Sonntag, 7. Dezember 2014

Die Zeit vergeht soo schnell...

Das ist sicher einer unserer häufigsten Posttiteln, doch einmal mehr wurde uns bewusst wie wahr es ist.
Vor zwei Wochen feierten wir Emilias 2. Geburtstag und sie entwickelt sich so schnell, selbst Ski ist sie nun schon gefahren, aber dazu später mehr.

An Emilias Geburtstag haben wir die Gelegenheit am Schopf gepackt und sind Schwimmen gegangen. Da Montags das große Hallenbad zu hat, sind wir in ein Hotel in der Poiana, wo eigentlich eher gutbetuchte ihre Ferien verbringen. Doch Montag vormittags schlafen die entweder oder sind zu der Zeit im Jahr brav zu Hause und arbeiten. Jedenfalls waren wir lange die einzigen und genossen das warme Wasser und den Ausblick auf die verschneite Winterlandschaft vor dem Fenster.

Als wir dann zu Hause ankamen haben wir kurz mit unseren Freiwilligen und Kollegen gefeiert.

Der erste richtige Geburtstagskuchen
Beim zweiten Ansatz waren dann auch alle Kerzen aus, das wird in Zukunft auch nicht einfacher
Akribisches Geschenkeauspacken
Emilia und ihre Rumänischlehrerin; von Ana hat sie zumindest mal das Zählen gelernt
Mittwochs kommen unsere Freiwilligen immer zum Abendessen zu uns. Da es so viele sind, mussten hier Ben-Levi und Emilia Dagmar beim Zwiebelkuchen backen helfen. Ben-Levi ist Emilias besonderer Freund. Wenn er kommt rennt sie auf ihn zu umarmt ihn und drückt ihn vor Begeisterung so sehr, dass es Ben-Levi manchmal ganz anders wird, denn er ist nicht so begeistert von Emilias Freude. Aber sonst verstehen die zwei sich ganz gut wie man auf dem Bild sieht.





Samstag ist Badetag. Meist wird jedoch eher geduscht als gebadet, doch hier war wirklich Baden angesagt und man sieht, dass sie das wirklich genießt.



Da es ja mit immer größeren Schritten auf Weihnachten zugeht war auch bei uns Kekse- oder "Guazla"-backen angesagt, hier war Emilias Eifer manchmal etwas zu groß und sie hat schneller eine der Formen mitten in den Teig gedrückt als man gucken konnte. Leider kamen dabei dann auch Weihnachtsmänner ohne Kopf oder Sack raus die dann erst mal wieder in die Teigschüssel wanderten ansatt in den Ofen.

Das Wetter spielt grad ziemlich verrück und so hatten wir zwei Tage in denen es trotz Minusgraden geregnet hatte. Im Nu bildete sich eine Eisschicht auf allem. Es sah sehr schön aus, doch als wir Montags den Kran benutzen wollten zeigte sich, das es nicht nur schön anzusehen war sondern auch kräftige negative Auswirkungen hatten, denn das Stahlseil hatte sich abgewickelt doch der Haken hat sich kein bisschen bewegt. Dann gab es erstmal ein großes Wirr-Warr das wir entheddern mussten.

Ansonsten ist es grad recht matschig, feucht, kalt und nebelig.
Eigentlich wollten wir vor dem Winter noch das Haus anfüllen. Diese Woche werden wir erstmal das Gerüst abbauen und dann schauen wir mal, denn es ist gerade so schlammig, dass es mit Anfüllen nur schwer wird. Zumindest haben die Jungs die Aussenverschalung fertig und somit ist jetzt das Wetter nicht mehr ganz so wichtig.
 
Letzte Woche hatte wir Besuch von Pascal. Er kam, um uns bei der Elektrik zu helfen und so konnten wir letzte Woche zumindest in der einen Wohneinheit die Elektrik so gut wie fertig machen.

Doch der Winter hat auch seine schönen Seiten:


Emilia stand das erste mal auf Ski und es hat ihr sichtlich Spaß gemacht. Erst wollte sie nicht so richtig und sagte immer "Nicht Ski fahren" doch als wir dann mal draußen waren, hatte sie ihren Spaß und sagt danach immer wieder "Ski fahren?"



