Samstag, 10. Mai 2014

Und wieder ist ein Monat rum



Eigentlich wollen wir ja immer ca. alle 2 Wochen einen Blogeintrag machen, doch leider merken wir immer wieder, dass schon über ein Monat seit dem letzten Eintrag vergangen ist und dann fällt es uns immer wieder schwer, zu wissen was im letzten Monat so alles los wahr.

Im letzten Monat haben wir einiges erlebt, leider nicht immer nur Positives, aber fangen wir mal beim Positiven an.

Mitte April waren wir drei beim Basiskurs 2, der zweite Teil unserer Seelsorgeausbilung, bei Pforzheim in Deutschland. Es war ganz schön anstrengend für 10 Tage nach Deutschland zu fahren und einen Kurs zu haben und dann so gut wie gleich wieder zurück zu fahren. Aber es war eine sehr gute Zeit. Die Woche war sehr bereichernd für uns und wir haben uns gefreut liebe Menschen wieder zu sehen.

Unsere Freunde vom ersten Kurs in der Schweiz
Beim Spazieren gehen mit alten Freunden

Vor unserer Abfahrt sollte eigentlich unsere Baugrube fertig ausgebaggert werden, doch leider machte uns das Wetter mit 3 Tagen Schneefall einen Strich durch die Rechnung.

Doch auch als wir wieder in Rumänien zurück waren konnten wir nicht weiterbaggern denn es regnete ständig.
Erst 4 Wochen später konnten wir nun endlich die Baugrube fertig ausbaggern. Gestern haben wir sogar den ersten Teil des Fundamentes betoniert, doch leider hat es heute schon wieder geregnet. Alles in allem sind wir nun schon mindestens 4 Wochen hinterher.

Leider ist aber auch unser Spendenaufkommen mächtig hinterher und wir wissen noch nicht wie es weitergehen wird.

Zu all dem kommt noch, dass wir mal wieder Probleme mit dem Finanzamt haben. Nun müssen wir vor Gericht, denn das Amt hat abgelehnt dass wir die Steuer zurück bekommen dürfen. Es geht um rund 30000 €, doch nicht nur das. Sie haben sogar gefordert, dass wir 18000 € nachzahlen für Dinge, wofür wir keine Steuer bezahlt haben und das bis in zwei Wochen. Es ist unglaublich. Die Leute widersprechen sich und selbst in dem 30-seitigen Gutachten stehen lauter falsche Dinge drin, aufgrund derer wir angeblich nicht berechtigt sind, die Steuer zurück zu bekommen.

Doch auch wenn wir je das Gerichtsurteil gewinnen sollten, wird es sicher Jahre dauern, bis wir das Geld bekommen und dann geht es schon fast um 50000 €.

Das alles ist sehr frustrierend und ich bin froh, dass ich nicht direkt an den Streitereien beteiligt bin.

In der Zeit, in der wir in Deutschland waren, ist bei dem Schneefall leider auch unsere Sauna unter dem 10 cm nassen Schnee zusammengebrochen. Es war klar, dass es keine Langzeitlösung sein würde und ich habe auch schon mal eine richtige Saunahütte geplant, doch die Materialkosten haben mich davon abgehalten, es in die Tat umzusetzen. Für mich war klar, dass PdF bei der momentanen Finanzlage sicher nicht so viel Geld für eine Sauna ausgeben würde und für uns allein war es dann doch zu viel. Nachdem nun die Sauna zusammengebrochen ist, haben sich auch andere bereiterklärt, sich an der Sauna zu beteiligen, also haben wir kurzerhand Holz bestellt und nun geht es los.


In der letzten Woche haben wir schon den ein oder anderen Abend mit Hobeln verbracht. Das Hauptproblem ist, dass gestern noch die Vögel auf dem Baum saßen, aus dem unser Holz ist und dass es zudem auch noch Kiefer ist das grundsätzlich wesentlich schwerer ist, darum wiegt ein Balken nun über 45 kg. Jeder Balken muss ca. 16 mal hin- und hergehoben oder getragen werden. Insgesamt sind es so um die 85 Balken. Es handelt sich also so um die 61,2 t, heute haben wir um die 9t hin und her gehievt...
Es wird also noch ne ganze Weile dauern aber bis zum nächsten Blogeintrag ...

Benedikt kämpft mit den nassen Balken
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hier wird grad das Fundament für die Sauna vorbereitet
In den Letzten zwei Wochen waren Emilias Opa und Großcousine zu Besuch. Die drei hatten jede Menge Spaß zusammen und uns waren die beiden selbst bei dem bescheidenen Wetter eine große Hilfe.

Beim Pizza backen im Grill

Claudi beim Saunafundament betonieren


und beim Spielen mit Emilia
Seit zwei Wochen sind nun auch die drei Sailers bei uns eingetroffen. Stefan wird im Freizeit- und Jungscharprojekt einsteigen. Zudem ist er aber auch Automechaniker und durfte sich letzten Mittwoch schon einem unserer 4 Autos widmen. Doch die ersten 2 Monate sollen die beiden nun erst einmal die Sprache und Kultur kennen lernen. Hierfür wohnen sie in einer rumänischen Familie, die in unsere Gemeinde geht.

Hier wird der erste Teil eines Fundamentes Betoniert
  
Nun sind es noch 4 Wochen dann geht es für uns schon wieder Richtung Westen. Bis dahin sollten der Keller und die Bodenplatte so gut wie fertig sein. Ich bin gespannt, ob uns das gelingt. Eins ist sicher: Wenn sich das Wetter nicht einrenkt wird es extrem schwer.









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