Freitag, 22. April 2011

Ende der Wintersaison

Nach 67 Skitagen, 792,4 Pistenkilometern und 167177 Höhenmetern häng ich nun offiziell die Ski für diese Saison an den Nagel.

Heute war unser letztes Skirennen und somit unser letzter offizieller Skitag. Aber da grad die Sonne dermaßen scheint und es jeden Tag über 20° C hat wirds eh langsam Zeit, das Rad aus dem Keller zu holen.

Auf dem Gletscher sind zwar immer noch super gute Verhältnisse aber hier auf der Planai war's diese Woche schon schwer grenzwertig.

Für mich war es eine sehr schöne Erfahrung, so viel Ski zu fahren und mit so vielen Menschen zu reden. Irgendwie kommt man sich zwar vor wie bei "Und Täglich grüßt das Murmeltier", denn ich hab fast jede Woche dieselben Dinge erzählt. Nicht nur auf der Piste sondern auch beim Essen oder im Bistro.

Nächste Woche ist nun für die Mädels putzen angesagt, denn danach kommen dann wieder ca. 68 Bibelschüler. Für uns Jungs heißt es, das Dach des Chalets abzudecken und dann abzureißen, damit in den nächsten Wochen das neue Stockwerk wieder drauf gesetzt werden kann.

Die Bibelschulzeit wird nun wieder ganz anders werden. Komisch ist irgendwie, dass wir nun Mitarbeiter sind und in einer Woche werden wir wieder normale Bibelschüler sein. Nicht mehr durch die Küchentür zum Essen gehen sondern draußen vor der Küche stehen und warten. Keinen Schlüssel mehr für alles haben ...

Aber es sind ja nur 8 Wochen :-)

Nun schreibt Dagmar:
Ab nächster Woche muss ich leider die Herrschaft über das Bistro hergeben. Die Leitung unseres netten Cafés wird dann an den Bibelschulbetreuer oder die Betreuerin übergeben, der/die nächste Woche seine/ihre Arbeit hier beginnt. Es war eine tolle und sehr wertvolle Zeit für mich. Könnte mir auch vorstellen, unser Bistro in Rumänien zu übernehmen. Aber das wird sich alles noch herausstellen.

Von Ostern merken wir hier leider nicht sehr viel. Es wird zwar darüber geredet aber irgendwie ist es nicht das gleiche wie jedes Jahr. Mir fehlt meine Gemeinde und meine Familie sehr.
Am Ostersonntag werden wir Mitarbeiter in die Ramsau zu einem Gottesdienst um fünf Uhr Morgens gehen und dann anschließend ein gemütliches Frühstück in einem Hotel genießen. Auf das bisschen Ruhe am Wochenende freue ich mich schon sehr.

Schön langsam fahren die Küchenmädels und die Skilehrer alle wieder nach Hause und ich merke, wie schlimm diese Abschiede sind. Letzte Woche haben wir schon eine ganz liebe Kanadierin verabschiedet. War nicht einfach. Jeanette ist was ganz Besonderes - so wie alle anderen auch - und es fällt schwer, sie gehen zu lassen. Ich bin mal gespannt, wie ich in Rumänien dann damit umgehen werde, wenn die Leute kommen und gehen.

Bevor Jeanette wieder nach Hause geflogen ist, hat sie mit Denis und mir noch ein Fotoshooting gemacht. Und da mein lieber Mann ja sowas überhaupt nicht mag, bin ich umso dankbarer für das Ergebnis. Aber seht selbst:



Wir grüßen euch alle ganz lieb und wünschen euch ein schönes Osterfest.
Der HERR ist auferstanden!! .....

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