Viel Vorfreude in dieser Adventszeit wünschen euch die Krautters

Freitag, 14. November 2014

Schöner Oktober und ein außergewöhnlich warmer Novemberanfang



So viel gibt es wieder mal zu berichten, denn es ist ja auch schon wieder ein Monat vergangen, seit unserem letzten Blogeintrag.
Am besten wir fangen mal mit unseren Kleinsten an. Der Allerkleinste in Dagmar’s Bauch wird immer größer und breitet sich ganz schön aus. Der Platz wird weniger und so auch die Fitness der Mutter. Trotz Vitamintabletten ist sie manchmal echt K. O. und es fällt ihr manchmal schwer, alles unter einen Hut zu bringen. Aber es sind ja nur noch 2 Monate.
Unsere Emilia scheint im Gegensatz dazu vor Energie zu strotzen. Sie klettert überall hin, macht viel Quatsch und scheint eingebaute Ohrstöpsel zu haben. Sie will immer weniger gehorchen und probiert viel aus. Sie ist frech und gleichzeitig bringt sie uns mit ihren entwaffnenden Gesichtsausdrücken und Meldungen zum Lachen. Aber insgesamt ist sie immer noch ein liebes Kind und wir können uns überhaupt nicht beschweren. Manchmal ist sie aber auch ein bißchen zu lieb, vor allem zu Noemi und Ben-Levi. Die werden oft gedrückt und gestreichelt, obwohl sie meistens nicht so begeistert davon sind. Es ist echt schwer, ihr beizubringen, dass sie aufhören soll zuzudrücken, wenn die Kleinen ihr Mißfallen ausdrücken. Oft regt sie sich dann auf, weil die Dinge nicht so laufen, wie sie gern möchte. Wenn was nicht funktioniert oder sie was nicht hinkriegt, dann wird sie wütend und fängt an zu jammern.
Was allerdings sehr erfreulich ist, ist, dass unsere Kleine jetzt vollständig trocken ist. Sie braucht zwar seit Juni schon sehr wenig Windeln, aber jetzt bleiben selbst die, die sie nachts, unterwegs ober beim Mittagsschlaf anhat, trocken. Schön, wenn das Windelthema erledigt ist, bevor es beim nächsten Kind anfängt!

Was wir diesen milden und schönen Herbst allerdings auch besonders genossen haben waren die netten Stunden am und im Sandkasten mit den anderen drei Kids. Zumindest hat es Emilia sehr gefallen. Dagmar hat sich dann nebenbei oft um die Blumen bzw. das Unkraut gekümmert.
Was unser Mädchen in letzter Zeit auch sehr gerne macht, ist Kochen bzw. die Mutter vom Kochen abhalten. Sie möchte am liebsten alles „schmecken“ (also probieren).

Mitte Oktober hatten wir unser alljährliches CAMP – ein verlängertes Wochenende der Danksagung für’s letzte und Vorbereitung für‘s nächste Jahr. Die Bibelarbeiten hielt Kurt Schneck von Schloss Klaus und sonst gab es viel Zeit für Rückblick auf die vergangenen Freizeiten, für Gespräche und auch manches lustige Spiel. Viele Familien waren mit ihren Kindern da, was vor allem unserer Kleinen sehr gefallen hat.




Am Montag nach CAMP kamen Uschi und Wolfgang zum dritten Mal zu uns, um uns einerseits im Haus und mit der Wäsche und andererseits mit dem Installieren der Wasserleitungen und der Heizung im Mitarbeiterhaus zu helfen. Außer ihrer Unterstützung brachten sie auch eine großzügige Spende aus ihrer Gemeinde in Ravensburg mit, wofür wir sehr dankbar sind. Die Zeit mit ihnen verging recht schnell…. Wie immer.



