

Wir wünschen euch ein gesegnetes Ostern,
Der Herr ist auferstanden! (das sagt man in Rumänien und eigentlich passt es sehr gut denn oft vergessen wir das Jesus Christus wirklich von den Toten auferstanden ist und zwar an Ostern).

Sonntag, 18. März 2012

Endlich, es taut...

Nun scheint der Frühling auch bis zu uns vorgedrungen zu sein, denn seit gestern ist es fast schon warm, zumindest tagsüber in der Sonne :-)

Letzten Samstag hab ich mit Erik noch eine kleine Skitour gemacht. Wir sind mit dem Auto ein Stück ins Tal nach hinten gefahren und dann mit den Ski bis zur Malaiesti-Hütte aufgestiegen. Unterwegs haben wir auch versucht in ein anderes Tal aufzusteigen doch nach ca. 45 min durch den Wald quälen sind wir wieder in Richtung Weg zurück und normal aufgestiegen. Nach einer kurzen Pause sind wir dann quer durch den Wald und teilweise auf dem Weg wieder bis zum Auto abgefahren.

An der Malaiesti-Hütte kurz vor dem Abfahren

Nachdem wir diese Woche 3 Teamtage in der Nähe von Sibiu verbracht haben und von dort auch den Frühling mit nach Rosenau brachten durften wir dann gestern bei herrlichem Wetter den Estrich im Tagungsraum verlegen. Alles hat super gut geklappt und nach 6 Stunden waren wir fertig.


kurz vor dem Ende



Das Endprodukt

Leider war nicht alles an dem Tag so erfreulich, wie der Sonnenschein und der gelungene Estrich, denn gestern hat es kräftig Eisstücke gehagelt. Hier sieht man die Stücke vor Daniel auf dem Boden liegen leider kann man bei genauem hinsehen auch sehen, dass sie ein kräftiges Loch über ihm ins Dach geschlagen haben. Einige Ziegel sind kaputt gegangen nicht nur hier sondern auch an anderen Stellen. Da müssen wir wohl etwas ändern.


Leider hat auch unser Auto eine Ladung Eis abbekommen und die Windschutzscheibe eingeschlagen...


Langsam schmilzt der Schnee ums Haupthaus herum weg, aber es liegt immer noch einiges im Gras. Zumindest durfte Dagmar heute den ein oder anderen Buchsbaum nach 3 Monaten wiederentdecken :-)

Freitag, 9. März 2012

Das letzte Stück Fussbodenheizung ist verlegt

Heute haben wir das letzte Stückchen Fussbodenheizung verlegt das uns im Haupthaus noch gefehlt hat, der Versammlungsraum. Es waren 112m² und wir haben 2 Tage dafür gebraucht für uns Laien (Gabriel und mich) war das glaub gar nicht so schlecht und mein Rücken freut sich auch das es nicht länger gedauert hat. Nun müssen die Rohre nur noch angeschlossen werden und dann heißt es "Wasser marsch!".
Da wir nächste Woche auch noch 3 Teamtage haben mussten wir das Estrich legen auf nächsten Samstag verschieben, so hat mein Körper noch ein bisschen erholung bevor er wieder ein wenig strapaziert wird.

Hier noch ein Bild von den Kreisläufen:

Mittwoch, 7. März 2012

Wir arbeiten auch...

Die letzten zwei Einträge unseres Blogs haben ja eher die private Seite mit all ihren Vergnügen gezeigt. Heute wollen wir Euch auch an unseren aktuellen Arbeiten teilhaben lassen.
Anfangen möchten wir aber mit einem weiteren Bild aus der Reihe "Weil heit' Sonntog is!". Am Sonntag hatte Gabriel nämlich Geburtstag. Nach dem Gottesdienst waren wir gemütlich Essen und nachher haben wir uns über die Dächer von Kronstadt begeben. Mit der Seilbahn fuhren wir hoch auf die Zinne und gingen dann zu Fuß wieder runter. Vielleicht hätten wir doch lieber die Seilbahn nehmen sollen, denn es war sehr rutschig und wir hatten Mühe, uns beim Runtergehen gerade zu halten.
Am Montag waren wir erstmal wieder etwas länger unterwegs. Nach der Andacht im Büro gingen Denis und ich wieder mal zur Meldebehörde. Nachdem sich nun auch von offizieller Seite herausgestellt hat, dass ich meine rumänische Staatsbürgerschaft noch besitze, darf ich jetzt erstmal wieder in den Geburtsort und dort meine Heirat eintragen lassen (das ganze natürlich mit beglaubigter und übersetzter Heiratsurkunde). Und dann sind noch einige Behördengänge notwendig. Aber darüber habe ich jetzt echt keine Lust, mehr zu schreiben, denn alles ist ziemlich kompliziert.
Den Rest des Vormittages haben wir mit Einkaufen verbracht. Werkzeug, Material und dann auch Lebensmittel.
Denis und Gabriel haben anschließend einen Großteil der Treppe fertig gestellt, wie das Foto hier zeigt.
Chris und Daniel arbeiten seit ca. einer Woche an der Holzdecke in der Arche.
Sorin verlegt die Akustikdecke im Flur des Erdgeschosses....
... und ich habe das Kaminzimmer zum Näh- und Trockenraum umfunktioniert. Heute habe ich die letzte Ladung Bettwäsche gewaschen und zum Trocknen aufgehängt. Endlich!!
Nachdem wir gestern Zeugen eines Wunders wurden, konnten Gabriel und Denis heute schon mit dem Auslegen des Styropors im Tagungssaal anfangen. Vielleicht fragt ihr Euch, warum ich von einem Wunder schreibe. Naja, wir haben zum ersten Mal erlebt, dass eine Materiallieferung einen Tag früher kam. Denis meinte, dass das in den sieben Jahren, die er schon in Rumänien lebt, vielleicht drei mal vorgekommen ist. Neben dem Ärger, den man sonst immer mit Lieferungen hat ist das eine echte Wohltat. Der Herr ist echt gnädig mit uns!!
Ihr seht also, dass es hier gut vorwärts geht und man sieht recht viel Veränderung im Gebäude, was unsere Freude an der Arbeit natürlich größer macht.
Euch allen wünschen wir das gleiche!