Die Heizung haben wir nach langer Überlegung selbst in Betrieb genommen. Markus Schäfer, der Service-Techniker, hat alles so gut erklärt, dass Denis es übers Telefon selbst machen konnte. Zumindest bis zu dem Punkt wo die Förderschnecke der Pelletheizung blockierte. Wir dachten, dass wir eventuell eine Schraube übersehen haben. Deswegen war die Inbetriebnahme an dem Punkt dann erstmal beendet und es musste erst einmal die ganze Schnecke auseinander gebaut werden, doch weit und breit keine Schraube zu finden. Nach einigem Suchen haben wir festgestellt, dass der Schneckenmotor rückwärts drehte. Er wurde wohl vom Motorenlieferant falsch geliefert. Doch wir konnten den Fehler finden und auch beheben und dann konnte es auch mit der Inbetriebnahme weiter gehen. Jetzt läuft alles.

Den Transport von Uschi und Wolfgang zum Flughafen verbanden wir mit dem Abholen einer Eingangstür und mit einer Übernachtung im „Bruckenthal-Palast“. Letzterer wurde vor kurzer Zeit renoviert und wird jetzt als Hotel genutzt. Das Wetter war leider nicht so genial, weswegen der Park drumherum dann auch nicht so attraktiv war. Aber es war schön, wieder ein neues Stück Rumänien zu entdecken. Zumindest für Dagmar war es neu. Denis kennt den Ort schon von früher; vor 10 Jahren veranstaltete PdF dort noch Zeltlager.

Beim Mitarbeiterhaus wird jetzt schon die Außenverschalung angebracht und innen geht es nach der Wasser- mit der Elektroinstallation weiter. Nach jetzigem Standpunkt werden wir die wohl alleine machen müssen, außer es entscheidet sich noch jemand spontan, uns dabei zu helfen.

Insgesamt sind wir über den Fortschritt auf der Baustelle sehr dankbar, auch wenn es zeitweise schwierig und mit vielen Rückenschmerzen für Denis verbunden ist. Das ist ein großes Gebetsanliegen, das wir an euch weitergeben möchten. Außerdem danken wir unserem Herrn, dass er uns mit Finanzen immer genau dann überrascht, wenn die Not am größten ist und wir es am wenigsten erwarten.
Danke für euer Mitdenken, Mittragen, Mitbeten....

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Johnny

Nun ist es an der Zeit, euch allen die traurige Nachricht über das Verschwinden und wahrscheinlich auch Ableben unseres alten "Wachhundes" zu überbrigen.
Johnny ist seit einigen Wochen abgängig. Wir haben immer noch gehofft, dass er wieder auftaucht, aber nachdem er nun schon mehr als drei Wochen verschwunden ist, ist die Chance gering.
Seit einiger Zeit treibt sich eine Hündin bei uns auf dem Gelände herum, die vor ein paar Wochen läufig war. Es kann sein, dass der Alte bei den nächtlichen Kämpfen verletzt wurde, dass er einfach liegen geblieben ist. Wir haben ihn zwar hier in der Umgebung gesucht, aber keine Spur gefunden.
Andererseits ist es vielleicht auch besser so. Schon seit Jahren wurde von verschiedenen Menschen prophezeit, dass er den nächsten Winter nicht überlebt. Aber Johnny war sehr hart im Nehmen. Er hat in seiner Laufbahn als "gefährlich aussehender Schäfermischling" viele Kämpfe mit Nachbarshunden überstanden und auch als Wachhund treu gedient. Außer zu Zigeunern war er zu allen recht lieb.
In den letzten Monaten hatte er aber auch immer mehr Probleme mit seinen Hüften oder Beinen, lag den ganzen Tag bloß rum und stand nur auf, wenn's Essen gab oder wenn Robbi auf jemanden zurannte oder um uns zu beeindrucken und zu zeigen, dass er immer noch mit seinem Gebell auf Dinge aufmerksam machen kann.

2008

2009
 Denis und die ersten Freiwilligen haben schon viel mit Johnny erlebt. Er war zu seinen besten Zeiten auch schon zweimal mit auf dem Omu (der höchste Berg hier in der Gegend). Ein ehemaliger Mitarbeiter von uns hatte ihn irgendwann im Jahr 2005 von der Straße aufgelesen und ihn als Wachhund auf dem Gelände eingesetzt, als hier noch niemand wohnte. Seit damals sind viele Jahre vergangen. Niemand wusste, wie alt er war, aber jetzt war er schon ziemlich alt. Vielleicht hat er sich ja auch einfach nur zum ruhigen Sterben zurückgezogen, kann auch sein. Das ersparte uns jedenfalls, ihm nachzuhelfen, falls er je eines Tages nicht mehr aufstehen hätte können.

2012
 Jedenfalls tut es uns leid um den treuen Freund, der immer hier war und uns auf so manchem Weg begleitet hat. Vielleicht sehen wir ihn eines Tages wieder. So wie unsere Cacao, die vor zwei Jahren um die Ecke gebracht wurde und um die es mir heute noch leid tut. Robbi, ihr Sohn, hält nun alleine hier die Stellung. Er ist zwar in gewissen Situationen noch ein Baby (ist nur zwei Jahre alt) aber sonst legt er sich auch gern mit den Nachbarshunden an. Hoffentlich bleibt er uns lange erhalten.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Der Sommer der nie wirklich da war ...

... ist dafür nun wirklich vorbei!

Wobei wir uns nicht beschweren können. Seitdem wir begonnen haben, das Haus aufzubauen, hat es so gut wie nicht geregnet. Es gab zwar anfangs nachts ein paar Regenschauer doch tagsüber war es eigentlich immer gut. Zumindest kann ich mich an nichts anderes erinnern :-)

Nun sind 5 Wochen vergangen und das Haus ist komplett geschlossen. Insgesamt hatten wir um die 20 Freiwillige aus Deutschland die uns unterstützten, um das Haus aufzurichten. In der Zwischenzeit ist das Haus komplett aufgestellt, alle Außenwände sind isoliert und geschlossen, das Dach gedeckt, alle Dachrinnen montiert, selbst die Fenster sind nun montiert.
Es fehlen eigentlich nur noch die zwei Haustüren, der Verputz und die Holzverschalung. Dann wäre das Haus von außen so gut wie fertig.

Der momentane Stand des Hauses

Innen werden wir alles für die Installationen vorbereiten, denn wir wollen ende Oktober damit beginnen.
Hierfür suchen wir noch Sanitär- und Elektroinstallateure. Unter anderem suchen wir noch einen Stukkateur, der den unteren Stock verputzen könnte.

 Sollte von euch jemand Interesse haben oder jemanden kennen, dann meldet euch bei mir.

Im Moment haben wir im Prinzip Urlaub. Letzte Woche waren wir 5 Tage im Harghita in einem Wellness Hotel allerdings habe ich dort solche Rückenschmerzen bekommen, dass ich 2 von 4 Nächte kaum geschlafen habe. Seit Samstag sind meine Eltern bei uns, was speziell Emilia enorm genießt. Montag und Dienstag waren Reflexions- und Planungstage, an denen - dank meiner Eltern - Dagmar und ich teilnehmen konnten. 

Emilia und Dagmar in einer Salzhöhle

Eine ganz normale Straße im Harghita
Familienausflug an einem Stausee
Gestern haben wir dann einen Ausflug auf das Bucegi-Gebirge gemacht. Wir sind mit dem Auto hoch gefahren und wollten oben eine Höhle besuchen, in der ein Kloster ist, doch leider war die Höhle geschlossen.
Ein orthodoxes Kloster in einer Höhle
Dann wollten wir höher zu Sfinx und Babele gehen oder mit der Seilbahn fahren, doch zum Gehen war es schon zu spät und die Seilbahn ist nicht gefahren...
Also haben wir nur ne kurze Tour 300 Höhenmeter höher gemacht damit wir ein wenig mehr sehen konnten.

Enzian in einer anderen Farbe und Form

Hier ein echter Karpatenenzian


Der Fels in der Mitte des Bildes auf dem Berg ist die Sfinx, wir haben sie nur von weitem zu Gesicht bekommen

Morgen wollen wir in die große Stadt aufbrechen, hoffentlich hält das Wetter, denn heute war es schon nicht mehr so schön.

Samstag, 6. September 2014

Nun sind die ersten zwei wochen vorbei...

und es ist auch einiges entstanden. Gestern haben wir noch bei leichter Dämmerung ein kleines Richtfest gehalten und dank modernster Technik gab es auch einen Richtspruch. An der Art des Vortrages kann noch gefeilt werden aber sonst war es ganz gut.

Mit Hilfe der vielen Motivierten Händen haben wir es geschafft in den insgesamt zwei Wochen die beiden Haushälften komplett zu stellen und zumindes das Dach der einen Hälfte dicht zu bekommen. An der zweiten dachhälfte fehlt nur noch der Krüppelwalm, dann kann auch diese Seite zugeschalt werden und mit der Unterspannbahn abgedichtet werden.

Heute morgen sind nun alle wieder abgereist, doch am Sonntag kommt schon die nächste Unterstützung angeflogen. Mit ihrer unterstützung hoffen wir das wir die Dächer oder zumindest eines der beiden Gedeckt bekommen.

Wir Wollen und nochmals bei 13 Fleisigen Helfern bedanken für ihren einsatz und die Bereicherung die sie uns in den letzten Tagen waren.
Vielen Dank !

Das sind zumindest die meisten der Fleißigen Helfer
Kurz vor Feierabend
So weit sind wir gekommen, Montag gehts dann weiter
Wir suchen immer noch Helfer für die Elektrick, wenn ihr selbst euch ein wenig auskennt oder jemanden kennt wären wir sehr dankbar für Unterstützung. Wir Planen im Oktober bei den Installationen weiter zu machen.
Bis dahin gibt es noch so manches vorzubereiten.

Neben all der Bauerrei ist es aber auch interressant zu sehen wie sich Emilia immer weiter entwickelt. Sie redet immer mehr in Satzähnlichen Sätzen und nicht nur ein Wort.
Heute morgen kam ich in ihr zimmer und dann sah ich das :



Es ist interessant wie sie ihre Ente benutzt hat um das Mobile zu bewegen, denn mit den Händen kommt sie noch nicht hin :-)

Seit wir wieder in Rumänien zurück sind macht Dagmar Joghurt selbst, dafür haben wir einen Joghurtmacher geerbt der sicher schon knapp 40 Jahre alt ist. Und Emilia liebt Jogurt...




Sonntag, 31. August 2014

Es geht vorwährts...

Nach der Hochzeit gestern von Sorin und Cristina und einer langen und vollen Woche war heute erstmal ausruhen angesagt.
Außerdem hab ich auch den vierten und somit letzten Freiwilligen vom Bahnhof abgeholt. Somit haben wir nun Susana und Megi als Verstärkung in Haus und Küche während Daniel und Niklas mich und Sorin unterstützen werden.

Wir sind wirklich gespannt wie das Jahr mit den vieren wird, bisher machen sie jedenfalls einen seh guten Endruck.

Auf unserer Baustelle sieht man fast stündlich Fortschritte. Mitlerweile steht der erste Stock komplett und ist auch schon Isoliert. Teile der Decke sind auch schon montiert. Morgen werden wir dann die Sichtdecke drauf machen und dann geht es mit dem nächsten Stockwerk weiter. Friedemann ist parralel mit Udo dabei das Dach abzubinden und wenn alles gut läuft sind sie dann gerade mit den Sparren fertig wenn wir alle Wände gestellt haben. Wir sind echt gespannt ob wir ende der Woche schon das Dach gedeckt haben werden oder noch nicht.

Hier nun ein paar Bilder:







Das frische Ehepaar, die waren noch gut drauf im gegensatz zu Emilia :-)





Mittwoch, 27. August 2014

Erst wird geheiratet und dann aufgerichtet

Nach vielen Wochen des Vorbereitens der Baustelle und der Wände für die neuen Mitarbeiterhäuser konnten wir noch ein paar Tage in Österreich und Deutschland bei unseren Familien entspannen bevor es letztes Wochenende dann zu Annes und Friedes Hochzeit nach Dettingen ging. Nach einem schönen und auch langen Fest (Emilia hat es bis 0.30 Uhr ausgehalten und ist von einem Tisch zum anderen geflitzt) ging es dann Sonntag gleich wieder direkt nach Rumänien. Morgens um ca. 6 Uhr waren wir dann wieder zuhause. Als unser erstes Team aus dem Schwarzwald langsam aufwachte und in ihren ersten Arbeitstag starteten, gingen wir erst mal ins Bett :-)

Während ich erst mal noch ein bisschen geschlafen hatte haben Michi, Jimmy, Jaro, Jakob und Eli begonnen, die Kellerdecke auszuschalen und die Montageschwellen zu verlegen.


Dienstag mussten wir dann noch den Rest der Drainage fertig machen, damit wir beginnen konnten, das Gerüst aufzustellen. Doch da der Regen leider immer noch in regelmäßigen Abständen herabfällt, war das gar nicht so einfach, da wir die Erde nicht richtig verdichten konnten, weil der Stampfer einfach im Dreck versank.

An einigen Stellen musste noch ein bisschen gebaggert werden damit das Gerüst in den Baugraben passte

Michi beim Versuch den Boden zu verfestigen während Jakob Montageschwellen unterlegt

Doch irgendwann war es dann soweit, die Montageschwellen waren gesetzt und die Drainage soweit fertig, dass das Gerüst gestellt werden konnte. Und dann wurde die erste Wand gestellt.

Die erste Wand
Und wie man sieht alle sind mit dabei :-)
Heute am dritten Tag, ist das Gerüst komplett gestellt, die Wände des ersten Stockes einer Haushälfte gestellt und man sieht stündlich mehr wie das Haus mal aussehen wird. Wir sind echt gespannt wie weit wir in den zwei Wochen kommen werden, aber wir sind sehr zuversichtlich das wir recht weit kommen werden, denn Morgen wird schon die nächste unterstützung kommen. Anne und Friede werden mit ein paar anderen zusammen ihre Flitterwochen bei uns verbringen (das nenn ich mal Einsatz) und dann gehts richtig rund.

Leider sieht es mit den Finanzen nicht gut aus und wir hoffen, dass noch etwas Geld zusammen kommt, damit wir die Installationsmaterialien kaufen können und dann im Oktober alles installieren können. Hierfür suchen wir noch Elektriker oder solche die sich ein wenig damit auskennen. 

Dagmar ist gerade dabei, ein bisschen herum- und auszuräumen. Im Büro/Gästezimmer kamen 3 Schränke dazu, die jetzt mit schon zu kleinen oder noch zu großen Kinderkleidern gefüllt werden, damit im Kinderzimmer mehr Platz für unseren zweiten Spross und seine Sachen frei wird. Außerdem hat sie büromäßig grad einiges zu tun. Emilia hat ihre Mama-Phase schon fast überwunden, was es wieder leichter macht, sie ab und zu abzugeben. Ansonsten geht's Mama und Kindern prächtig und sie genießen die Zeit zusammen.

Soweit mal wieder ein Update von uns. Bis zum nächsten mal wünschen wir euch einen guten restlichen Sommer, soweit vorhanden.

Sonntag, 27. Juli 2014

Ein fauler Sonntag

heute haben wir es erstmal ruhig angehen lassen, denn heute ist Sonntag :-)

Heute Morgen hatten wir Michaela, Stefan und Ben-Levi zum Frühstücken bei uns und da auch der Blick nach draußen heute wieder angenehm ist, kann man so einen Tag richtig genießen. Nun sitzen wir wieder auf dem Balkon, bloggen, machen Maniküre und versuchen uns zu erholen, denn die kommenden Tage werden sicher wieder anstrengend.

Das Wetter ist immer noch absolut verrückt. Gestern war Weltuntergangsstimmung, na ja so ähnlich. Es hat mit einem schönen Gewitter begonnen doch dann kam extremer Regen, während unsere Mitarbeiter versucht haben, das Gelände von ihrer Freizeit aufzuräumen, da die Mitarbeiter der nächsten Freizeit 1h später ankamen. In kurzer Zeit hat es so viel geregnet, dass der halbe Zeltplatz unter Wasser stand. Die Schotterstraße war über die komplette Breite unter Wasser!
Also eine sehr nasse Angelegenheit.

Erfreulich ist, das bei Emilia in der Hose die Trockenzeit gekommen ist :-)
Eigentlich braucht sie nur noch zum Schlafen eine Windel und manchnal kann man die selbe Windel drei Tage benutzen.
Allerdings wird sie immer frecher, Nein ist grade ein beliebtes Wort. Doch wenn man hartnäckig bleibt gibt sie meist nach. Sie redet immer mehr, was extrem lustig ist und manchmal auch erstaunlich wie schnell sie Dinge versteht oder sich merken kann. Manchmal hab ich das Gefühl Emilia kann sich Namen von Mitarbeitern schneller merken als ich.

Sie wird auch immer selbstständiger, klettert alleine in ihren Stuhl, isst komplett allein ohne dabei eine zu große Sauerei zu machen und manchmal wartet sie dann auch brav bis Mama und Papa fertig mit Essen sind.
Und das ist auch gut so, denn wenn alles gut geht ist sie ab Januar dann eine große Schwester und ein Vorbild :-)
Wir sind jetzt schon gespannt wie das wird. Momentan läuft alles sehr gut und Dagmar hat fast keine Beschwerden.

Emilia entwickelt sich zwar schnell, aber für die Schuhe dauert es wohl noch ein bisschen
Das mit dem Liebhaben klappt schon mal zumindest bei Robby

Was den Bau betrifft, sind die großen Betonarbeiten erstmal abgeschlossen, Keller und Bodenplatte sind betoniert und Sorin hat diese Woche mit der Abdichtung des Kellers begonnen, um dann die Drainage um das Haus herum zu machen.
In der gleichen Zeit baue ich die Wände in der Werkstatt. Ich hab mir alles so gerichtet, dass ich die Wände alleine herstellen und auch aus der Werkatatt heraus bekomme.
Diese Woche konnte ich schon fast das ganze EG des ersten Doppelhauses machen. Es fehlen nur noch ein paar innen Wände, die ich aber erst am Schluss machen werde. Nächste Woche geht es dann ans Dachgeschoss.

Ich genieße es allein zu arbeiten, da nicht ständig jemand um einen herum springt und fragt was er jetzt tun soll, oder man jemanden immer beobachten muss damit sie nichts falsch machen. Vor allem bei den Wänden ist das gut, denn ich muss auf verschiedenen Plänen schauen wie die Wand genau sein muss und dann jede Wand noch zusätzlich spiegelverkehrt bauen. Hier bin ich einfach froh wenn ich so gut es geht meine Ruhe habe und allein arbeiten kann. Das klingt vielleicht seltsam aber im moment bin ich wirklich froh allein zu sein.  Ich seh leider immer mehr das mich das Arbeiten mit den vielen Freiwilligen aufreibt und mir Kraft raubt, oft nimmt mir das die Freude am Alltag und auch die Kraft für ihn.
 

Sorin mit Cosmin beim Abdichten des Kellers, auch er muss in den nächsten 3 Wochen mit dem Anfüllen fertig sein ...
Die Wände des EG´s, links Haus A rechts Haus B.

Letzte Woche waren Dagmar's Eltern zu Besuch. Sie hatten jede Menge Spaß mit Emilia und Emilia hatte auch jede Menge Spaß mit ihnen. Das verhalf Dagmar auch zu ein bisschen mehr Zeit, ein paar Dinge zu erledigen, ohne ständig Emilia um sich herum zu haben.
Manchmal ist es nämlich gar nicht leicht, verschiedene Aufgaben in der Stadt, im Haus oder Büro zu erledigen, wenn die Kleine dabei ist. So zum Beispiel mussten sie vor drei Wochen 1,5 Tage in Brasov herumlaufen, um ein Visum für eine Freiwillige zu beantragen. Die ganze Sache an sich war schon nicht leicht, weil die Bürokratie in Rumänien keine Grenzen hat und jeder was anderes sagt und man an 5 verschiedenen Stellen gewesen sein muss, um endlich einen endlosen Stapel Papiere einzureichen. Schließlich bekamen wir auch noch eine Strafe, weil wir zu spät dran waren. Hätte uns das mal jemand früher gesagt....

Rundherum hat sich die Situation auf dem Gelände insofern verändert, als Ema und Erik in die Vereinigten Staaten gezogen sind und Familie Sailer jetzt in ihre Einliegerwohnung gezogen ist. Natürlich hintelassen Ostlinds eine große Lücke, vor allem auch was viele Aufgaben betrifft. Einige davon werden von Stefan übernommen und die anderen werden halt aufgeteilt. So darf Dagmar jetzt manchmal mit den Freiwilligen durch die Gegend fahren um z.B. ein Visum zu beantragen oder sie ins Krankenhaus zu bringen.








Sonntag, 6. Juli 2014

Von wegen Wetter ....

... von herrlich kann im Moment keine Rede sein. Das einzigste, woran man im Moment merkt, dass es Sommer ist, ist der Trubel auf dem Gelände, denn die Freizeiten haben begonnen.

Doch das Wetter lässt nicht viel von Sommer erkennen. Wir hatten seit März so gut wie nie mehr als 3 Tage trockenes Wetter, aber defenitiv mehr als 3 Tage Regen ...

Was uns auf dem Bau in ziemliche Zeitschwierigkeiten gebracht hat, denn wir sind schon bestimmt 8 Wochen hinter unserem Plan. Das hat ja schon mit dem Ausgraben begonnen, hat sich aber leider hartnäckig durch die letzten Wochen gezogen.

Der aktuelle Stand ist das wir gerade dabei sind, die Kellerdecke einzuschalen und zu armieren (sollte eigentlich schon vor unserer Abreise am 6. Juni fertig sein). Morgen kommt Florin mit ein paar Arbeitern, um die Bodenplatte des zweiten Hauses fertig zu machen.

Der momentane Stand des oberen Hauses mit Keller
 
Ich sollte eigentlich schon beginnen, die Holzwände zu bauen, doch das wird wohl noch ein bisschen warten müssen...

Donnerstag werden uns auch Katrin und Benedikt wieder verlassen, denn ihr Jahr bei uns ist schon wieder zu Ende. An den Freiwilligen sehen wir oft, wie schnell die Zeit verfliegt. Das bedeutet leider auch, dass Sorin und ich nun allein auf dem Bau sind.

Da es mit unseren Finanzen und auch mit unserer Zeit gerade nicht so gut bestellt ist, haben wir uns entschlossen erst mal nur eines der beiden Häuser aufzurichten. Dennoch hoffen wir, dass wenn beide Situationen sich in den nächsten Wochen dementsprechend verbessern und wir doch noch beide Häuser bauen können.

Anfang Juni waren wir ja kurz in Deutschland zu Sedriks Konfirmation, drei Tage zum Faulenzen und dann noch zu Annes und Friedemanns standesamtlichen Hochzeit. In den Tagen war es extrem heiß und so konnten auch wir noch ein bisschen den Sommer genießen ...

der Anfang des kurzen Urlaubs

erst gab es viel zu Schwitzen ...
.. doch danach wurde in Oma und Opas Pool gechillt ...

 

Anne und Friede mit den Eltern
und auch Emilia hatte ihren Spaß

Nach der Hochzeit ging es für Emilia und Dagmar eine Woche zu Dagmars Familie nach Östereich und für mich in die Schweiz, zur Europäischen Direktorenkonferenz der Fackelträger. Leider war dort das Wetter eher rumänisch und so konnten wir die Berge nur selten sehen.

Ein Projekt das nun fast abgeschlossen ist, ist die Sauna. Mit Benedikt habe ich gestern noch die Bänke  gebaut, aber da das Holz noch so nass ist, leider nur gebaut und nicht geschliffen. Also muss morgen erst mal sauniert werden und dann geschliffen. Hoffentlich kriegt keiner einen....
Die Seetemperatur ist gerade perfekt zum nach dem Saunieren rein zu springen  :-)
Es war viel Arbeit, aber es ist schön, dass Benedikt das Endprodukt noch mitgenießen kann, bevor er wieder Heim fährt, denn er hat fast immer mitgearbeitet und viele Tonnen Holz gehievt.

Endlich sind auch die Bänke fertig und jetzt kann richtig gechillt werden
und auch die Decke ist wieder einigermaßen repariert, nachdem sie nach einem Regen fast komplett runter kam
der First muss noch befestigt werden dann ist eigentlich erstmal alles fertig

Eine erfreuliche Nachricht, die wir an euch weiter geben können, ist, das Sorin am 30. August seine Cristina heiraten wird. Es ist zwar mitten in unserem Aufrichtetermin, aber leider war es das einzige Wochenende, das im Sommer für sie und uns irgendwie machbar war. Wir freuen uns für die beiden und sind gespannt was unser Herr noch alles mit ihnen vor hat.

das Verlobungsfoto